Aktueller Umsetzungsstand

3.1 Alltagssexismus

  • Kampagne gegen Alltagssexismus »
    Die Kampagne „Sexismus sagt mehr über dich aus, als du denkst!“ richtet sich direkt an Männer und lädt diese dazu ein, ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen. Es wurden Plakate und Postkarten entwickelt, die beim Gleichstellungsbüro angefordert werden können. Auch andere Kommunen können über eine Kooperation Teil der Kampagne werden.
  • Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“ »
    Vom 25. November 2024 bis zum 12. Januar 2025 ist die Ausstellung vom Bündnis gegen Sexismus im Bürgerbüro Mitte zu sehen und sensibilisiert unter anderem für Sexismus am Arbeitsplatz oder in Kultur und Medien.
  • Oldenburg – ganz sicher »
    Von September 2023 bis Januar 2024 konnten Oldenburgerinnen und Oldenburger von ihren Erfahrungen zum Thema Sicherheit berichten.
  • Praxisheft zur gendersensiblen Pädagogik in der KiTa »
    Die Broschüre „Toben im Prinzessinnenkleid“ schärft den gendersensiblen Blick für Erzieherinnen und Erzieher. und deckt ungesehene Stereotype auf.

3.3 Gewalt gegen Frauen mit Behinderungen

  • Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
    Broschüren des Hilfetelefons in leichter Sprache liegen im Gleichstellungsbüro vor und können dort angefragt werden.

3.4 „Ehrenmord“

  • Gewaltschutzkonzept
    2016 hat das Gleichstellungsbüro in Zusammenarbeit mit weiteren Ämtern der Stadtverwaltung das „Gewaltschutzkonzept für Flüchtlingsunterkünfte in der Stadt Oldenburg“ entwickelt. Dieses wurde 2023/2024 überarbeitet und der Aspekt der Gewalt „im Namen der Ehre“ mit eingebunden.
  • Fortbildungen
    Derzeit (Stand 1. Quartal 2025) wird der Fortbildungsbedarf zum Themenkomplex „Ehrenmord“ beziehungsweise Gewalt „im Namen der Ehre“ bei den zuständigen Fachkräften evaluiert. Über eventuell daraus entstehende Fortbildungs- oder Informationsangebote wird im Falle von weiteren Entwicklungen unter anderen an dieser Stelle informiert.

3.5 Sexistische Werbung

Auf den Seiten des Gleichstellungsbüros » wird über sexistische Werbung informiert und aufgezeigt, wo sexistische Werbung gemeldet werden kann.

3.6 Sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen

Am 4. Dezember 2024 fand der Fachtag „Kinder- und Jugendschutz unter dem Aspekt geschlechtsspezifischer Gewalt“ statt. Dieser richtete sich primär an pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte. Im Rahmen von Vorträgen und Workshops wurde zu den folgenden Themen informiert und Wissen sowie praktische Handlungsanweisungen vermittelt: „Digitale Gewalt“, „Zwischen Toxic Masculinity und Gender Equality“, „Gewaltbetroffenheit und Schutz von Mädchen mit Behinderungen“, „Loverboy Methode“ und „Grenzverletzungen und übergriffiges Verhalten im Sport (-unterricht)“.

3.9 Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

  • Das Gleichstellungsbüro plant, sich im Jahr 2025 im Rahmen der internen Arbeit mit dem Thema der sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz vertieft auseinanderzusetzen. Aktuelle Informationen werden an dieser Stelle erfolgen.
  • Meine Grenzen setze ich »
    Die vom Gleichstellungsbüro entwickelte Broschüre gibt Tipps und Hinweise zum Umgang mit sexueller Belästigung. 

3.10 Vergewaltigung, sexualisierte Gewalt, sexuelle Belästigung

  • K.O.-Tropfen »
    Die Plakate und Videos sensibilisieren für die Gefahr durch K.O.-Tropfen und rufen dazu auf, auf sich selbst und andere aufzupassen.
  • Netzwerk ProBeweis »
    Die Informationskärtchen des Netzwerks Probeweis sind dank der städtischen Projektgruppe zur Umsetzung des Kommunalen Aktionsplans gegen Gewalt an Frauen und Häusliche Gewalt nun auch in den Sprachen Ungarisch, Bulgarisch, Rumänisch und Spanisch erhältlich.

3.12 Weibliche Genitalverstümmelung

  • Informationsflyer »
    Es wurde ein Flyer entwickelt, der sowohl medizinisches als auch pädagogisches Fachpersonal über Weibliche Genitalverstümmelung aufklärt. In 2023 wurde eine Online-Fortbildung vom Gleichstellungsbüro angeboten. In 2024 wurde auf Fachtagungen und Fortbildungen anderer Anbieter aufmerksam gemacht und der Informationsflyer zusammen mit dem Schutzbrief der Bundesregierung an Oldenburger Fachkräfte versandt. 

3.14 (Zwangs-) Prostitution und Menschenhandel

  • Ausstellung zur Loverboy-Methode
    Die Wanderausstellung zum Thema der Loverboy-Methode von „Freija – Aktiv gegen Menschenhandel“ » wurde zur Ausleihe beworben. Bislang wurden keine Kooperationspartnerinnen oder -partner gefunden. Sollten Sie Interesse haben, wenden Sie sich an das Gleichstellungsbüro unter gleichstellung[at]stadt-oldenburg.de. Wir unterstützen Sie gerne bei der Organisation und Finanzierung.
  • Öffentlichkeitskampagne
    Für das Jahr 2025 ist eine Kampagne geplant, die dazu aufrufen soll, anonym zu melden, falls bei Sexarbeitenden der Verdacht auf Minderjährigkeit, Gewalt oder Zwangsprostitution bestehen sollte.  

Zuletzt geändert am 3. Januar 2025