Tag der Künstlichen Intelligenz bei der Stadtverwaltung

Mitarbeitende informieren sich zum Thema Künstliche Intelligenz

Ein Einblick in die Zukunft

Kaum ein Technologiethema ist derzeit so in aller Munde wie das Thema Künstliche Intelligenz, kurz KI. Doch was steckt eigentlich hinter KI? Kann KI im Verwaltungsalltag unterstützen? Was gilt es aus rechtlicher und ethischer Sicht zu beachten? Zu diesen Fragen wollte die Stabsstelle Digitalisierung und Nachhaltigkeit die Stadtverwaltung aufklären und organisierte dazu einen Thementag am 30. Oktober 2024 im PFL. Bei einem abwechslungsreichen Mix aus Vorträgen und Infoständen konnten sich interessierte Kolleginnen und Kollegen informieren. 

Ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm

Frank Hinrichs, Leiter des Büros des Oberbürgermeisters, präsentierte in seinem Eröffnungsvortrag die Verantwortung und Herausforderungen beim Einsatz von KI, unter anderem in Bezug auf Datenschutz und Umwelt. Dr. Karoline Busse vom Niedersächsischen Studieninstitut (NSI) veranschaulichte daraufhin in ihrem Vortrag die Potenziale und Grenzen von KI, insbesondere die Bedeutung der Trainingsdaten. Julius Gmeinwieser von VITAKO e.V. thematisierte Anwendungsszenarien, rechtliche Aspekte und empfohlene Rahmenbedingungen für den sicheren Einsatz von KI in Kommunen. Abschließend stellte Dr. Julia Masurkewitz-Möller die Digitalisierungsstrategie der Stadt und den dazugehörigen Umsetzungsplan vor.

Ein bunter Mix aus Infoständen

Die Veranstaltung bot parallel zahlreiche interaktive Stände. Interessierte konnten am Stand der BBS Wechloy mit Virtual Reality (VR)-Brillen rhetorische Übungen absolvieren oder sich über KI-Anwendungen wie Sprachmodelle, Mustererkennung oder Prompting-Methoden informieren. Für große Erheiterung sorgte ein Stand zur KI-Bildgenerierung, an dem zahlreiche große und kleine Kunstwerke entstanden. Das Amt für Personal und Organisation informierte die Kolleginnen und Kollegen darüber, wie das Thema KI in der Stadtverwaltung in nächster Zeit aufgegriffen wird. Dieser Stand wurde ebenfalls gern in Anspruch genommen und war Schauplatz eines regen Austausches. Zusammen mit dem OFFIS e.V. präsentierte sich das BUKI-Projekt. BUKI steht für „Bürgerfreundliche Dokumentenausfüllung basierend auf KI“ und untersucht seit Anfang 2024, wie KI bei der Ausfüllung komplexer Anträge sinnvoll unterstützen kann. Dies soll nicht nur den Antragstellenden das Leben erleichtern, sondern zugleich für weniger fehlerhafte Anträge und somit weniger Aufwand bei den Sachbearbeitenden sorgen. Zusätzlich präsentierte das Oldenburger Computer-Museum (OCM) anhand einiger Exponate kurzweilig die Entwicklung der Informationstechnologie.

Dank des großen Engagements der Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen sowie des regen Interesses der Besucherinnen und Besucher wurde die Veranstaltung ein voller Erfolg. 

Zuletzt geändert am 7. November 2024