Kulturschnack
Digitale Strategie
Neubeginn für den Kulturschnack: Kulturbüro startet digitale Plattform
Die ersten Klicks auf den Seiten des neuen Internet-Angebots waren den Mitgliedern des Kulturausschusses vorbehalten. Dort stellten am 15. März 2022 Kevin Altenberger und Thorsten Lange vom städtischen Kulturbüro den grundlegend überarbeiteten und völlig neu gestalteten „Kulturschnack“ vor: ein crossmediales Online-Magazin mit Podcast rund um die Oldenburger Kulturszene.
Angebot will neugierig auf Kulturerfahrungen machen
Der Start der Plattform ist Teil der digital-analogen Kulturstrategie, die seit Juni 2021 von Kevin Altenberger entwickelt wird. Sie reagiert auf die fortschreitende Digitalisierung der Gesellschaft, versöhnt diese Entwicklung aber mit dem analogen Erlebnis: „Für mich war klar: Es braucht zunächst einen zentralen Knotenpunkt, der Aktivitäten der Szene bündelt. Er soll aber auch – oder vor allem – Lust auf die nächste Kulturerfahrung machen“, erklärt der Digitalexperte.
Das neue Angebot kommt auch dem vielfachen Wunsch der Kulturakteure entgegen, eine größere mediale Präsenz zu erhalten. Die Oldenburger Szene besticht durch eine enorme Bandbreite bei Programmen und Projekten. „Es ist unmöglich, das alles abzubilden. Wir wollen aber möglichst nah ran an dieses Ziel“, sagt Thorsten Lange, der Aufgaben im redaktionellen Bereich übernimmt und für die Inhalte sorgt. „Von ‚snackable‘ bis ‚deep‘, wie man heute sagt“, schmunzelt er. „Das heißt: die Beiträge bewegen sich zwischen leichtverdaulichen Häppchen und ausführlichen Portraits. Die Mischung macht’s!“
Hintergründe und Ideen aus der Szene
Inhaltlich geht es um die Nähe zur Szene – der „Kulturschnack“ soll nicht als Veranstaltungskalender dienen. Stattdessen will er in die Szene eintauchen, hinter die Kulissen blicken, den Menschen eine Stimme geben. Damit einher geht eine unkomplizierte Form der Kommunikation: „Schreibt uns, sprecht uns an, lasst uns einfach schnacken“, fassen Altenberger und Lange ihre Haltung zusammen.
Noch etwas erhoffen sich die beiden Redakteure: Mittelfristig soll es nicht nur darum gehen, die Szene und ihre Aktivitäten abzubilden, sondern auch darum, Neues anzustoßen. „Der Kulturschnack bietet Informationen. Er soll aber auch ein Ort sein, an dem es Ideen und Impulse gibt oder an dem wir Debatten führen“, erklärt Altenberger.
Kulturschnack soll die ganze Gesellschaft ansprechen
Damit soll der „Schnack“ drei Zielgruppen erreichen: die Szene selbst, das kulturinteressierte Publikum sowie all jene, die bisher noch keinen Zugang gefunden haben. „Das sind natürlich langfristige Ziele“, ordnet Lange diese Vorhaben ein. „Aber wir sind überzeugt, dass wir noch einige Schwellen abbauen können.“
Nach dem Kulturausschuss ist nun die Bevölkerung dran: Der Kulturschnack ist live! Wie die neue Plattform aussieht und wie sie sich anhört, erfährt man im Internet unter www.kulturschnack.de » und bei Facebook und Instagram unter „Kulturschnack“. Podcasts und Videos gibt es bei Spotify », Apple Podcasts » und Google Podcasts » sowie auf Youtube ». Es gibt noch viel zu erzählen.
Zuletzt geändert am 13. April 2023