Zahlen und Meilensteine

Zahlen zum Fliegerhorst-Gelände:

  • 308 Hektar beträgt die Gesamtfläche des Fliegerhorstes, 192 davon liegen auf dem Gebiet der Stadt Oldenburg.
  • Rund 1.000 Wohneinheiten soll es auf dem Fliegerhorst geben. Sie bieten Wohnraum für bis zu 3.000 Menschen.
  • Mit 18 Millionen Euro fördert der Bund das Energetische Nachbarschaftsquartier, das auf einer Teilfläche des Fliegerhorstes entsteht.
  • Aus dem Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ (vorher Förderprogramm „Stadtumbau“) sind 16,5 Millionen Euro eingeplant, davon sind bereits 11 Millionen Euro bewilligt worden.
  • In ihrer Finanzplanung kalkuliert die Stadt Oldenburg den Zuschussbedarf für den Zeitraum 2018 bis 2032 mit rund 25,5 Millionen Euro.

Meilensteine zur Fliegerhorst-Geschichte:

  • vor 1915​​​​​ 
    Die Alexanderheide wird lange Zeit unter anderem zur Schafbeweidung genutzt, später auch als Ausflugsziel von Oldenburger Bürgerinnen und Bürgern.
  • 1915
    Ein Teil der Alexanderheide wird als Wehrübungsplatz genutzt.
  • 1932
    Der Bau eines zivilen Flughafens wird beschlossen. Ab 1936 wird er durch die Nationalsozialisten zu einem militärisch genutzten Fliegerhorst ausgebaut.
  • 1957
    Die Bundeswehr übernimmt den Fliegerhorst von den britischen Streitkräften.
  • 2006
    Nachdem bereits 1993 die letzten militärischen Flugzeuge abgehoben haben, verlassen auch die Soldaten der Flugabwehrraketengruppe 24 den Fliegerhorst. Damit endet die letzte Phase der militärischen Nutzung.
  • 2011/2014
    Die Stadt Oldenburg kauft die auf dem Stadtgebiet liegenden Flächen des Fliegerhorstes vom Bund zurück. 2011 wird als erste bauliche Maßnahme ein Solarpark errichtet.
  • 2015
    Mit einer umfangreichen Bürgerbeteiligung – unter anderem Radtouren, Ideenkarten, Innovationscamps – beginnt die Entwicklung eines neuen Stadtteils.
  • 2016
    Der Rat beschließt auf der Grundlage der Ergebnisse der Bürgerbeteiligung einstimmig den Masterplan Fliegerhorst. Er bildet die Basis für konkrete Bebauungspläne.
  • 2017
    Die Kampfmittelbeseitigung im ersten Baufeld am Mittelweg beginnt. Neben Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg befinden sich auf dem gesamten Fliegerhorst  Munitionsreste, die in der Nachkriegszeit von den Alliierten vergraben wurden.              
  • 2019
    Der erste Spatenstich für die neue Kita im Baugebiet am Mittelweg erfolgt – und damit der offizielle Startschuss für die Bebauung des neuen Stadtteils.
  • ab 2020
    Die ersten Familien ziehen auf den ehemaligen Fliegerhorst. Nach und nach beginnen auch die Vermarktung und Bebauung von Grundstücken in weiteren Teilen des Geländes.
  • 2021
    Im Smart City Quartier Helleheide startet die Umsetzung der ersten Baumaßnahmen.
  • 2022
    Eröffnung der Aussichtsplattform ». Kampfmittelsondierung im und ausserhalb des Offizierskasinos. Im Juli wird erneut ein Blindgänger entschärft, rund 6.000 Menschen werden sicherheitshalber evakuiert. Abriss der Turbinenprüfstände und weitere Gebäude im Bauabschnitt N-777 G.
  • 2023
    Start der Baumaßnahmen der Entlastungstraße. Fertigstellung und Bezug aller Einfamilienhäuser und Doppelhäuser im Baugebiet Brookweg/Mittelweg. Fertigstellung der Quartiersgarage und des Kindergartens im Bauabschnitt (N-777 F) Smart City Quartier Helleheide.
  • 2024
    Eröffnung der dritten Kita (Bauabschnitt N-777 E), Asphaltierung eines Teilbereiches der Straße „Am Fliegerhorst“ in einer Länge von 760 m mit der geschaffenen Verbindung über die „Hans-Jürgen-Appelrath-Straße“ zum „Nelson-Mandela-Ring“ (Teil der Entlastungsstraße)

 

Zuletzt geändert am 25. September 2024