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AWO Kita eröffnet
Großzügige Erlebnis- und Bildungsflächen für mehr als 100 Kinder
Gute elf Monate vom Spatenstich bis zum finalen Einzug: Mit der Kita auf dem ehemaligen Fliegerhorst-Gelände im Nordwesten Oldenburgs hat die AWO Weser-Ems einen echten Meilenstein gesetzt. Die über 100 Plätze fassende Kindertagesstätte wurde am Donnerstag, 30. Mai 2024, unter anderem mit Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und Franziska Becker vom niedersächsischen Ministerium eingeweiht. Geplant als Ersatzneubau für die bisherige Jan-Koopmann-Kita, ist die neue Kita am Nelson-Mandela-Ring deutlich mehr als das: Im neuen Umfeld finden sich zwei Krippen- und zwei Kindergartengruppen, zudem eine Integrationsgruppe: insgesamt rund 100 Plätze, von denen 40 für die Koopmann-Kinder bereitstehen. Neben der 1.700 Quadratmeter großen Außenfläche (inklusive Multi-Spielturm, Fußballtoren, Schaukeln und Kletter- wie Balanciergerüsten) sind weitere Highlights das Mini-Restaurant („Kinder-Café“) und die großzügige Mehrzweckhalle mit Kletterwand, aber eben auch bestens ausgestattete Räumlichkeiten für die Beschäftigten.
Miteinander als Schlüssel zum Erfolg
16 Mitarbeitende sollen hier künftig tätig sein und optimale Bedingungen vorfinden können – das schließt kurze und effiziente Arbeitswege, aber auch Rückzugsmöglichkeiten beispielsweise für Elterngespräche ein. Die Fachkräfte um Einrichtungsleiterin Kerstin Schlosshauer und die Stadt Oldenburg waren von Beginn an zielführend und wohlwollend in die Planungen einbezogen. Das besondere Miteinander war hier Schlüssel zum Erfolg.
„Ab sofort kehrt noch mehr Leben auf dem Fliegerhorst ein! Nach den neuen Kitas am Brookweg und in Helleheide freue ich mich sehr, dass wir nun schon die dritte neue Kindertagesstätte auf dem ehemaligen Fliegerhorst-Gelände eröffnen können. So zeigt sich der neue Stadtteil mit modernem Wohnraum und direkt benachbarten Betreuungsmöglichkeiten besonders attraktiv für junge Familien. Sowohl die Kinder als auch die Mitarbeitenden erhalten mit der neuen AWO-Einrichtung – die ja gleichzeitig ein Ersatzneubau ist – beste Bedingungen für Wachstum und Entwicklung“, sagte da auch Oberbürgermeister Jürgen Krogmann in seinem Grußwort.
Nachhaltig und modern
„Wir haben bislang äußerst positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung erhalten“, so Wolfgang Wulf (stellvertretender Präsidiumsvorsitzender der AWO Weser-Ems), „das betrifft in der Hauptsache die Optik, die außen wie innen abgestimmt, aber eben auch einzigartig ist. Allerdings können sich auch die anderen Gebäudewerte sehen lassen. Wir haben hier ein Haus errichtet, das innen wie außen dem aktuellen Stand der Technik, aber auch den Anforderungen einer nachhaltig ausgerichteten Gesellschaft entspricht.“
Heißt: Das zweigeschossige Gebäude ist in Holztafelbauweise errichtet worden und hat annährend Passivhausstandard. Auf eine fossile Energieversorgung wurde verzichtet, stattdessen stützen Photovoltaik, Batteriespeicher und Wärmepumpe die Versorgung. Dass die reine Bauzeit vom Spatenstich bis zur Einweihung gerade einmal 342 Tage gedauert hat, ist vor allem der umfassenden Bauplanung und dem steten Austausch mit Stadtverwaltung und Kultusministerium, aber eben auch allen Gewerken und Beteiligten, zu verdanken, betont Thomas Elsner, Vorstandsvorsitzender der AWO Weser-Ems. Und: „Wir sind glücklich, so eine tolle Einrichtung in unserem Angebot zu wissen – und damit Kindern wie Mitarbeitenden der heutigen Zeit entsprechende Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen und so jeden Kita-Tag vielleicht ja auch ein kleines bisschen zu verschönern.“
Zuletzt geändert am 31. Mai 2024