Linienbusverkehr auf dem Fliegerhorst

Neue Wohngebiete wurden an bestehende Linienführung angeschlossen

Einsteigen, bitte: VWG steuert seit 15. Dezember den Fliegerhorst an

Ein weiterer Meilenstein bei der Umwandlung des ehemaligen Fliegerhorstes in ein neues Wohn- und Lebensquartier ist erreicht: Mit der Asphaltierung eines Teilbereiches der Straße „Am Fliegerhorst“ in einer Länge von 760 Metern und der geschaffenen Verbindung über die „Hans-Jürgen-Appelrath-Straße“ zum „Nelson-Mandela-Ring“ kann eine frühzeitige Anbindung des neu entstehenden Stadtteils an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) erfolgen. Bei einer ersten Probefahrt am Montag, 21. Oktober 2024, testeten VWG und Stadtverwaltung gemeinsam die künftigen Haltepunkte. 

So wurden mit Fahrplanwechsel zu Sonntag, 15. Dezember 2024, die bereits bewohnten Bereiche von den zwei bereits bestehenden Buslinien 310 und 322 angefahren. Die beiden Buslinien halten zunächst an vier – noch provisorisch angelegten – Haltestellen auf dem neu entstehenden Stadtteil und bilden einen wichtigen Baustein im Mobilitätskonzept für den Fliegerhorst. Mit den fortschreitenden Bauarbeiten beziehen mehr und mehr neue Bewohnerinnen und Bewohner ihre Eigenheime, Eigentums- und Mietwohnungen, aber auch drei Kindertagesstätten füllen den Fliegerhorst mit Leben – höchste Zeit also, um die Verbindung an die umliegenden Stadtteile nun auch mit dem öffentlichen Nahverkehr zu stärken.

Wo führen die Buslinien künftig entlang?

Die Linien passieren zunächst im Eingangsbereich die alte Hauptwache. Vor dem ehemaligen Stabsgebäude biegen die Busse links in den Nelson-Mandela-Ring ab. Die Fahrt führt weiter vorbei an dem linksseitig bereits vollständig bewohnten Gebiet am Mittelweg. Auf der rechten Seite ist der Aussichtsturm zu sehen, der weiter einen guten Ausblick über die Baumaßnahmen und Fortschritte im neuen Stadtteil ermöglicht, ebenso wie der Neubau von 62 Wohnungen, die voraussichtlich Ende 2025 fertiggestellt werden. 

Die Anbindung im Übergang zwischen Nelson-Mandela-Ring und dem Quartier Helleheide » erfolgt über die zukünftige Busschleuse, die derzeit noch als provisorische Anbindung für den Baustellenverkehr und vorübergehenden Verkehr offengehalten wird. Rechts abgebogen geht es dann weiter auf der Hans-Jürgen-Appelrath-Straße, die die zukünftige Erschließung des Quartiers Helleheide und des Baufeldes für das Projekt ModellFlieger ermöglicht. Am Ende der Straße führt die weitere Strecke rechts in die Straße „Am Fliegerhorst“ – dort befindet sich die zukünftige Buswendeanlage, von wo aus dieselbe Strecke erneut zurückgelegt wird. 

Wie geht es auf dem Gelände weiter?

Biegt man am Stabsgebäude nach rechts ab in den „Nelson-Mandela-Ring“, folgt rechtsseitig die farblich auffällige Kita der AWO ». Damit Eltern und Kinder auch diese sicher erreichen können, wurde parallel zu den Asphaltierungsarbeiten eine Strecke des zukünftigen Rad- und Fußweges von der Alexanderstraße gegenüber dem Ewald-Sander-Padd bis zur Kita angelegt. Für Eltern und Kinder, die über den Zugang der alten Hauptwache in das Gelände gehen, ist auch neben der provisorischen Baustraße ein sicherer Weg angelegt worden. Links geht es in die Straße „Am Fliegerhorst“, in deren Mitte auf der linken Seite der Tower liegt. Dieser hat bisher kein Interesse möglicher Investoren geweckt. Hier hofft die Stadt Oldenburg auf konstruktive Bewerbungen, damit dieses den ehemaligen Fliegerhorst prägende Gebäude erhalten bleiben kann. Die davorliegenden Grundstücke können in Kürze vermarktet werden – auf Wunsch und nach Verfügbarkeit auch mit einem Stellplatz in einer noch zu errichtenden Quartiersgarage.

Mehr erfahren?

Weitere Informationen, Daten und Fakten rund um den neuen Oldenburger Stadtteil Fliegerhorst gibt es auf den Seiten zum Fliegerhorst ».

Zuletzt geändert am 12. Dezember 2024