Teilkonzept Parkraummanagement
Ruhender Kfz-Verkehr
Über das Parkraummanagement und die Bewirtschaftung von Stellplätzen können ÖPNV, Fahrrad- und Fußverkehr gefördert und Freiräume in der Innenstadt zurückgewonnen werden.
Das Gutachterbüro analysierte die bestehenden Stellplätze im Straßenraum und die größeren öffentlich zugänglichen Parkplätze und Parkhäuser. Über mehrere Wochen im Herbst 2021 wurde die Auslastung erhoben. Die vorhandene Anzahl von Stellplätzen auf den größeren Parkplätzen und in den Parkhäusern ist für die derzeitige Nachfrage an Stellplätzen ausreichend und an vielen Orten bestehen noch Kapazitätsreserven. Die Stellplatznachfrage war je nach Straßenabschnitt unterschiedlich. Einige Straßen waren zeitweise sehr stark nachgefragt. In diesen Zeiten waren jedoch in angrenzenden Straßenabschnitten in fußläufiger Entfernung alternative Stellplatzangebote vorhanden.
Insbesondere die Teilkonzepte Wallring ÖPNV-Spur und Radverkehr beinhalten Maßnahmen, für die mehr Flächen im Straßenraum benötigt werden, die aktuell häufig für Pkw-Stellplätze genutzt werden. Daher sieht das Parkraummanagement nicht einen strukturellen Entfall von Stellplätzen im Untersuchungsraum der Stadt Oldenburg vor, sondern fordert, dass Stellplätze immer dann entfallen sollen, wenn die betroffenen Flächen für Maßnahmen zur Stärkung des Umweltverbundes, zur Steigerung der Verkehrssicherheit oder für städtebauliche Entwicklungen benötigt werden. Zudem schlägt das Gutachterbüro vor, innerstädtische Quartiersparkplätze/Quartiersgaragen einzurichten.
Wie geht es weiter?
Das Thema Parkraummanagement wird zunächst nicht mit hoher Priorität verfolgt. Parallel werden allerdings Einzelmaßnahmen aus dem Teilkonzept umgesetzt, wie zum Beispiel die Einrichtung einer Bewohnerparkzone Haarenesch.
Weitere Informationen
Den Langbericht zum Teilkonzept Parkraummanagement finden Sie über das Ratsinformationssystem der Stadt Oldenburg » (Ratssitzung vom 26. Juni 2023).
Zuletzt geändert am 13. Januar 2025