- 2022 Igor Levit
- 2020 Emcke
- 2018 Lipstadt
- 2016 Mansour
- 2014 Scherbakowa
- 2012 Heller
- 2010 Borodziej
- 2008 Deutschkron
- 2006 Knigge
- 2004 Chomsky
- 2002 Avnery
- 2000 Kowaljow
- 1998 Mommsen
- 1996 Boldt, Grathoff, Kraiker, Suhr, Donat
- 1994 Gutman
- 1992 Bemmann, Sassin
- 1990 Marwedel
- 1988 Müller, Holl
- 1986 Zwerenz, Brocke
- 1984 Oelke, Hellfeld
1990 Marwedel
Dr. Rainer Marwedel erhält den Carl-von-Ossietzky-Preis 1990
für seine Biographie Theodor Lessing 1872 – 1933, Luchterhand Verlag, Frankfurt 1987
sowie für die von ihm herausgegebenen Werke Theodor Lessings,
so die Begründung der Jury.
Der Jury 1990 gehören an die Journalistin Lea Rosh, der Historiker Professor Dr. Ernst Hinrichs, der Politikwissenschaftler Professor Dr. Wolfram Köhler sowie der Schriftsteller und Germanist Professor Dr. Lew Kopelew.
Oberbürgermeister Horst Milde verleiht den Preis am 4. Mai 1990 im Oldenburger Stadtmuseum. Die Laudatio hält Ernst Hinrichs. Lew Kopelew würdigt die Verdienste Marwedels um Theodor Lessing in seinem Festvortag „Carl von Ossietzky – Theodor Lessing heute“.
Uraufführung anlässlich der Preisverleihung
Die Stadt Oldenburg konnte anlässlich der Verleihung ihres Carl-von-Ossietzky-Preises 1990 nun bereits zum zweiten Mal einen Kompositionsauftrag vergeben. Der in Oldenburg lebende ungarische Komponist Lajos Papp hat nach einem Satz des österreichischen Philosophen und Schriftstellers Günter Anders das Stück „Meditationen für einen Toten“ für Klavier solo geschrieben. Seine zweite Komposition mit sechs Untertiteln sieht die Besetzung Trompete und Schlagzeug vor. Interpretiert werden die Kompositionen von Lajos Papp, Klaus Haberstroh und Axel Fries.
Weitergehende Informationen zum Komponisten finden Sie hier »
Eindrücke von der Preisverleihung 1990
Zuletzt geändert am 17. Januar 2023