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Gesundheitsausschuss des Deutschen Städtetages
Gesundheitsausschuss des Deutschen Städtetages war zu Gast in Oldenburg
Über Risiken und Nebenwirkungen
Die Stadt Oldenburg war Gastgeberin für die 166. Sitzung des Gesundheitsausschusses des Deutschen Städtetages. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann begrüßte dazu am Donnerstag, 11. April 2024, die Vorsitzende des Gremiums, Bürgermeisterin Dr. Alexandra Sußmann aus Stuttgart, sowie etwa 20 weitere Teilnehmende im Alten Rathaus. Die Stadt Oldenburg wird im Gesundheitsausschuss durch Sozialdezernentin Dagmar Sachse vertreten, auf deren Einladung die Sitzung in Oldenburg stattfand.
Stellenwert der Universitätsmedizin betont
Krogmann nutzte die Gelegenheit, um auf den großen Stellenwert der Universitätsmedizin Oldenburg hinzuweisen, die mit ihrem grenzüberschreitenden Modellstudiengang der European Medical School (EMS) seit mehr als zehn Jahren in hervorragender Weise zur Sicherung der Gesundheitsversorgung in der Region und in Niedersachsen beitrage. „Das ist ein Leuchtturm für uns“, betonte der Oberbürgermeister. Es sei aber dringend notwendig, die Aufgaben in Forschung und Lehre an der Universität Oldenburg und den beteiligten vier Oldenburger Krankenhäusern auskömmlich zu finanzieren. „Das ist Thema dauerhafter Auseinandersetzungen mit dem Land Niedersachsen“, berichtete Krogmann den Gesundheitsausschuss-Mitgliedern.
Was den Gesundheitsausschuss beschäftigt
Aktuelle Krankenhauspolitik stand auch auf der Tagesordnung der Sitzung des Gesundheitsausschusses des Deutschen Städtetages, die am Freitag, 12. April 2024, fortgesetzt wurde. Die Teilnehmenden informierten sich während ihrer Zusammenkunft in Oldenburg darüber hinaus unter anderem über die Sachstände zu den rechtlichen Regelungen der Cannabis-Abgabe und zum Projekt „Digitales Gesundheitsamt 2025“. Außerdem befassten sie sich mit dem Entwurf für das vom Bund geplante Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz und mit der Reform der Notfallversorgung.
Besuch im Hörzentrum
Abseits der Tagesordnung stand für den Gesundheitsausschuss eine Führung durch das Hörzentrum Oldenburg auf dem Programm. Das Hörzentrum verbessert mit seinen audiologischen Produkten, Dienstleistungen und Forschungsprojekten die Technik von Hörsystemen und die Versorgung mit Hörsystemen bei Menschen mit Hörschädigung. Als Partner im Exzellenzcluster Hearing4all übertragen die Mitarbeitenden Ergebnisse universitärer Grundlagenforschung in kundenorientierte Dienstleistungen und Produkte. „In 80 Prozent aller Hörgeräte weltweit“, betonte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann nicht ohne Stolz, „steckt ein Stück Oldenburg.“
Zuletzt geändert am 8. August 2024