Tweelbäker Tredde
Stadt stellt Ausbauplanung vor – Fahrbahn macht Schwenk – Gehweg wird verbreitert
Welliges Straßenpflaster weicht glattem Asphaltbelag
Die vor allem durch den Busverkehr stark beanspruchte Tweelbäker Tredde wird von Grund auf erneuert. Die 1976 mit einer gepflasterten Fahrbahn hergestellte Straße befindet sich in einem schlechten Zustand, weist Wellen und Versackungen auf und musste in der Vergangenheit schon häufiger in Teilbereichen gesperrt werden. Nun steht die im Stadtteil Krusenbusch schon seit langem erwartete Sanierung in den Startlöchern. Die Ausbauplanung stellt das Amt für Verkehr und Straßenbau der Stadt Oldenburg am Dienstag, 22. April 2025, den Bürgerinnen und Bürgern in einer Informationsveranstaltung vor. Beginn ist um 17 Uhr in der Grundschule Krusenbusch, Dießelweg 25.
Rote Markierungen an vorfahrtsberechtigten Einmündungen
Vorgesehen ist, die Fahrbahn der Tweelbäker Tredde zwischen der Straße Am Schmeel und dem Brahmweg mit einem Asphaltbelag zu versehen. Um den geraden Fahrbahnverkauf zu verändern, sind mehrere Verschwenkungen geplant, die in Kombination mit der Beibehaltung der bestehenden Tempo-30-Zone zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen sollen. Ergänzend werden die Einmündungen zur Straße Heimeck und zum Dießelweg, an denen die Rechts-vor-links-Vorfahrtsregelung gilt, mit einer auffälligen roten Markierung ausgestattet, um die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen.
Fahrbahnbreite bleibt bei sechs Metern
Die neue Fahrbahn wird ebenfalls eine Breite von sechs Metern aufweisen, während der Gehweg auf der Nordseite auf eine Breite zwischen zwei und drei Metern ausgebaut wird. Auf der Südseite wird künftig in Teilen ein Gehweg mit einer Breite zwischen 1,50 und 2,50 Metern vorhanden sein. Durch die Fahrbahnverschwenkungen werden in Teilbereichen Bäume und Parkflächen eingeplant.
Der Ausbau trägt dazu bei, den Fahrkomfort für den öffentlichen Nahverkehr zu optimieren und die Erschütterungen und Lärmemissionen, die durch die derzeitige Pflasterung entstehen, zu verringern. Zusätzlich werden an mehreren Stellen Fahrbahneinengungen installiert, die nicht nur eine sichere Überquerung der Straße ermöglichen, sondern auch zur Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit beitragen sollen.
Barrierefreie Gestaltung
Ein weiterer Fokus liegt auf der barrierefreien Gestaltung der neuen Infrastruktur. An den Bushaltestellen – zwei pro Fahrtrichtung – sowie an den Querungsstellen werden taktile Elemente integriert, um Menschen mit Sehbeeinträchtigungen eine bessere Orientierung zu bieten. Die Bushaltestellen werden, wie bereits im Bestand vorhanden, stadteinwärts mit Wartehäuschen oder Überdachungen ausgestattet.
Ringstraße wird verkehrsberuhigter Bereich
Im Rahmen des Ausbaus wird auch die gegenüber der Einmündung zum Dießelweg gelegene Ringstraße in die Planung mit einbezogen. Dieser Abschnitt wird als verkehrsberuhigter Bereich umgestaltet, um die Aufenthaltsqualität zu steigern. Mit der Umsetzung dieses umfassenden Ausbaukonzepts wird eine langfristige Verbesserung der Infrastruktur angestrebt, die sowohl den Bedürfnissen der Anwohnenden als auch den Anforderungen des öffentlichen Verkehrs gerecht wird.
Baustart im Herbst 2025 geplant
Mit der Baumaßnahme soll im Herbst 2025 begonnen werden. Vorgesehen ist eine Umsetzung in zwei Bauabschnitten. Der erste Abschnitt reicht von der Straße Am Schmeel bis zum Dießelweg, der zweite Abschnitt umfasst den Bereich vom Dießelweg bis zum Brahmweg.
Zuletzt geändert am 16. April 2025