Neubau Cäcilienbrücke
Sperrungen seit 7. Januar zum Abriss der Türme der Cäcilienbrücke
Der Abriss der Türme am früheren Standort der Cäcilienbrücke ist am Dienstag, 7. Januar gestartet, und dauert voraussichtlich bis Freitag, 28. März 2025. Dafür ist zunächst der Einmündungsbereich der Uferstraße in die Bremer Straße vom 7. Januar bis voraussichtlich Freitag, 7. Februar 2025, für Kraftfahrzeuge gesperrt. Während dieser Zeit ist die Einbahnstraßenregelung in der Uferstraße zwischen Am Cäcilienhof und Bremer Straße aufgehoben.
Auf der anderen Seite des Küstenkanals ist die Kanalstraße im Einmündungsbereich Damm von Montag, 27. Januar, bis Freitag, 28. März 2025, für den Kfz-Verkehr gesperrt. Während des Abrisses des am Westfalendamm stehenden Turms muss der Kreuzungsbereich Westfalendamm/Damm/Kanalstraße von Freitag, 14. Februar, 18 Uhr, bis Sonntag, 16. Februar, 24 Uhr, voll gesperrt werden. Eine Umleitung ist eingerichtet und ausgeschildert. Zu Fuß kann die Arbeitsstelle passiert werden.
Schwimmkran hebt Hubteil aus
Oldenburg verabschiedet sich von Cäcilienbrücke
Über 90 Jahre war die Cäcilienbrücke das Verbindungsstück zwischen den Straßen Am Damm und Bremer Straße. Anfang Mai 2020 begann jedoch der Abbau der Brücke. Mit einem Schwimmkran wurde das Hubteil der Brücke ausgehoben. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sahen bei den Abbauarbeiten zu und verabschiedeten sich von dem Oldenburger Wahrzeichen.
Die Cäcilienbrücke muss laut Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Weser-Jade-Nordsee aufgrund von umfangreichen Bauwerksschäden abgerissen werden, da eine Instandsetzung nicht mehr möglich war. Nach dem Rückbau der Cäcilienbrücke plant das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt einen Neubau an gleicher Stelle. Dieser soll sich an der alten Cäcilienbrücke orientieren und voraussichtlich frühestens Ende 2025 freigegeben werden.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Projekt Cäcilienbrücke finden Sie auf den Seiten des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee »
Stadt stellt sich auf andere Verkehrsströme ein
Sperrung Cäcilienbrücke und Inbetriebnahme der Behelfsbrücke
Die Cäcilienbrücke wurde Ende April 2020 außer Betrieb genommen. Damit können Autos, Radfahrende und zu Fuß Gehende die Brücke nicht mehr nutzen.
Zeitgleich mit der Sperrung hat das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee eine Behelfsbrücke in Betrieb genommen. Diese steht für Radfahrende sowie Fußgängerinnen und Fußgänger in etwa 100 Meter Entfernung zur Verfügung. Mit dieser Behelfsbrücke wird in der mehrjährigen Bauphase zumindest der Radfahrer- und Fußgängerverkehr aufrechterhalten, denn die Cäcilienbrücke ist für diese Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer eine wichtige Verbindung in die Innenstadt. Es nutzen täglich bis zu 15.000 Radfahrerinnen und Radfahrer diese Brücke.
Behelfsbrücke ist reiner Gehweg
Aus Sicherheitsgründen ist die Behelfsbrücke als reiner Gehweg ausgewiesen. Damit ist das Befahren der Brücke mit dem Rad nicht erlaubt. Die Fahrräder müssen über die Brücke geschoben werden. Der Zugang zur Behelfsbrücke erfolgt über zwei Rampen mit sechs Prozent Steigung, so dass auch Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer diese nutzen können. Daneben gibt es für Fußgängerinnen und Fußgänger auch Treppenaufgänge.
Für die Querung des Westfalendamms wurden zwei Fußgängerampeln installiert, so dass sowohl vom Treppenaufgang als auch vom Rampenende die Straße sicher überquert werden kann.
Auswirkungen auf den Kfz-Verkehr
Der Kfz-Verkehr wird über die Amalienbrücke, die Brücke über den Niedersachsendamm-Westfalendamm und möglicherweise auch über die Autobahn umgeleitet. Für den Kfz-Verkehr hat die Sperrung weitreichende Auswirkungen, da alle umliegenden Kreuzungen erheblich mehr belastet werden. Allerdings hat die Sperrung der Cäcilienbrücke im Jahr 2019 bereits gezeigt, dass nach einer gewissen Umgewöhnungsphase der Verkehr, bis auf die Spitzenzeiten, relativ problemlos abgewickelt werden konnte.
Zuletzt geändert am 7. Januar 2025