Ausbau Sandweg

Arbeiten im ersten Teilabschnitt starten im Herbst 2026

Stadtverwaltung informiert über Ausbau

Der Ausbau des Sandwegs ist bereits seit mehreren Jahren in der Diskussion und musste wegen des Ausbaus der Bremer Heerstraße und der Umgestaltung der Kreuzung Bremer Straße/Schützenhofstraße verschoben werden. Im Jahr 2026 ist es dann soweit: Im Herbst 2026 soll mit dem ersten Teilabschnitt zwischen Müllersweg und Ostweg begonnen werden. Verwaltungsausschuss und Verkehrsausschuss hatten die Straßenplanung bereits im September 2020 beschlossen. Die Inhalte wurden vom Amt für Verkehr und Straßenbau der Stadt Oldenburg am Dienstag, 16. April 2024, in einer Informationsveranstaltung interessierten Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt.

Erst Teilstück-Sanierung, dann Gesamtausbau

Nach der Sanierung des Kreuzungsbereiches Müllersweg/Bremer Heerstraße (Ende Oktober 2024) nehmen die von der Stadt beauftragten Straßenbauer den Ausbau des Sandwegs ins Visier. Von Frühjahr bis Herbst 2025 finden seitens der EWE Leitungsarbeiten für neue Trinkwasserleitungen statt. Zwischen Sommer 2025 und Herbst 2026 findet durch den OOWV ein Bodenaustausch und Kanalarbeiten statt. Anschließend findet von Herbst 2026 bis Sommer 2027 der Straßenausbau statt.

Für die Leistungsarbeiten der EWE sind zwischen Frühjahr und Herbst 2025 halbseitige Sperrungen notwendig. Mit dem Beginn der Kanalbauarbeiten zwischen Sommer 2025 und Herbst 2026 ist eine Vollsperrung ab dem Müllersweg erforderlich. Diese wird entsprechend des Baufortschritts bis zum Ostweg erweitert. Für die Anliegerinnen und Anlieger werden Provisorien hergestellt, um die Grundstücke zu erreichen. Das Erreichen der Grundstücke mit dem Auto kann jedoch Bauablaufbedingt stellenweise nicht gewährleistet werden.

Mehrjähriges Projekt in Abschnitten

Der Ausbau umfasst insgesamt eine Länge von rund 2.700 Metern. Für den ersten Bereich zwischen Müllersweg und Drielaker Heide sind Kosten in Höhe von 4,3 Millionen Euro in den Haushaltsjahren 2024 bis 2027 veranschlagt. Die folgenden Abschnitte sind in den Jahren 2028 bis 2030 geplant.

Eckpunkte der Planung

Vorgesehen ist eine Fahrbahn mit einer Breite von sechs Metern und einem einseitigen, etwa 2,40 Meter breiten Gehweg. Die Wohnsammelstraße liegt in einer Tempo-30-Zone. Rechts-vor-Links-geregelte Knotenpunkte sollen zur Verdeutlichung eine rote Oberfläche erhalten. Zum Erhalt wertvoller Gehölze und als weitere verkehrsberuhigende Maßnahmen sind Fahrbahneinengungen geplant. Der Radverkehr soll auf der Fahrbahn geführt werden. Auf diese Eckpunkte hatte sich im Jahr 2019 eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Ratsfraktionen, der Verwaltung und einer Bürgerinitiative, mit Unterstützung des planenden Ingenieurbüros verständigt. Einbezogen waren auch der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) und die VWG.

Im Zuge des Straßenausbaus plant der OOWV, einen Regen- und Schmutzwasserkanal zu verlegen. Bisher erfolgt die Entwässerung über die Straßenseitengräben.

Zuletzt geändert am 7. April 2025