Studie „Vitale Innenstädte“

Stadt Oldenburg nimmt an Umfrage des IFH Köln teil – Auswertung Anfang 2025

Warum sind Sie heute in der Oldenburger Innenstadt?

Warum sind Sie heute in der Innenstadt unterwegs? Wie beurteilen Sie die Attraktivität von Oldenburgs City? Würden Sie diese Innenstadt Freundinnen, Freunden oder Bekannten weiterempfehlen? Diese und ähnliche Fragen könnten den Besucherinnen und Besuchern in der nächsten Woche zwischen Lappan und Schloss begegnen. Denn Oldenburg beteiligt sich in diesem Jahr erstmals an der Studie „Vitale Innenstädte“ des Instituts für Handelsforschung Köln (IFH). Das renommierte Marktforschungs- und Beratungsunternehmen untersucht unter anderem die Motive für den Innenstadtbesuch, die Aufenthaltsdauer, Aufenthaltsqualität und Verkehrsmittelwahl. Als Umfragetermine sind bisher Donnerstag, 26. September, und Samstag, 28. September 2024, vorgesehen. Sofern nicht ausreichend Interviews geführt werden können, werden die Befragungen gegebenenfalls noch auf den 5., 10. und / oder 12. Oktober 2024 ausgedehnt.

Warum sollte ich an der Umfrage teilnehmen?

Die Umfrage ist Teil des Monitorings der Innenstadtentwicklung, welches die datenbasierte Beobachtung möglicher Auswirkungen von Veränderungen auf die Attraktivität der City umfasst. Ralph Wilken, Leiter der Wirtschaftsförderung, hofft auf eine rege Teilnahme – im eigenen Interesse: „Das Verfahren zur Bürgerbeteiligung liefert wichtige Erkenntnisse für das Innenstadtmonitoring. Hier geht es darum, mit datenbasierten Beobachtungen die Entwicklungen der City zu analysieren und negativen Entwicklungen möglichst früh entgegenzusteuern.“ Und weiter: „Wir freuen uns, dass Oldenburg im regionalen Vergleich zu anderen Städten immer noch gut dasteht. Uns würde es dennoch sehr helfen, wenn möglichst viele Besucherinnen und Besucher an der Umfrage teilnehmen, um ein aussagekräftiges Bild über die Attraktivität der Innenstadt zu gewinnen.“

Wo wird gefragt?

Die Umfrage soll an besonders frequentierten Orten innerhalb der Innenstadt stattfinden. Unter anderem werden die Interviewerinnen und Interviewer am Lappan, am Julius-Mosen-Platz, am Marktplatz und in den Schlosshöfen zu finden sein. Auch in der Langen Straße, Achternstraße und weiteren Straßen gibt es Befragungsstandorte.

Wann ist mit den Ergebnissen zu rechnen?

Die Ergebnisse, deren Auswertung für Anfang 2025 geplant ist, liefern Erkenntnisse darüber, wie attraktiv die Besucherinnen und Besucher die Innenstadt als Handelsstandort empfinden – jeweils nach Erfolgsfaktoren und im bundesweiten, städtischen Vergleich. 

Gibt es auch Fragen speziell zu Oldenburg?

Ja. In dem standardisierten Fragebogen, der für alle teilnehmenden Städte gleichermaßen gilt, wurden Oldenburg spezifische Fragen hinzugefügt. So fragen die Interviewerinnen und Interviewer zum Beispiel nach der Angemessenheit der Parkgebühren und nach einer Bewertung der Möglichkeiten zur Fahrradabstellung für Fahrräder und Lastenräder.

Was sind weitere Eckpfeiler des Innenstadtmonitorings?

Derzeit werden an drei Standorten in der Oldenburger Innenstadt die Passantenfrequenzen gemessen. Hierdurch lassen sich Rückschlüsse auf die Belebung der Innenstadt ziehen. Auch ein wichtiger Pfeiler des Innenstadtmonitorings ist die jährliche Nutzungsanalyse in der Oldenburger Innenstadt. Hierbei werden die Nutzungen nach Kategorien erfasst: Einzelhandelsgeschäfte, Dienstleistungen, medizinische Dienstleistungen, aber auch Leerstände und andere Arten der Nutzungen wie Wohnnutzung werden erfasst. Hieraus lässt sich ableiten, wie sich die Oldenburger Innenstadt entwickelt. Seit diesem Jahr erfolgt die Erfassung sogar vollständig digital.

Wo kann ich meine Ideen für die Innenstadt loswerden?

Sie haben konkrete Projektvorschläge für eine noch attraktivere Oldenburger Innenstadt und möchten sich bestenfalls sogar selbst engagieren? Dann wenden Sie sich gerne per E-Mail an das Innenstadtmanagement unter innenstadtmanagement[at]stadt-oldenburg.de.

Zuletzt geändert am 17. September 2024