Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“
Stadt setzt Förderprogramm des Landes um
Die Stadt erhält vom Land Niedersachsen Fördermittel in Höhe von 4,2 Millionen Euro für Projekte, die dazu beitragen sollen, die Innenstadt zukunftssicher zu gestalten. Möglich macht’s die Aufnahme in das Landesförderprogramm „Resiliente Innenstädte“, die im Juni 2022 erfolgte. Oldenburg zählt zu den 15 Städten, die von einer unabhängigen, mit Fachleuten aus Wissenschaft und Forschung besetzten Jury ausgewählt worden sind.
Gesamtvolumen 10,5 Millionen Euro
Die Förderquote beträgt 40 Prozent. 60 Prozent müssen als Eigenanteil von den Projektträgern aufgebracht werden. Bis 2027 können damit insgesamt 10,5 Millionen Euro in die Umsetzung fließen.
Das Verfahren
Für die Förderperiode bis 2027 stehen der Stadt Oldenburg die 4,2 Millionen Euro Fördermittel als so genanntes „virtuelles Budget“ zur Verfügung. Das heißt, um die Fördergelder abrufen zu können, müssen nun konkrete Projekte entwickelt werden, für die anschließend Mittel aus diesem virtuellen Budget beantragt werden können. Dies ist seit Dezember 2022 möglich. Für die Entscheidung bis zur Fördermittelvergabe sehen die Richtlinien ein zweistufiges Verfahren vor: Eine Steuerungsgruppe stimmt anhand vorher festgelegter Qualitätskriterien zunächst über die Förderwürdigkeit der Projekte ab. Die Prüfung der Förderfähigkeit übernimmt anschließend die NBank.
In der erfolgreichen Bewerbung für die Aufnahme in das Förderprogramm hat die Wirtschaftsförderung auf drei Leitprojekte abgezielt, die unter den Titeln „Öffentlicher Raum und Flächen“, „Immobilien und Vielfalt“ sowie „Mobilität und Stadtraum“ firmieren. Diese Leitprojekte bilden die thematischen Maßnahmenräume für die nun zu entwickelnden Projekte.
Video Veranstaltungsreihe „stadt | land | fokus: Resiliente Innenstädte“
Am Donnerstag, 16. November 2023, fand eine Netzwerkveranstaltung im Rahmen des Förderprogramms „Resiliente Innenstädte“ statt. Circa 100 Teilnehmende kamen online und in Präsenz im „aufhof“ in Hannover zusammen, für eine erste Bestandsaufnahme des in 2022 angelaufenen Förderprogramms. Für das vom Niedersächsischen Regionalministerium aufgelegte Programm stehen in den kommenden Jahren insgesamt 61,5 Millionen Euro an EU-Fördermitteln zur Verfügung. Mit Hannover, Delmenhorst, Nordhorn, Lingen, Oldenburg, Wolfsburg, Göttingen, Osnabrück, Braunschweig, Lüneburg, Soltau, Verden, Lüchow, Winsen (Luhe) und Zeven nehmen 15 Kommunen an dem Programm teil und stellten ihre Strategien in Kurzform vor. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet.
Ab Minute 55 des Videos spricht Isabel Dettmers vom Innenstadtmanagement der Wirtschaftförderung Oldenburg über die Maßnahmen und Projekte der Stadt Oldenburg im Rahmen der Förderung durch das Programm „Resiliente Innenstädte“.
Zum Video der Veranstaltungsreihe „stadt | land | fokus: Resiliente Innenstädte“ vom 16. November 2023 auf YouTube »
Weitere Informationen
- Wettbewerbsbeitrag der Stadt Oldenburg (Genehmigte territoriale Strategie) » (PDF, 2,78 MB, barrierefrei)
- Der Weg zum Projektantrag »
- Steuerungsgruppe „Resiliente Innenstädte“ »
- Weitere Informationen zum EFRE-Programm „Resiliente Innenstädte“ des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung (MB) (zum Beispiel Richtlinie und so weiter), externe Internetseite »
- Informationen zu weiteren europäischen Förderprogrammen (Europa für Niedersachsen) »
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Zuletzt geändert am 23. September 2024