Vandalismus bei „Grüner Welle“
Stadt veranlasst Reinigung und erstattet Anzeige
LED-Lampen mit Farbe beschmiert
Kaum waren die LED-Lampen, die auf dem Radweg entlang der Ammerländer Heerstraße eine „Grüne Welle“ signalisieren, am Freitagvormittag, 8. März 2024, in Betrieb gegangen, gab es schon den nächsten Fall von Vandalismus: Im ersten Leuchtstreifen-Abschnitt zwischen dem Katholischen Friedhof und der Tankstelle an der Einmündung zum Schützenweg wurden vermutlich bereits am Freitagnachmittag 14 der 15 in den Boden eingelassenen Lampen mit weißer Farbe beschmiert. Die Stadt Oldenburg hat Anzeige erstattet.
Sabotage des Fahrradprojektes
Schon im Dezember 2023 waren einige der Lampen aus dem Boden gerissen worden, so dass sich der Zeitplan zur Inbetriebnahme verzögert hatte. „Ich finde es sehr schade, dass dieses neue Vorhaben so unnötig sabotiert wird. Was damit bezweckt wird, ist mir vollkommen schleierhaft. Ich weiß nicht, was man gegen ein zukunftsfähiges Pilotprojekt haben kann“, schüttelt Stadtbaurätin Christine-Petra Schacht den Kopf.
Die Verkehrsdezernentin hat umgehend eine Reinigung der Lampen in Auftrag gegeben, so dass der Leuchtstreifen bald wieder in Gänze dem Radverkehr auf der stark frequentierten Stecke von und zur Universität entlang der Ammerländer Heerstraße das optimale Tempo für eine „Grüne Welle“ anzeigen soll. Insgesamt wurden 45 LED-Lampen in auf drei Abschnitten in einer Länge von jeweils 100 Metern installiert.
Zuletzt geändert am 12. März 2024