- Alltagssexismus
- Digitalisierte Gewalt
- Gewalt gegen Frauen* mit Behinderungen
- Gewalt „im Namen der Ehre“
- Sexistische Werbung
- Sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen
- Sexualisierte Gewalt im Sport
- Sexualisierte Gewalt in organisierten und rituellen Gewaltstrukturen
- Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
- Stalking
- Vergewaltigung, sexualisierte Gewalt und sexuelle Belästigung
- Weibliche Genitalverstümmelung
- Zwangsheirat
- (Zwangs-)Prostitution und Menschenhandel
- Strukturelles
Alltagssexismus
Kommunaler Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen* und Häusliche Gewalt
Alltagssexismus meint Formulierungen und Handlungen, die eine Person aufgrund ihres Geschlechts diskriminieren und durch den alltäglichen Gebrauch vermeintlich harmlos wirken. Die Aktion #aufschrei hat erahnen lassen, welches Ausmaß der Alltagssexismus hat. Häufig findet er in einem Machtgefälle statt.
Die Betroffenen selbst reagieren unterschiedlich. Teils wird Alltagsexismus auch von ihnen als normal und hinnehmbar empfunden, teils sind die Betroffenen in solchen Momenten überfordert und können nicht reagieren. Besonders wenn ein Abhängigkeitsverhältnis besteht, sind die Möglichkeiten zur Handlung begrenzt.
Alltagssexismus festigt Machtstrukturen
Die Varianten des Alltagssexismus werden – so wie das Thema selbst – häufig bagatellisiert. Dabei erhalten und festigen sie Machtstrukturen, die im weiteren Verlauf zu Gewalt gegen Frauen* führen können. Wo es im Alltag gesellschaftsfähig ist, Frauen* aufgrund ihres Geschlechts oder der ihrem Geschlecht zugewiesenen Rollen zu degradieren, ist Gewalt gegen Frauen* im bestehenden Ausmaß möglich.
Umso wichtiger ist es, Alltagssexismus sichtbar zu machen und hierfür zu sensibilisieren – dies liegt unter anderem in der Verantwortung jeder Institution und jeder Kommune. Gleichzeitig muss verdeutlicht werden, dass Alltagssexismus nicht hingenommen werden muss.
Wer ist mit dem Thema vertraut?
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- Sichtbarmachen und Sensibilisierung als Kernaufgabe der Einrichtung
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- Einzel-Kampagnen und Aktionen
Das ist zu tun
- Unterstützung der Kampagnen und des Engagements gegen Alltagssexismus
- klare Positionierung der kommunalen Verwaltung und Politik
Zuletzt geändert am 19. April 2024