Veranstaltungsreihe „Ausgewogen“

40 Prozent mehr betroffene Kinder und Jugendliche

Essstörungen wie Adipositas, Bulimie, Binge-Eating-Störung und Magersucht sind ernst zu nehmende Erkrankungen mit weitreichenden Folgen. Jedes fünfte Kind im Alter von 11 bis 17 Jahren und sogar jedes dritte Mädchen derselben Altersgruppe zeigt Symptome einer der genannten Krankheitsformen. Die Corona-Pandemie hat die Lage zusätzlich verschärft. 2021 wurden laut Bundespsychotherapeutenkammer 40 Prozent mehr Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren aufgrund einer Essstörung stationär behandelt. Und der Krankheitsverlauf ist häufig chronisch und setzt sich auch im Erwachsenenalter fort. „Umso wichtiger ist es, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und ernst zu nehmen.“ betont Renate Vossler, stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oldenburg. „Für Betroffene und deren Zugehörige sollte es niedrigschwellige Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten geben.“

Zuletzt geändert am 30. Oktober 2024