Hilfen bei Essstörungen
Erste Beratungsangebote und Therapie
Bei Essstörungen sind der Umgang mit dem Essen und das Verhältnis zum eigenen Körper gestört. Unter dem Begriff Essstörungen werden die Magersucht (Anorexie), die Bulimie, die Binge-Eating-Störung und sogenannte Mischformen zusammengefasst. Nicht jede Person, die manchmal zu viel isst, muss krank sein und nicht jede Person, die durch eine Diät viel abgenommen hat, ist magersüchtig. Dennoch kann solch ein Verhalten der Beginn einer Essstörung sein.
Menschen, die das Gefühl haben, unter einer Essstörung zu leiden, sollten sich an ihre Ärztin beziehungsweise ihren Arzt oder an eine Psychologische Psychotherapeutin/einen Psychologischen Psychotherapeuten wenden.
Wer diesen Schritt noch nicht gehen will, kann sich auch in Einrichtungen der Stadt Oldenburg kostenfrei und vertraulich beraten lassen:
- Betroffene, Angehörige sowie Menschen aus dem sozialen Umfeld können sich an den Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes wenden. Telefonische Erreichbarkeit und Terminvereinbarung über 0441 235-8662.
- Für Eltern, Kinder und Jugendliche, die sich in diesem Themenbereich beraten lassen wollen, steht die Psychologische Beratungsstelle zur Verfügung. Anmeldung über das Sekretariat 0441 235-3500. Für junge Menschen unter 21 ist jeden Mittwoch (ohne Voranmeldung) eine Offene Sprechstunde von 16 bis 17 Uhr eingerichtet.
- Zusätzlich sei auf das Beratungstelefon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Thema Essstörungen unter der Telefonnummer 0221 892031 hingewiesen.
Weitere Informationen
Hier finden Sie einen Flyer mit allen Infos zum Thema Essstörungen » (PDF, 1,9 MB, barrierefrei)
Freie Therapieplätze
Der Bundesfachverband Essstörungen bietet eine Übersicht gemeldeter freier Therapieplätze im gesamten Bundesgebiet ».
Ebenso steht eine Liste aller dem Fachverband angehörenden Einrichtungen » zur Verfügung.
Zuletzt geändert am 20. Juni 2023