ISEK kurz und knapp

Die Stadt Oldenburg erstellt ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept – kurz ISEK. Das Konzept soll die zukünftige Entwicklung Oldenburgs steuern. Dabei geht es nicht nur ums Bauen und um die Nutzung von Flächen, sondern um viele weitere Themen, die die Stadtgesellschaft, also alle Bürgerinnen und Bürger, betreffen. Diese Themen sind zum Beispiel Bildung, Kultur, Sport, Wirtschaft, Gesundheit, Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder die Anpassung an den Klimawandel. Das ISEK ist ein Konzept der gesamten Stadtgesellschaft. Die Erarbeitung wird in aufeinander folgenden Arbeitsschritten mehrere Jahre in Anspruch nehmen.

Das ISEK Oldenburg 2050 | 2035 unterteilt sich in drei Ebenen. In der ersten Ebene zeichnet die „Zukunft 2050“ ein Idealbild der Stadt Oldenburg in der ferneren Zukunft. Die Zukunft 2050 enthält zwölf Fokusthemen », die eine Geschichte über Oldenburgs Zukunft in der Region entwerfen. 

In der zweiten Ebene, dem „ISEK Oldenburg 2035“ wird die Vision weiter konkretisiert und Ziele sowie Handlungsfelder werden entwickelt. 

Die Stadt wird in der dritten Ebene in kleinere räumliche Einheiten aufgeteilt. Diese „Fokusräume“ haben bestimmte Potenziale, räumliche Besonderheiten oder sind bestimmten Herausforderungen ausgesetzt. Aus den Handlungsfeldern des ISEK Oldenburg 2035 heraus werden zielgerichtete und auf die Fokusräume ausgerichtete Maßnahmenpakete entwickelt.

Ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept ist ein informelles Planungsinstrument. Es ist nicht rechtlich bindend, aber handlungsleitend für die Stadtverwaltung. Das ISEK baut auf einem soliden Fundament auf, bestehend aus vielen vorhandenen Fachkonzepten, Programmen und Strategien der einzelnen Fachämter der Stadtverwaltung. Das ISEK ist ein räumliches Konzept. Maßnahmen werden zielgerichtet an Orten mit hohem Potenzial oder auch an Orten mit besonderen Herausforderungen bevorzugt entwickelt und umgesetzt. Schlussendlich soll dies Ressourcen, Zeit und Geld bestmöglich nutzen.