Großes Kino in Oldenburg
Große Kino-Filmproduktion eines Oldenburger Teams
„Achtung Kamera läuft! Ton läuft! Ruhe am Set! Und… Bitte!“ So schallte es durch die Turnhalle des TuS Eversten am 12. März 2023 und so klang es auch am 25. und 26. März in einer privaten Wohnung in Oldenburg. Dies sind zwei der vielen Sets eines einzigartigen Oldenburger Filmprojektes von Regisseur und Autor Markus Sobota. In Kooperation mit der Stage Akademie Oldenburg, dem Kulturbüro Oldenburg und dem Lokalsender O1 wird seit Oktober 2022 an dem Film „Am Ende des Regenbogens“ gedreht.
Der 90-minütige Film im Stil von „A Star is born“ wird Anfang 2024 fertiggestellt sein und dann ins Rennen bei diversen Filmfestivals gehen.
Bei der Frage, worum es in diesem Film geht, lässt sich der Autor und Regisseur nicht in die Karten blicken. Auf Nachfrage sagt er lediglich: „Der Zuschauer wird kaum glauben, dass ein solch aufwändiger, ergreifender und musikalischer Film in Oldenburg entstanden ist“ und zeigt sich äußerst zufrieden mit den bisher gedrehten Szenen. Für den professionellen Dreh ist ein erfahrenes Team verantwortlich, bestehend aus Martin Fitzke (Kamera), Helen Haase (Ton und Skriptsupervising) und Sandra Hoffstaetter (Produktionsleitung), um nur einige zu nennen.
Bei dem Dreh der Ballettszene im TuS Eversten sowie in vielen weiteren Szenen agieren Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren, die in einem Casting unter sehr vielen Bewerbern ausgewählt wurden. „Wir haben unglaublich viele junge Talente aus unserer Region bei diesem Film dabei“, schwärmen Markus Sobota und Sandra Hoffstaetter. Vorbereitet wurden die jugendlichen Darstellerinnen und Darsteller über viele Wochen und Monate hinweg in der Stage Akademie Oldenburg. Sie erhielten von einem professionellen Coaching-Team Unterricht in den Bereichen Schauspiel, Tanz und Gesang. Die drei Jugendlichen Greta Steinkamp, Anna Ksinsik und Clara Heinze, die für ihre Ballettszene einen intensiven Dreh von acht Stunden hinter sich hatten, zeigen sich euphorisch und sind nun gespannt, wie sie auf der großen Kinoleinwand wirken werden.
Neben den Kindern und Jugendlichen sind in den Hauptrollen professionelle Darstellerinnen und Darsteller zu sehen, die sich mit viel Herzblut für diesen Film engagieren. Carina Krämer, gerade 30 geworden, hat bereits in mehreren Musicals mitgewirkt und war zuletzt als Effi Briest im gleichnamigen Musical zu bewundern; sie hat zudem in mehreren Fernsehformaten mitgewirkt. Ihr Spielpartner in diesem Film ist Schauspieler Andreas Müller aus Potsdam, der in zahlreichen Theater- und Musicalstücken sowie als Synchronsprecher und Radiomoderator tätig ist. Die „Dritte im Traum-Trio“, wie Markus Sobota sie nennt, ist Navina Heyne aus Schleswig-Holstein. Die ausgebildete Musicaldarstellerin wird in zwei Monaten zu ihrem nächsten Dreh über mehrere Tage wieder in Oldenburg sein. „Die ersten Drehtage mit ihr im letzten Jahr waren bereits eine riesige Freude“, erzählt Markus Sobota.
Im kommenden Jahr darf sich also nicht nur das Oldenburger Kinopublikum auf diesen neuen Kinofilm „Am Ende des Regenbogens“ freuen.
Zuletzt geändert am 5. April 2023