blue OL 2021 Workshops
Workshop-Angebot bei „blue OL. Kulturfestival 55+“ 2021
Das Workshop-Angebot reichte von Märchenerzählen, einer Collage in Blau und Impro- Schauspiel über Musiktheater speziell für Männer und Häkeln ohne Grenzen bis hin zu einem Tanzchor, zu Clownstheater und Tänzen aus aller Welt. Über 140 Teilnehmende konnten die Workshops verzeichnen. Viele nutzten die Möglichkeit, sich mit einer Anmeldung einen Platz in ihrem Lieblingsworkshop zu sichern. Einige kamen aber auch spontan vorbei und konnten noch einen der begehrten Restplätze ergattern.
W1: Warum Märchen uns verbinden
mit Sabine Meyer, Erzähltheater Osnabrück
Märchen verbinden Generationen – und das auf der ganzen Welt. Jede Kultur hat ihre Erzähltraditionen, doch wundersamer Weise gibt es viele Erzählungen, die uns alle miteinander verbinden. Dieser Workshop zeigt, dass Märchen Grenzen überfliegen. Gemeinsam suchen wir Antworten auf die Fragen: Woher kommen Märchen? Was bedeuten Märchen? Warum ist Erzählen für uns wichtig?
W2: Improvisation von Schauspiel und Pantomime
mit René Schack, Schauspieler, Regisseur
In diesem Kurs lernten wir unsere eigene Spontanität und Spielfreude kennen. Spielerisch entwickelten wir skurrile Figuren und kleine Szenen. Locker und humorvoll brachten wir alltägliche Situationen mit viel Spaß auf die Bühne. Wichtig war dabei die Entwicklung im Spiel mit dem Partner. Im Workshop lernten wir Elemente aus Clownerie, Pantomime, Slapstick und Tierimprovisationen kennen, die garantiert die Lachmuskeln trainierten. Es warein Angebot sowohl für Anfänger als auch für Erfahrene, die sich gerne im Theaterspiel ausprobieren wollten.
W3: Collage meines Lebens, eine Reflexion in Blau
mit Martina M. Thies, Bildende Künstlerin und Trainerin für soft skills und dialogische Kommunikation
Ich habeSie eingeladen, auf eine kleine (konzentrierte) Reise in Ihre innere Kraft mit der Farbe Blau zu gehen. Kreatives Schreiben, Worte und Wortspiele sowie Einblicke in die kulturelle Bedeutung der Farbe Blau und ihre Wirkung auf die Sinne und Psyche begleiteten Sie auf Ihrem kreativen Weg. Am Ende der Reise nahmen Sie eine selbst gestaltete Collage aus Papier mit, eine Momentaufnahme: „Wo stehe ich und wo möchte ich hin?“ Offenheit und Neugier für sich selber und für die Lebenskonzepte anderer waren mitzubringen. Die Teilnehmenden ließen sich künstlerisch inspirieren.
W4: blue OL goes Western – Men wanted!
mit Annie We, Musikantin, Theaterpädagogin, Kulturgeragogin
Dies war ein Workshop speziell für Männer!
Little Joe from North-Germany – an 7 Fäden hängt sein Glück: „Es war lange her, dass er sich selbst so klar gegenüber gestanden hatte. Er betrachtete sich im Spiegel und musste zugeben: Er war schon ein unverwechselbares Original! Sein Leben war gepflastert mit einschlägigen Geschichten und wunderbaren Menschen. Und er hatte nur noch ein Ziel: Sein Leben würde auch in Zukunft ein Abenteuer bleiben, denn für ihn gab es keine Grenzen – nur Herausforderungen!“
So oder so ähnlich könnten der Titel und der Einstieg in Deine Lebensgeschichte lauten! Im Gewand des klassischen Western-Genres sind wir gemeinsam auf die Suche nach kleinen und großen Ereignissen in Deinem Leben gegangen, nach unvergessenen Schauplätzen und Begegnungen und nach den wesentlichen Rollen, die Du in dieser und deiner Welt gespielt hast – bis hin zu der einen neuen Rolle, die Dein Auftreten in Zukunft bereichern und verändern kann.
W5: Ran an die Masche
mit Stefanie Woch, Bildende Künstlerin
In diesem Workshop lernten die Teilnehmenden ein Häkeln ohne Anleitung kennen, die Phantasie kamin Schwung . Einfach die Maschen aufnehmen und los, hieß es da. Kettmaschen, Luftmaschen, feste Maschen blieben weiterhin Fremdworte , denn gehäkelt wurde einfach drauf los. Viele waren überrascht sein, was alles so entstanden ist!
W6: tanzcHor – singend tanzen, tanzend singen
mit Hilde Kuhlmann, Musikerin, Musikpädagogin
Der tanzcHor60+ in Wuppertal ist ein bislang bundesweit einmaliges Angebot – wir brachten es nach Oldenburg! Stimme und Tanz standen hier gleichberechtigt nebeneinander. Singend tanzen, tanzend singen – Neues ausprobieren, neugierig sein, nach innen hören, nach außen zeigen. Liedtexte spiegelten in individuellen Bewegungen das persönliche Empfinden der Teilnehmer*innen. Der Workshop wendete sich an sing- und bewegungsbegeisterte Menschen mit und ohne Vorkenntnisse im Singen und Tanzen. Er setzte ausschließlich Neugier, Mut, Experimentierfreude und Lust auf Bewegung und Klang voraus.
W7: Clownstheater
mit Uwe Fischer, Spiel- und Theaterpädagoge, Gestalttherapeut
Ein Clown (oder eine Clownin) muss gar nicht witzig sein, denn Clownerie ist eine ernsthafte Auseinandersetzung mit sich selbst. Es kann eine wunderbare Erfahrung sein, eigene Schwächen zu akzeptieren und diese kreativ und mit Augenzwinkern zu nutzen. Der Clown macht genau das, wovor alle Angst haben: Er stolpert, er versagt, er blamiert sich, er scheitert. Der Clown weiß, dass Scheitern nicht das Ende ist, sondern der Beginn eines neuen Spiels. Und er gibt sich ganz hin – einem Gefühl, einem Spiel, einer Aufgabe.
Wie wäre es die „Schönheit des Scheiterns“ zu erleben? Über sich selbst lachen und anderen damit eine Freude bereiten? Oft wissen wir gar nicht, wie komisch und mitreißend wir sein können! Jedem Menschen steht Humor zur Verfügung, als Ausdrucksmittel und als Mittel zur Kommunikation.
In diesem Workshop sind die Teilnehmenden uf Entdeckungsreise zu den eigenen Humorressourcen gegangen.
W8: Let`s dance – folk dance. Tänze aus aller Welt
mit Ulrike Mählmann, Gymnastiklehrerin, Mitglied im Bundesverband Erlebnistanz - Senioren
Ein bunter Mix aus alten und neuen Tänzen aus aller Welt. Die Teilnehmenden freuten sich übereinen Reigen aus Griechenland, einen fröhlichen Kreistanz aus England oder einen Tanz mit Partnerwechsel aus den USA. Auch ein Sitztanz standauf dem Programm. Alle Tänze warenleicht zu erlernen. Vorkenntnisse warennicht nötig. Wer Lust zu tanzen hat und beliebte Volkstänze kennen lernen möchte, war herzlich willkommen – ob allein oder als Paar.
Zuletzt geändert am 8. September 2022