MIXED UP Preisverleihung 2013
MIXED UP Preisverleihung 2013 (Fortsetzung)
Ebenfalls aus Oldenburg und an dem Mixed Up-Preis beteiligt war Aycin Akbayir. Sie zeichnete zusammen mit fünf weiteren Mitgliedern der Jugendjury das Projekt „Morgenmuffel Radio“ aus, bei dem Kinder eigenverantwortlich in einer Arbeitsgemeinschaft der Grundschule Heiligenhaus in Nordrhein Westfalen ihre eigene Live Radio Show produzieren. "Live-Radio in der Grundschule ist ein sehr tolles Projekt und die Medienpädagogin und der Schulleiter sind sehr sympathisch und engagiert. Ich hoffe, es geht im nächsten Jahr weiter“, sagte die 19-jährige Oldenburgerin.
Zudem wurde das Bewegungsprojekt „Hauptsache in Bewegung“ aus Hannover, ebenso wie die Theaterkooperationen „die Aquanauten“ aus Osnabrück und „The killer in me is the killer in you, my love“ aus München von der Jury prämiert.
Den Länderpreis des Bundeslandes Sachsen gewann das Projekt „Raumpioniere“ aus Leipzig.
Mit dem „Start Up Preis“ für Neueinsteiger in den Bereich der Kooperation zwischen Kultur und Schule, wurde das Musicalprojekt „Traumatical“ aus Berlin ausgezeichnet und der Sonderpreis Inklusion wurde dieses Jahr an das Freiburger Netzwerkprojekt „Caravan artists on the road“ vergeben.
Auch für Aycin Akbayir war der Mixed Up-Wettbewerb eine rundum gelungene Veranstaltung: „Also für mich war die Tagung sehr aufregend, weil ich ja die Laudatio vorgelesen habe. Mich beeindruckt es immer wieder, wie toll diese ganzen Projekte sind und ich bin ziemlich froh in der Jugendjury Mitglied zu sein. Die Preisträger bei der Preisverleihung persönlich kennenzulernen, war ein tolles Erlebnis.“
Weiterer Tagungsverlauf
Doch es gab auf der Mixed Up Tagung nicht nur die Auszeichnungen für erfolgreiche Projekte. Neben vielen informativen und teils kontrovers diskutierten Vorträgen von Referentinnen und Referenten standen auch Podiumsdiskussionen zum Thema Bildung im Schnittfeld von Jugend, Schule und Kultur auf dem Tagungsplan.
Dabei ging es im Besonderen darum, den Teilnehmern die Wege aufzuzeigen, mit denen die kulturelle Teilhabe der Schülerinnen und Schüler im schulischen Alltag verstärkt und wie auch bildungsfernen Jugendlichen leichterer Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht werden kann.
Ein großes Anliegen der Tagung war es zudem, Projekte zwischen schulischen und außerschulischen Partnern zu verstetigen und damit „wachsen zu lassen“, da viele solcher Partnerschaften oftmals nur etwas Einmaliges sind.
Des Weiteren konnten sich die Teilnehmer der Fachtagung in einem von vier verschiedenen Foren anmelden und dort an einer moderierten Diskussion zu den Themen „Neue Partner und Strategien für Bündnisse“, „Kulturelle Bildung in kommunalen und regionalen Gesamtkonzepten“, „Mehr Teilhabe durch kulturelle Schulentwicklung“ und „Inklusion mit Kunst und Kultur gestalten“ aktiv mitwirken und ihre Ansichten und Erfahrungen aus dem Berufsalltag einbringen.
Die Ergebnisse der anregenden Diskussionen in den einzelnen Foren wurden den anderen Teilnehmern von dem jeweiligen Moderator der Foren am folgenden Tag vorgestellt.
Neben all diesen Punkten gab es auch noch künstlerische Auftritte. Die Gewinner des Start Up Preises „Traumatical“ führten ein selbstkomponiertes Medley auf, mit den „Jazzomatics“ trug eine junge Jazzband aus Leipzig zum geselligen Teil des Abends bei und bei der Aktion „Ich zeig’s euch“ führten Kinder im Alter von 8 bis 16 Jahren durch das Museum.
Zuletzt geändert am 8. September 2022