4. Bühnentag der Kulturellen Bildung
4. SchoOL´n´art Bühnentag im Zeichen der Inklusion
Laut, bunt und gut gelaunt: So ging es am 7. Mai 2015 im theater hof/ 19 zu. Vom Steeldrum Orchester bis zu Romeo und Julia, von Akrobatik bis zum Tanztheater gab es viel zu Hören und viel zu Sehen beim 4. Bühnentag der Kulturellen Bildung.
„Was ist das Tolle am Theaterspielen?“ „Die Hauptrolle“, fand eine Jugendliche des Wahlpflichtkurses Darstellendes Spiel der Oberschule Alexanderstraße. Sie brachte gemeinsam mit ihren Kurskollegen eindrucksvoll verschiedene Dimensionen von Liebe und Hass auf die Bühne – von Romeo und Julia bis heute. Als eine von über 70 Schülerinnen und Schüler aus Oldenburg war sie der Einladung des Kulturbüros zum 4. Bühnentag der Kulturellen Bildung in das theater hof / 19 gefolgt.
Den Anfang machte die AG Zirkuskünste der IGS Flötenteich in Kooperation mit der Zirkusschule Seifenblase, die bereits zum 4. Mal beim SchoOL´n´art Bühnentag dabei war. Diesmal zeigten Kinder und Jugendliche der 5.-8. Klassen ihr vielseitiges Können mit viel Humor und eigenen Ideen auf Hochrädern, als Jongleure, Clowns und Akrobaten.
Danach folgte ein Einblick in das aktuelle Biografietheater-Projekt des Wahlpflichtkurses Darstellendes Spiel der Oberschule Alexanderstraße in Kooperation mit der Freizeitstätte Bürgerfelde. Anhand von Romeo und Julia beschäftigten sich die Jugendlichen mit Liebe und Hass als menschlichen Emotionen und sorgten so manches Mal für Gänsehaut.
„When the beat drops out“: Dass ihnen der Beat ausgeht, das ist das letzte, was den Jugendlichen vom Steeldrum-Orchester der Oberschule Osternburg passieren kann. Rhythmisch präzise, mit tollen Stimmen und einem hervorragenden Zusammenspiel begeisterten die 19 Schülerinnen und Schüler um Musiklehrer Lin Meinhardt das Publikum.
Einen berührenden Abschluss bildete der Einblick in die Probenarbeit zum inklusiven Tanz- und Musikerlebnis „Aus der Neuen Welt“ der Bremer Kulturinstitution OpusEinhundert. Kinder der Grundschule Donnerschwee, Bewohnerinnen des Gertrudenheims und Frauen des Zentrums für Frauengeschichte führten Teile ihrer selbst entwickelten Tanzchoreografie zu Antonín Dvořáks 9. Sinfonie auf. Ein bewegender Einblick – und gleichzeitig ein neugierig machender Ausblick auf die Aufführungen, die am 26. und 27. Juni 2015 gemeinsam mit über 100 weiteren Tanzenden und dem Oldenburgischen Staatsorchester in der Kleinen EWE Arena in Oldenburg aufgeführt werden.
Fernsehbeitrag zum 4. Bühnentag
Mit freundlicher Genehmigung des Lokalsenders oldenburg eins (oeins), www.oeins.de
Weitere Eindrücke vom Bühnentag
Fotos: Sabine Bley
Zuletzt geändert am 29. Januar 2024