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Inas Kaffee-Pott-Cast Folge 2
Podcast der GWA Bloherfelde mit Ina Ruschinski mit Anne Markos (Familientherapeutin)
Eine fröhliche Musik ist zu hören und dann beginnt der Podcast mit Ina Ruschinski.
„Hallo und ein herzliches Willkommen zu Ina’s Kaffee-Pott-Cast, direkt aus dem Café des Treffpunkts Gemeinwesenarbeit in Oldenburg Bloherfelde, ein Ort für Frauen.
Ich habe heute einen Gast/eine Gästin, und das ist Anne Markos, Familientherapeutin, Migrantin.
Du bist 1970 aus Budapest, aus Ungarn mit Deiner Familie hierher nach Deutschland geflüchtet.
Schön, dass Du da bist, Anne.“ „Das ist richtig“, bestätigt Anne. „Ja, ich freue mich hier zu sein.“ „Anne, bevor wir starten mit unserem Kaffee-Pott-Cast möchte ich Dich fragen, ob Du noch Milch oder Zucker in Deinem Kaffee haben möchtest.“ Und Anne befürwortet etwas Milch.
Ina erklärt: „Wir sitzen hier natürlich ganz corona-save in unserem Café und Anne ist heute zu Gast um uns – in ihrer Tätigkeit als Familientherapeutin und auch als Traumtherapeutin – um Hilfestellung und Rat zu geben für Familien, Alleinerziehende, alleinlebende Menschen, Kinder oder Jugendliche in dieser schwierigen Situation, in der wir uns alle durch den zweiten Lockdown befinden, der ja nun schon lange weilt und auch noch eine lange Zeit weitergehen wird.
Ja, liebe Anne, magst Du uns noch ein bisschen von Dir und Deiner Arbeit erzählen?“
„Wie Du eben schon erwähnt hast, bin ich 1970 mit meiner Familie, ich wusste gar nichts davon, nach Deutschland geflohen. Das war keine so sehr einfache Zeit. Ich war der Sprache gar nicht mächtig und war dann in der Zeit, als meine Eltern sich eine Arbeit gesucht haben und auch geguckt haben, wo wir denn in Deutschland leben werden, in einer Art Heim untergebracht, wo wir erstmal Deutsch lernen sollten.
Das war auch schon ein Kulturschock! Na ja, heute sehe ich das auch als Ressource, ich habe unterschiedliche Kulturen, ich habe unterschiedliche Sprachen kennenlernen dürfen und das macht sicherlich auch einen Teil meiner Person aus. Nach Studium und Erziehungszeiten – denn ich habe vier Kinder, die ich erstmal groß gezogen habe – was natürlich auch meine Arbeit durchaus bereichert, weil ich nicht nur die professionelle Seite als Familientherapeutin vertrete, sondern auch schlicht und ergreifend Mutter bin und weiß um die Probleme von kleinen und großen Kindern und was es so mit sich bringt. Ist dies für mich auch nach wie vor – muss ich sagen – die größte Herausforderung im Leben.
Ja also, ich arbeite seit zwanzig Jahren in der Jugendhilfe und dort begleite ich sowohl Kinder und Jugendliche, als auch ihre Familien häufig in schwierigen Situationen. Ich bin in einer therapeutischen Wohngruppe für seelisch Behinderte beziehungsweise von seelischer Behinderung bedrohte Jugendliche tätig. Das ist natürlich noch mal ein besonderes Segment, aber ich habe in dieser Zeit, also auch schon im ersten Lockdown, viele Erfahrungen machen dürfen auch mit und durch die Familien, die sowohl positiver als auch negativer Art waren.“
Ina fragt ganz begeistert: „Oh das ist aber interessant zu hören. Magst Du uns denn auch einfach mal die positiven Aspekte erzählen?“ und Anne antwortet:
„Beispielsweise gemeinsame Familienzeiten, die vielmehr in den Vordergrund gerückt sind, dadurch das häufig das Thema Schule wegfiel, also Homeschooling dran war und des Öfteren natürlich auch die Eltern von zu Haus aus gearbeitet haben. Das hat in manchen Familien dazu geführt, dass sie gemerkt haben, dass es ihnen gut tut gemeinsame Zeiten zu haben und in einer entspannteren Atmosphäre zusammen zu sein. Wir haben so zum Beispiel einen Jungen aus unserer Tagesgruppe entlassen können, weil nach dem ersten Lockdown die alleinerziehende Mutter gemerkt hat, dass es so schön und entspannt war, dass sie es sich jetzt ohne Tagesgruppe zutrauen.“
„Ja das sind wirklich schöne positive Aspekte. Und dann möchte ich Dich doch gerne direkt mal fragen, gibt es denn Rat und Hilfestellungen, die Du jetzt Familien in diesen Situationen geben kannst, also in einer Wohnung mehrerer Kinder vielleicht. Keine Schule, keine Kitas geöffnet, was kann man tun in so einer Situation?“ möchte Ina wissen und Anne antwortet: „Ja, das ist schon eine sehr belastende Situation für alle Beteiligten. Das, wozu ich immer rate, ist natürlich genau die Strukturen aufrecht zu erhalten, die es auch vorher schon gegeben hat. Also den Alltag gut durchzuplanen, das heißt, die Aufstehzeiten so zu belassen, wie sie auch zu Kindergarten- oder Schulzeiten waren, die Zubettgehzeiten ebenso. Dann strukturiert man den Tag natürlich durch die gemeinsamen Mahlzeiten, also Frühstück, Mittagessen, Abendessen. Bei kleinen Kindern kommt natürlich entsprechend zum Beispiel Mittagsschlaf hinzu. Und was Familien auf jeden Fall noch beherzigen sollten: Sie sollten versuchen, mindestens einmal am Tag an die frische Luft zu gehen, das möglichst, wenn das Wetter es zulässt auch zu bestimmten Zeiten. Und genauso zu bestimmten Zeiten -da bietet sich natürlich der Vormittag an – Lernzeiten, je nachdem, also wenn das von den Schulen nicht fest vorgegeben ist, dann aber es zu Hause zu tun. Das hilft allen Beteiligten Halt zu haben.“
Ina hat interessiert zugehört und antwortet jetzt: „Okay, das finde ich als sehr gute und hilfreiche Tipps. Es ist also ganz wichtig, Familienrituale zu pflegen, feste Zeiten, damit die Struktur Sicherheit und Halt gibt.“ Und Anne stimmt ihr zu: „Genau, richtig, quasi so ein Korsett des Alltags zu haben, was man auch vorher hatte, und auch wenn manches wegfällt, ist es trotzdem ähnlich zu füllen. Also zum Beispiel für Kita-Kinder vormittags Spielzeiten, wenn es irgendwie geht, sogar auch mit Nachbarskindern oder mit einem Nachbarkind noch und so weiter, also weitestgehend so beizubehalten, wie es war.“
Daraufhin sagt Ina: „Okay, was empfiehlst Du alleinerziehenden Müttern, die über keinen größeren Familienpool verfügen können, vielleicht keine Großmutter in der Nähe ist?“
„Mit den Großeltern ist im Moment sowieso schwierig, auch wegen der Ansteckungsgefahr. Ich empfehle Alleinerziehenden aber im Übrigen auch – und auch wenn beide Eltern da sind, empfehle ich es – dass sie sich möglichst auch mal abwechseln, das heißt, dass jeder Mal den Rücken frei kriegt, mal ohne Kinder, also mal ohne Ballast, den die Pandemie so mit sich bringt, jeder mal Zeit für sich hat.
Alleinerziehenden würde ich immer empfehlen, auch in Nichtpandemiezeiten, aber jetzt ganz besonders, sich mit Gleichgesinnten zusammen zu tun, ob das via Social Media geht oder über Nachbarschaft, über Freundschaft, über Kita-Bekanntschaften, also alles was man so an Möglichkeiten hat zu Netzwerken, sich also abzuwechseln mit der anderen alleinerziehenden Mutter oder Freundin, das Kind dann einfach mal dort zu lassen.
Denn selbst wenn es nur eine halbe Stunde ist, ist es ein enormer Gewinn, weil man wieder auftanken kann. Ich muss sagen, das sag ich auch aus eigener Erfahrung, ich habe selber vier Kinder und ich weiß, wie wohltuend es eben war, mal eben solche Freiräume haben zu dürfen“ erklärt Anne.
Ina antwortet: „Ja, das leuchtet ein. Das Netzwerk im sozialen Bereich, ganz wichtig, nicht nur zu Pandemiezeiten.
Dafür steht ja auch die GWA, Kontakte herzustellen, untereinander Hilfestellungen zu geben und zu vernetzen. Was sagst Du zum Thema Nachbarschaft auch in diesem Fall? Natürlich alles immer unter Vorbehalt der Abstände und der Mund-Nasen-Bedeckung, auch innerhalb der Nachbarschaft sich zu helfen und Kontakt auf Abstand, zu pflegen?“
Anne berichtet: „Ja, das ist sicherlich etwas, was wir glaube ich in dieser Pandemie noch mal besonders entdeckt haben und das auch vielerorts wirklich praktisch genutzt wird, und das finde ich sehr schön.
Ich glaube, man muss immer abwägen, wie man das dann gestaltet, aber wenn Nachbarschaftshilfe vorhanden ist, sollte man das auch nutzen. Ich finde auch im Fall von alleinstehenden älteren Menschen, gerade, die vielleicht auch alleinstehende ältere Menschen als Nachbarn haben, ist es sicherlich auch ein Gewinn, mal gemeinsam einen Kaffee zu trinken und sich mal gemeinsam ein bisschen zu unterhalten. Das ist glaube ich mehr Gewinn, vor allem wenn man beherzigt, dass man auch mit Maske und einem gut belüfteten Raum mal Zeit gemeinsam verbringen kann.“
Ina stimmt zu: „Ja, das stimmt. Gerade auch wenn man älter ist oder allein lebt. Feste Kontakte, das ist ja im Moment wichtig, nicht zu viele wechselnde Kontakte, sondern einige wenige, aber die dann wirklich auch pflegen und füreinander da sein und dann sich zu unterstützen.“
„Ja und ich glaube, das sollte sich jeder überlegen: Wer sind mir die wichtigsten Menschen, die nächsten Menschen, ob es da Familie, Freunde, Nachbarn oder wer auch immer ist, aber das man eine Handvoll Personen hat, die einem am Herzen liegen, und das man die Kontakte dann tatsächlich auch mit denen gestaltet regelmäßig“, fügt Anne hinzu.
Ina ergänzt: „Richtig, und zwar auf Abstand mit Maske, gut gelüfteter Raum oder eben draußen zu einem Spaziergang, das ist noch das Allerbeste.
Aber was ist denn jetzt zum Beispiel, wenn es in einigen Familien schon kriselt? Was kannst Du da an Hilfestellungen geben, wenn es möglicherweise eben schon an diesem Punkt, wo es zwar schon einigermaßen gut läuft, aber dann doch anfängt zu kippen, Thema Gewalt, Stress, vielleicht auch unter schon fast erwachsenen Kindern, unter Ehepartnern? Was kann man da tun?“
Anne weiß Rat: „Na ja, ich empfehle natürlich immer auch, so lange es geht, auch im privaten Kreis Hilfe zu suchen, das heißt, also auch durchaus den Rat von anderen Familienmitgliedern, den Rat von befreundeten Eltern, von Ehepaaren und so weiter zu suchen. Manchmal ist auch ein Kinderarzt eine ganz gute Anlaufstelle, wenn es drastischer oder bedrohlicher wird, dann kommen natürlich die professionellen Stellen ins Spiel, die da wären, zum Beispiel die Beratungsstellen, in Oldenburg gibt es ja auch etliche, die kostenfrei beraten.“
Ina unterbricht sie: „An diesem Punkt möchte ich noch kurz einwerfen für alle Zuhörer/Innen da draußen, ich werde nach diesem Gesprächspodcast Adressen nennen, in Oldenburg, Bloherfelde, Kennedystraße, wo in dieser Zeit Einrichtungen sind, wo ihr Beratung und Unterstützung erfahren könnt. Also nach diesem Gespräch dran bleiben, wenn euch Adressenlisten interessieren und natürlich sonst auch immer bei uns direkt in der GWA nachfragen. Wir sind immer telefonisch zu erreichen von montags bis freitags oder auch einfach vorbeikommen und klingeln, Termin machen, SMS schicken, doch das jetzt nur am Rande.
Jetzt hat wieder Anne das Wort.“
„Ja also, je schlimmer es wird, also wenn es handfeste Krisen oder häusliche Gewalt gibt, dann gibt es Notrufe, sowohl Frauennotrufe, im schlimmsten Fall natürlich auch einfach die Polizei anrufen, die hat dann auch andere Stellen und Nummern parat, wo sie dann weiterhin verweist oder eben das Jugendamt, wenn es um Kinder und Jugendliche geht. Das wären so die ersten Anlaufstellen, die dann zumindest gucken, wie es weitergehen kann und das man die nächsten Schritte gemeinsam überlegt.“
Daraufhin ergänzt Ina: „Richtig, das ist ein wichtiger Aspekt, und natürlich sind wir als Treffpunkt Gemeinwesenarbeit als Einrichtung des Amtes für Jugend und Familie in Oldenburg eine Adresse, wo ihr jederzeit Unterstützung erfahren könnt und auch von uns weitervermittelt werden könnt an die richtigen Kolleginnen und Kollegen des Amtes für Jugend und Familie, wo ihr Hilfe direkt bekommen könnt.
So, nun können wir aber auch noch mal sagen, dass die ganze Corona-Situation und die geschenkte Zeit, die wir dadurch ja auch bekommen, auch etwas Positives hat, Anne, nicht wahr? Zum Beispiel ist es die Zeit für neue Hobbys.“
Anne antwortet: „Genau, ich kenne viele Menschen, die sowohl privat als auch beruflich ganz neue Dinge entdecken für sich, wie sie die Zeit verbringen können mit Handarbeiten, mit kreativen Dingen. Ich wohne ländlich, bemerke, dass der Wald plötzlich von Familien bevölkert ist, was auch ganz schön ist. Also es gibt durchaus diese Nachbarschaftshilfen, wovon man hört oder liest, also das ist auch ganz schön, mal ein bisschen mehr auf sich zurückgeworfen zu sein im guten Sinne, ein bisschen mehr auf die Natur zurückgeworfen zu sein, also auch auf gegenseitige Hilfe und Unterstützung zu bekommen.“
Und Ina ergänzt: „Ja, also im Grunde gibt es ja auch unglaublich viele Möglichkeiten sich einmal damit zu beschäftigen, welche Bücher man in seinem Leben noch nicht gelesen hat, welche Hobbys man schon immer mal erlernen wollte, man kann zum Telefon greifen und natürlich ganz viel Zeit draußen verbringen. Wenn es irgendwie geht, geht man ganz viel an die frische Luft, bewegt sich, treibt viel Sport.“
„Genau, wir sind also, wenn man so will, und das zusammenfasst, sind wir auf das Wesentlichste zurückgeworfen im Leben, wir sind nicht abgelenkt durch Konsum und so weiter, also das ist die schöne Seite der Pandemie“, weiß Anne das Positive aus dem Ganzen zu ziehen.
Ina fügt hinzu: „Liebe Anne, das war ein schöner Schlusssatz und ich möchte mich ganz herzlich bei Dir bedanken, dass Du Dir die Zeit genommen hast, zu uns ins Café in den Treffpunkt zu kommen, mit mir hier einen Kaffee-Pott getrunken und einen Kaffee-Pott-Cast erstellt hast, das alles ganz corona-save“ und Anne antwortet: „Ja, der Kaffee war sehr lecker, danke für die Einladung und zum Schluss würde ich gerne noch mal sagen, also dass wir einfach die Chancen nutzen sollten, die diese außergewöhnliche Situation uns gerade bietet und wenn es kriselt sollten wir uns nicht scheuen, Hilfe zu holen. Danke fürs Gespräch.“
„Ja, genau das war der Punkt“, erklärt Ina, „nicht scheuen, Hilfe zu holen, wenn es kriselt.
Ich möchte euch jetzt gerne noch bitten kurz dran zu bleiben, denn Anne wird jetzt gleich unseren Treffpunkt, unser Café verlassen und ich werde euch jetzt noch Adressen geben, wo ihr wirklich im Notfall auch Hilfe bekommen könnt und euch auch darüber aufklären, was es bei uns im Moment für Angebote in Sachen Hilfestellungen gibt.
Ich möchte natürlich mit unserer Adresse anfangen:
Treffpunkt Gemeinwesenarbeit, Bloherfelder Straße 173, Telefon: 0441 5601165.
Denkt dran, ihr könnt uns jederzeit montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 17 Uhr telefonisch erreichen oder auf den Anrufbeantworter sprechen oder eine SMS schicken unter der Mobilfunknummer: 01516 1546832.
Wir haben von montags bis freitags Beratungsangebote und zwar aus unserem Haus oder auch Beratung der Integrationssozialarbeit der Stadt Oldenburg in den Sprachen: kurdisch, deutsch und arabisch. Hier lautet die Telefonnummer: 0441 235-4429.
Wir haben Beratungen des Yezidischen Forums in den Sprachen: kurdisch, englisch, französisch und deutsch: mit folgender Telefonnummer: 0441 4850555.
Wir haben auch Beratungen in den Sprachen: russisch, deutsch und englisch von der VHS-Sprachwerkstatt.
Ja, ihr könnt natürlich auch einfach so jederzeit bei uns anrufen, wenn ihr einfach mal reden möchtet oder ihr euch mit uns verabreden möchtet zu einem Spaziergang an der frischen Luft, um dabei einfach ein paar Themen zu erörtern oder weitere Hilfestellung zu bekommen.
Dann möchte ich euch natürlich auch noch auf unseren Allgemeinen Sozial Dienst (ASD) der Stadt Oldenburg hinweisen, zum Beispiel wenn es Fragen gibt zu der Erziehung des Kindes, zu Trennungs-/Scheidungs- oder Umgangsrecht. All diese Fragen für junge und ältere Menschen, kann der Allgemeine Sozial Dienst beantworten und weitere Hilfestellungen geben.
Die Telefonnummer des Allgemeinen Sozial Dienstes West in der Bloherfelder Straße ist: 0441 235-3180.
Dann möchte ich euch auch die Telefonnummer des autonomen Frauenhauses in Oldenburg geben: 0441 47981. Einfach anrufen für Frauen in Notsituationen.
Dasselbe gilt für die bundesweite Hilfetelefonnummer, das ist das Hilfetelefon für Gewalt gegen Frauen und Unterstützung für Frauen in Not: Dreihundertfünfundsechzig Tage im Jahr, rund um die Uhr kostenfrei erreichbar in siebzehn Sprachen, die Telefonnummer ist: 0800 116 016.
Ja, dann haben wir natürlich in Oldenburg auch noch unsere psychologische Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, es ist auch eine Einrichtung des Amtes für Jugend und Familie.
Dort könnt ihr im Moment telefonische Sprechzeiten verabreden und zwar an den Tagen: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 9 bis 11 Uhr und Montag, Dienstag und Donnerstag von 13.30 bis 15.30 Uhr sowie mittwochs von 14 bis 16.30 Uhr. Die Telefonnummer ist: 0441 235-3500. Außerhalb dieser Zeiten könnt ihr auch gerne auf einen Anrufbeantworter sprechen.
So, das sind jetzt erst mal die wichtigsten Nummern in aller Kürze. Natürlich gibt es noch weitaus mehr Angebote in Oldenburg, wo ihr Hilfe und Unterstützung erfahren könnt.
Dazu würde ich euch doch empfehlen, direkt in unser Haus zu kommen, in den Treffpunkt oder bei uns anzurufen bei speziellen Anliegen, die auch besondere Hilfestellung erfordern, dazu werden wir für euch schon das Richtige heraussuchen und euch weitervermitteln können.
So, das war es jetzt für heute.
Das war jetzt der zweite Podcast aus dem Café des Treffpunkts Gemeinwesenarbeit Bloherfelde in Oldenburg. Bleibt gesund und fröhlich und ich hoffe, wir hören und vor allem sehen uns bald wieder. Eure Ina, ciao, ciao.“
Und es ertönt wieder dir fröhliche Musik, die auch schon am Anfang gespielt wurde. Dabei ertönt ein Geräusch vom Eingießen eines Kaffees in einen Becher, der anschließend umgerührt wird.
Zuletzt geändert am 17. Februar 2023