Infos für Eltern
Der Abenteuerspielplatz
Der Abenteuerspielplatz (ASP) ist eine pädagogisch betreute Einrichtung. Wir bieten Kindern, im Alter von 6 bis 13 Jahren, Freiraum in zugleich geschützter Atmosphäre, in der sie durch den Umgang mit Erde, Feuer, Wasser, Luft/Raum sowie mit verschiedenen Materialien (zum Beispiel Holz und Eisen) und nicht zuletzt durch den Kontakt mit Tieren grundlegende Erfahrungen sammeln können.
Somit fördern wir in unseren Zielen aktiv das Erleben der Elemente mit allen Sinnen. Wir unterstützen, fördern und geben Raum für die Entwicklung einer starken, sozialen, konfliktfähigen, eigenverantwortlichen und selbstbewussten Persönlichkeit des Kindes.
Warum der Platz nicht für Kinder unter sechs Jahre geeignet ist
Ziel eines jeden Abenteuerspielplatzes ist der Umgang mit Tieren, den Elementen sowie verschiedenen Materialien und Werkzeugen. Kinder ab sechs Jahren (Schulfähigkeit) sind in der Regel in der Lage, aufgestellte Regeln und Grenzen zu verstehen, einzuschätzen und danach zu handeln. Zudem schützt die Altersgrenze vor Überforderung.
Für manche Kinder kann der Besuch auch mit sechs Jahren noch zu früh sein. Bei der Entscheidung, ob ihr Kind schon "reif" ist, den ASP eigenständig und ohne elterliche Aufsicht zu nutzen, stehen wir beratend zur Verfügung.
Warum der Platz nicht für Jugendliche über 13 Jahre geeignet ist
Der ASP ist keine Einrichtung, die den Bedürfnissen und Interessen von Jugendlichen gerecht wird. Dafür gibt es im Oldenburger Stadtgebiet die Jugendfreizeitstätten ».
Warum Eltern und andere Erwachsene nicht dauerhaft auf dem Spielplatz sein sollen
Das Konzept eines Abenteuerspielplatzes sieht unter anderem vor, ein möglichst eltern- und erwachsenenfreier Spielraum für Kinder zu sein. Ein jeder Erwachsener übt, ob er will oder nicht, eine Kontrollfunktion auf Kinder aus, die das natürliche Spielverhalten hemmen und somit den Freiraum einengen, den eine Einrichtung speziell wie diese bietet. Darum sind das Hüttendorf und der Ponyhof elternfreier Bereich!
Eltern und Erwachsene sind daher grundsätzlich willkommene Kurzzeitgäste.
Ausgenommen bei Geburtstagsfeiern und Schulausflügen mit Fachpersonal, zum Beispiel der Familienhilfe und Betreuungspersonal auswärtiger Kindergruppen, sowie Eltern, die ihren Kindern ein langsam selbstständiges Eingewöhnen auf dem ASP ermöglichen wollen.
Warum sich Eltern und andere Erwachsene an die Regeln halten müssen
Agieren Sie als Vorbild, denn Kinder beobachten Ihr Tun mit sehr wachsamen Augen. So überprüfen Kinder zum Beispiel die Gültigkeit der gesellschaftlichen Regeln und Werte an dem Verhalten der Erwachsenen. Und wenn Sie oder wir uns nicht daran halten, werden Kinder ebenfalls keinen Sinn darin sehen, Regeln ernst zu nehmen und Werte zu pflegen.
Zuletzt geändert am 5. Juni 2024