Ergebnisse der Gründerbefragung

Befragung zeigt große Zufriedenheit mit Beratungsservice und Unterstützungsleistungen

Gründungsförderung vermittelt erfolgreich Willkommensgefühl

Ein hervorragendes Zeugnis stellen Gründerinnen und Gründer von Unternehmen der städtischen Wirtschaftsförderung aus. Das geht aus den Ergebnissen einer Befragung hervor, die die GEFAK Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung mbH vorgenommen hat. „Die Leistung und das Angebot der Gründungsförderung der Stadt Oldenburg wird sehr gut bewertet. Dies hängt vor allem mit dem umfassenden und kompetenten Beratungsservice zusammen, der durch finanzielle Zuschüsse der Wirtschaftsförderung abgerundet wird“, bilanziert Dr. Paul Werner von der GEFAK.

Oldenburgs Rolle als wichtiges Gründungszentrum bestätigt

Oberbürgermeister Jürgen Krogmann freut die positive Bewertung: „Das Ergebnis der Befragung zeigt einmal mehr, dass Oldenburg ein sehr gutes Pflaster für Unternehmensgründungen ist. Wir unterstreichen so unsere Rolle als eines der wichtigsten Gründungszentren in Niedersachen mit einem starken, funktionierenden Gründungsnetzwerk, in dem wir eng mit Kammern und Hochschulen kooperieren. Die städtische Gründungsförderung ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Gründerinnen und Gründer“, betont Krogmann. Zudem leiste die Stadt auch durch das Technologie- und Gründerzentrum (TGO) sowie durch die Förderung des GO! Start-up Zentrums und der Existenzgründungsagentur für Frauen einen bedeutenden Beitrag zur Unterstützung von Gründerinnen und Gründern.

Rücklaufquote von über 30 Prozent

Die erstmalig durchgeführte Befragung zur Zufriedenheit mit den Unterstützungsleistungen der Wirtschaftsförderung fand im Zeitraum zwischen Dezember 2022 und Januar 2023 statt. Ziel war es, eine Bewertung des Serviceangebotes vornehmen zu lassen und gegebenenfalls praxisnahe Impulse für Veränderungen zu erhalten. Befragt wurden 193 Gründerinnen und Gründer, die die Leistung der städtischen Gründungsförderung und -beratung seit 2019 in Anspruch genommen haben. Bei 61 auswertbaren Fragebögen ergab sich ein Rücklauf von über 30 Prozent. Um die in der Befragung gewonnenen Erkenntnisse vertiefend zu besprechen, wurden zudem acht Interviews geführt.

Wunsch nach Betreuung über Gründungsphase hinaus

Die Befragten gaben unter anderem an, dass die gewährten Zuschüsse ihnen das Gefühl gegeben haben, in der Stadt Oldenburg besonders willkommen zu sein. Neben dem Thema Finanzierung waren Fragen rund um Steuern und Buchhaltung für mehr als die Hälfte der Befragten eine große Herausforderung. Die Zuschüsse für professionelle Beratung in diesem Bereich wurden von den Gründerinnen und Gründern als sehr wichtig bewertet. Vor allem im Rahmen der Interviews wurde der Wunsch deutlich, sich weiter mit anderen Gründerinnen und Gründern sowie mit Unternehmen zu vernetzen – und auch über die Gründungsphase hinaus von der Wirtschaftsförderung betreut zu werden.

Rund 100 Beratungsgespräche in einem Jahr

Neben den Ergebnissen der Befragung wurde in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Digitalisierung und internationale Zusammenarbeit auch eine Bilanz der Beratungstätigkeit vorgestellt. Demnach wurden im Zeitraum von Januar 2022 bis Januar 2023 insgesamt 99 qualifizierte Beratungsgespräche mit 131 Gründerinnen und Gründern vor Ort in der Wirtschaftsförderung oder digital als Videokonferenzen durchgeführt. Eine solche Beratung umfasst die Themen Businessplan-Erörterung, Rechtsformen, Fördermöglichkeiten, Anmeldungs- und Genehmigungsverfahren sowie individuelle Fragestellungen. Dazu kommen zahlreiche kürzere Auskünfte per Telefon oder E-Mail.

Für die Vergabe von Beratungskosten- und Investitionszuschüssen sind im städtischen Haushalt 40.000 Euro eingestellt. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 54 Gründungsvorhaben im Rahmen eines Beratungskosten- und/oder Investitionszuschusses gefördert.


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Zuletzt geändert am 15. September 2023