Stadtgeschichtliche Ereignisse
Die Jahre 1950 bis 1956
Die Situation auf dem Arbeitsmarkt entschärfte sich und in den Jahren 1950 bis 1954 wurden in Oldenburg 6.500 neue Arbeitsplätze geschaffen. Durch zunehmenden Personalbedarf bei Bezirksregierung, Kammern und Gerichten, aber auch von Banken, Kreditanstalten und Dienstleistungsgewerben entstanden die neuen Arbeitsplätze. Ein weiterer Schwerpunkt der Stadtpolitik in den Jahren nach 1950 war der Wohnungsbau. Oberstadtdirektor Jan Eilers gab 1951 als Programm für die Zukunft bekannt: „Bauen und nochmals bauen!“
Bis März 1954 flossen allein durch die Wohnraumsteuer etwa 600.000 DM in die städtischen Kassen für den Bau von Wohnungen. Hinzu kam, dass im Jahr 1950 das Erste Wohnungsbaugesetz des Bundes in Kraft trat und das Land Niedersachsen den sozialen Wohnungsbau förderte. Das Baugewerbe erlebte Hochkonjunktur.
Oldenburg hatte sich zu einer Großstadt entwickelt und dies sollte sich auch im Bereich von Freizeit- und Kultureinrichtungen niederschlagen. 1953/54 wurde die Weser-Ems-Halle gebaut, wenige Jahre später begann der Bau des Hallenbades am Berliner Platz.
Zuletzt geändert am 4. November 2024