Mitschrift zum Podcast Folge 3
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Podcast „DenkAnstoß in Oldenburg“: Mitschrift zur Folge 3 – „Kleidung und Schuhe“
Am Anfang wird eine freundliche Musik gespielt und Greta Prätsch vom Fanprojekt Oldenburg begrüßt alle ganz herzlich mit den Worten: „Hallo und herzlich Willkommen zur dritten Folge von ‚Denkanstoß in Oldenburg‘, der Podcast über Sport und Fairen Handel vom Fanprojekt der Stadt Oldenburg und von ‚Oldenburg handelt fair‘.
Ja, schön, dass ihr noch dabei seid, letztes Mal haben wir uns ja mit Fußbällen beschäftigt, heute haben wir noch mal ein neues Thema dazu, das erzählen wir euch gleich. Vorher wollen wir uns noch einmal kurz vorstellen, damit ihr wieder wisst, wer wir sind. Ich bin Greta vom Fanprojekt.“ „Ich bin Nils vom Fanprojekt.“ „Ich bin Jannika von ‚Oldenburg handelt fair‘.“ „Und ich bin Canan von ‚Oldenburg handelt fair‘.“
Greta beginnt: „Ja genau, ich habe das eben ja schon angedeutet, dass wir heute wieder ein neues Thema behandeln werden“ und Nils unterbricht sie: „Hört, hört, gut aufpassen“ und eine Trillerpfeife ertönt zum Anpfiff. Greta fährt fort: „Es geht um Bekleidung und Schuhe.“ Nils ist wieder an der Reihe: „Spannendes Thema auf jeden Fall. Da gibt es ganz viele Fragen denke ich mal, wenn man das Thema hört, in den Köpfen von euch und von uns. Ich glaube, die allererste Frage lautet: wo wird der ganze Kram denn nun eigentlich hergestellt?“ Canan antwortet: „Ja, das ist schon mal eine ganz schön komplizierte Frage. Da gibt es ganz schön viele Standorte, die Kleidung produzieren, lange war Deutschland auch ein Textilstandort. Das wurde ausgelagert, ähnlich wie beim Thema Bälle. Man produziert da, wo es am günstigsten ist und wo die Qualität eben gut ist. Und das sind die Stichworte: Qualität und Preis, die unter anderem dafür sorgen, dass China, die meiste Kleidung kam beispielsweise im Jahr 2018 aus China nach Deutschland, Bangladesch ist auf dem zweiten Platz und ist eines der klassischen Billiglohnländer. Dann kamen Türkei, Italien, Indien, Kambodscha, so gibt es unsere Tabelle her.“ „Da muss ich direkt einmal einhaken. Ich habe gerade in meine Sportjacke reingeguckt, die ich anhabe und da muss ich sagen, dass ich auf Platz eins gelandet bin, meine Jacke kommt aus China. Nehmt es mir nicht übel, aber ich erfülle die Quote“, sagt Nils.
Canan spricht weiter: „Ja, genau zum Thema Sportschuhe, weil es gerade auch anklang und wir es behandeln wollen, gibt es auch keine fairen Sportschuhe in dem Sinne. Wenn man mal in den Bereich Sneaker-Schuhe guckt, Sportschuhe sind ja auch ein Accessoire oder ein Alltagsgegenstand geworden. Und bei Sneakern findet man fair produzierte Alternativen, aber im reinen Sportschuhbereich gibt es das so eben noch nicht.“ Jannika ergänzt: „Zumindest nichts zu 100 Prozent Faires. Es gibt dann immer die Besseren und die, die ganz grottig sind.“ Alle lachen und Greta ergreift das Wort: „Reine Sportschuhe, das wären spezielle Schuhe zum Laufen oder Fußballschuhe, Basketballschuhe, speziell für die Sportarten ausgerichtet dann.“ Jannika funkt dazwischen: „Als Ergänzung zu Canan ist noch zu sagen von vorhin: Die Importe, das sind allgemein Bekleidungsstücke und nicht speziell Sportkleidung, dafür haben wir keine separate Aufschlüsselung gefunden.“ Nils betont: „Das ist auf jeden Fall ein guter, wichtiger Hinweis, dass man das dann auch differenziert ein bisschen.
Der Herstellungsort ist das Eine, aber welche Bedingungen beim Fußball, beim Ball allgemein, das hatten wir ja in unserer letzten Folge, haben wir das ja auch mit den Arbeitsbedingungen erklärt, worauf ist da zu achten, auch gerade wenn man in der EU mal liest, ‚made in Portugal‘ oder ‚Italy‘. Gibt es da Unterschiede?“ Jannika fragt nach: „Du meinst, ob es besser ist wenn man zum Beispiel ein Trikot ‚made in Italy‘ hat, produziert in der EU?“ Und Nils bejaht die Frage, so dass sie antworten kann: „Ja, das ist häufig ein Trugschluss, wenn man denkt ‘made in‘, alles gut. Das Problem ist, dass das ‚Made in‘ im Zweifel sich nicht auf die ganze Lieferkette bezieht. Und so ein Kleidungsstück hat tatsächlich ganz anders als so ein Ball, wie wir das letzte Mal erklärt haben, schon relativ viele Stationen hinter sich, sei es vom Baumwollanbau in Indien oder Waschen in der Türkei, Färben in den Philippinen, bis es dann irgendwann einmal in Deutschland auf der Ladentheke liegt. Das ‚Made in‘ kann sich im Zweifel dann eben nicht auf die erste Produktionsstätte beziehen sondern eher auf die letzte, also wo das Label eingenäht wurde.“
Nils fragt: „Also kann mein Shirt zu 99 Produzent in China produziert worden sein oder noch weniger und dann macht es an der letzten Station Halt in Italien, hast du gerade gesagt, zum Beispiel, und dann wird da einfach ein Label ‚made in Italy‘ reingenäht.“ Canan antwortet: „Ja es gibt einige Organisationen, die wirklich genau hingucken und mit ihren lokalen Partnern arbeiten und da gibt es Studien. Also in Bulgarien oder Rumänien, also den Billiglohnländern Europas sozusagen, wo Menschen zu unwürdigen Arbeitsbedingungen arbeiten, es ist aber Europa.“ Jannika erklärt ergänzend: „Ja, das wäre tatsächlich noch mal ein anderes Ding, wo hier auch produziert wird und nicht nur das Label eingenäht wird, das hier mitunter auch nicht alles so grün ist, wie man denk, also auch in Europa. Hier sind die Arbeitsbedingungen auch nicht so toll in allen Bereichen." Greta sagt: „Es ist auf jeden Fall häufig einfach das Klischee, nicht wahr?“ Nils fragt: „Würdet ihr denn sagen, dass es auch positive Hersteller gibt?“ Canan antwortet: „Ja, der Markt wächst. Im Bereich Bekleidung, da ist schon so lange ein größerer Druck aus der Zivilgesellschaft, von einer organisierten Zivilgesellschaft. Es hat sich wirklich einiges verändert, das würde jetzt zu weit führen, im Podcast, in dieser Zeit, die wir uns jetzt gesetzt haben, alles zu erörtern, aber vielleicht ein Stichwort wäre der ‚grüne Knopf‘, der im letzten Jahr inventiert wurde vom sogenannten Entwicklungsminister, dem Minister des Bundesministeriums für Entwicklungszusammenarbeit (Anm. d. Red.: gemeint ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung). Der soll ein einheitliches Siegel werden, das alle nutzen können, die unter bestimmten Kriterien im Bereich fair und ökologisch Kleidung produzieren.“
Nils fragt: „Also merke ich mir, grüner Knopf ist erstmal ein gutes Kriterium, dass ich etwas Gutes tue und damit Fairen Handel und faire Produktion unterstütze, oder?“ Canan antwortet: „Ja genau, neben einigen weiteren Siegeln, die es noch gibt“ und Jannika ergänzt: „Genau, denn wenn es speziell um Sportbekleidung geht, es ist ein tiefer Einstieg jetzt, aber, es ist ja so, dass Sportbekleidung nicht unbedingt aus Baumwolle produziert wird, sondern es häufig irgendwelche Mischgewebe mit Plastikanteilen sind, Synthetik …“ Greta wirft ein: „Dass der Schweiß besser verdunsten kann“ und Jannika fährt fort: „Ja genau, was auch Sinn macht beim Sport. Bei Baumwolle ist es relativ einfach, möchte ich mal sagen, auch faire Baumwolle zu bekommen, also die kann wirklich auch ein gutes Siegel tragen. Bei diesen Mischgeweben ist es eben etwas schwieriger. Und ein Tipp unsererseits, worauf man da achten kann, wäre die Fair Wear Foundation. Das ist eine Multistakeholder-Initiative, in der viele bekannte, ja auch Outdoorhersteller, Sportartikelhersteller Mitglied sind, die werden eben als Unternehmen angeschaut. Es sind nicht unbedingt die Inhalte der Produkte, die sie verkaufen, sondern das Unternehmen, was die eben dafür tun, dass die Arbeitsbedingungen in ihren Lieferketten besser sind. Das ist ein Tipp, wonach man auch noch Ausschau halten könnte. Neben dem Grünen Knopf, wie Canan auch schon meinte.“ Greta fragt: „Du meinst also, man hat schon die Wahl und kann sich fair kleiden, kurz gesagt?“ und Canan antwortet: „Ja, fair kleiden ist, würde ich sagen, überhaupt kein Problem. Fair Sport machen ist dann mit Herausforderungen verbunden. Und wieder der Punkt, je mehr wir nachfragen und je mehr Vereine, wir kommen noch dazu, sagen, ‚wir wollen eine Charge faire Trikots. Wo kriegen wir die denn jetzt?‘, desto mehr wird sich umstellen.“ Nils fragt: „Es bedarf dann sicherlich auch ein bisschen Aufwand, denke ich, oder?“ und Canan antwortet: „Ja, die Pionierarbeit ist immer die anstrengendste Arbeit. Irgendwann springen alle drauf tatsächlich, wenn es dann nur die Option gibt, einen fairen Ball zu kaufen, jetzt den oder den anderen zu kaufen. Dann muss man nur noch auswählen, aber die fairen Bälle in die Regale zu kriegen, auf die Spielplätze, die faire Kleidung in den Kleiderschrank, an den Körper.“ „Für all die Pioniere da draußen“ ergänzt Jannika und Nils: „Seid Pioniere, genau.“
Greta meldet sich zu Wort: „Wir haben eben schon über das Klischee gesprochen, dass die Arbeitsbedingungen in der EU fairer sind. Da wollte ich mal ein anderes Klischee ansprechen, nämlich dass teurere Kleidung auch bessere Herstellungsbedingungen und faireren Handel bedeutet. Stimmt das denn?“ Es wird von Canan verneint: „Nein, das stimmt leider nicht. Also es gibt in den Produktionsreihen, die für Hugo Boss beispielsweise oder andere teure Marken oder bekanntlich teure Marken produzieren und daneben wird dann für die Textildiscounter produziert. Also es ist leider nicht so, dass man, wenn man mehr Geld ausgibt, auch bessere Arbeitsbedingungen unterstützt. Das hat sich gezeigt, Rana Plaza (Anm. d. Red.: in Bangladesch), 2013, ein großes Gebäude ist eingestürzt, und wer da produziert hat, war von teures Produkt bis hin zu ganz billigen ‚einmal used‘ T-Shirts.“ Greta sagt: „Okay, das ist zu einfach.“ Canan: „Ja, das ist zu einfach.“ „Und man zahlt halt häufig die Marke“, ergänzt Jannika.
Canan sagt: „Aber andersrum gilt auch nicht das Klischee, dass faire Mode immer teurer ist. Natürlich ist sie teurer, als wenn ich in die einschlägigen Fast-Fashion-Geschäfte gehe. Wenn ich das vergleiche mit anderen Markenartikeln, dann kann ich mir auch mal öfter faire Kleidung minimal günstiger, also vom Preis her, ist es mindestens die gleiche Kategorie wie teure Markenmode.“ Nils fragt: „Es kommt dann aber auch mehr beim produzierenden Arbeiter an denke ich mal bei der Mode oder?“ Canan antwortet: „Genau, das wünscht man sich natürlich, dass es für die zu einem guten Leben reicht. Es ist eine sehr große Herausforderung. Es ist tatsächlich zu berechnen, was ist ein existenzsichernder Lohn in der einen Region, das unterscheidet sich hier ja auch. Wenn ich in München wohne, brauche ich ja auch ein ganz anderes Gehalt, um etwas mieten zu können, als wenn ich irgendwo weiter auf dem Land wohne, so ist es von Region zu Region eben auch schwer, ein existenzsicherndes Gehalt festzusetzen, aber die Bestrebungen sind da und es wird immer wieder genau hingeguckt, wie können wir das verbessern.“
Canan fährt fort: „Wir haben euch noch was mitgebracht.“ Alle lachen fröhlich und Nils sagt: „Ja, ich wollte gerade sagen, das ist ein gutes Stichwort. Ihr könnt es zwar nicht sehen, aber wir. Es wurde hier ein bisschen was vorbereitet, was so ein bisschen veranschaulicht, wie das Geld, wenn ich etwas kaufe, wohin was geht. Um welches Kleidungsstück handelt es sich, wo ihr etwas vorbereitet habt. Mögt ihr das einmal ganz kurz für die Hörer beschreiben.“ Canan antwortet: „Ja, sehr gerne. Also das ist natürlich immer so ganz gerne gefragt, wieviel kommt eigentlich bei der Näherin an pro Shirt. Es ist schwierig zu sagen, das hängt an verschiedenen Faktoren. Wie ihr seht, sind es sechs Kuchenstücke, die unterschiedlich groß sind, die wir mitgebracht haben. Greta, magst du einmal vorlesen, auf welchen Kosten verteilt sich eigentlich das Geld, was man beispielsweise für ein Trikot bezahlt.“ „Okay, ich versuche mal das zu lesen. Also das sind Steuern, Herstellerfirma, Geschäft/Onlineshop, Marketing und Vertrieb, Lizenzgebühren und Herstellung und Transport. Ist das richtig so?“ fragt Greta und Canan antwortet: „Ja, genau, das hast du sehr gut entziffert, meine Klaue. Und wir haben das Beispiel mitgebracht von einem Trikot, was nach der WM 2014 auf den Markt gekommen ist. Das hat 84 Euro im Endpreis gekostet von einem großen, einschlägigen Sportunternehmer und da war es ganz groß in der Kritik, dass es so teuer ist und der Entwicklungsminister Gerd Müller, der auch noch Namenspate von einem sehr bekannten deutschen Nationalspieler ist, der hat gesagt: ‚Das kann nicht sein, dass es so teuer ist und so wenig bei den Produzentinnen ankommt‘. Jetzt könnt ihr ja mal ein bisschen übertragen ins Audio, wie sich das so verteilt.“ Jannika ergänzt: „Was euch erstaunt.“
Nils sagt: „Ich würde mal sagen, der größte Haufen liegt tatsächlich da bei dem Geschäft/Onlineshop, das hat den größten Anteil da“ und Greta stimmt dem zu: „Ja, sehe ich genauso, mit Abstand am meisten.“ Und Nils fährt fort: „Ja, mit 44 Prozent, das sieht man auch, also das ist visuell auch gut dargestellt, da geht auf jeden Fall viel, viel hin. Ich kann das nicht ganz sehen da oben, da gibt es zwei Bereiche, die recht ähnlich sind. Welche sind das?“ „Das sind die nächstbeiden größeren würde ich sogar sagen, das sind Steuern und Herstellerfirma“ ergänzt Greta und Canan antwortet: „Ja, genau. Die Herstellerfirma ist mit 19 Prozent am zweitgrößten beteiligt, was die Gelder angeht und 16 Prozent sind ungefähr die Steuern, die sich innerhalb der Produktion ansammeln oder auch in Deutschland erhoben werden.“ Greta fragt: „Marketing und Vertrieb ist am geringsten vertreten, wenn ich das richtig sehe“ und Nils stimmt dem zu: „Würde ich jetzt auch sagen tatsächlich. Das sind fünf Prozent.“ „Und der Rest teilt sich dann halt zwischen Lizenzgebühren und Herstellung und Transport auf, wobei Herstellung und Transport auch ein bisschen mehr sind, das Stück vom Kuchen ist ein ganz bisschen größer“, fügt Greta noch hinzu.
Canan antwortet: „Ja, genau, das sind zehn Prozent, in diesem Rechenbeispiel, das muss man ganz deutlich dazusagen, da sind Herstellung und Transport 10 Prozent und da sind die Lohnkosten dabei, die Materialien, also der Stoff, der eingekauft werden muss und der Transport. Also in diesen zehn Prozent steckt ziemlich viel drin, anders als bei der Lizenzgebühr, die mit fünf, oh Entschuldigung, mit sechs Prozent berechnet wird, die einfach, ich sag mal ‚nur‘ eine Gebühr ist, wo keine Arbeit hinter steckt in dem Sinne.“ „Ich glaub, damit ein bisschen Klarheit ist, Canan, kannst Du vielleicht noch einmal eine schnelle Auflistung von den Prozenten machen, wie die sich zusammensetzen, bitte. Ich glaube, Greta und ich haben das nicht nach Größe nacheinander gemacht, sondern kreuz und quer. Ich glaube, dann hat der Zuhörer noch einen besseren Überblick, wieviel von 100 Prozent in die einzelnen Bereiche jeweils abgezwackt werden.“ Canan antwortet: „Ja genau, ich mach das ganz schnell. Das Geschäft/der Onlineshop da kann bis zu 44 Prozent des Geldes, was für ein Trikot bezahlt wird, landen. 19 Prozent des Betrags landet bei der Herstellerfirma, also bei der Marke dann meist, die wir gut kennen, oder die Marken, die wir gut kennen. Die Steuern betragen 16 Prozent. Die Herstellung und der Transport, also die Schritte, die ich eben beschrieben habe, die sich dahinter verbergen, betragen 10 Prozent, eine Lizenzgebühr an die FIFA ist sechs Prozent und Marketing und Vertrieb noch mal einzeln hervorgehoben, bei so einem Trikot ist natürlich auch ein spezielles Marketing gefragt, das beläuft sich auf fünf Prozent der Kosten.“
Nils bedankt sich: „Danke dafür. Ja, ich glaube, jetzt hat das jeder mal ein bisschen mehr zusammen und kompakter noch mal auf die Ohren bekommen. Wir sind, würde ich sagen, auch schon wieder mit dem Thema durch, die Zeit, die fliegt immer dahin förmlich.“ Und Jannika fragt: „Dürfte ich eine Sache eventuell noch erwähnen?“, was Nils ihr natürlich gestattet. „Es ist ja jetzt auch anders als bei den Bällen in der letzten Folge, wo es ja eigentlich nur ein Siegel gibt, nachdem man Ausschau halten könnte. Wir haben jetzt hier schon zwei Label angesprochen, also einmal die Fair Wear Foundation, einmal den Grünen Knopf. Es gibt unglaublich viele Labels da draußen, mag jeder auch schon aus der eigenen Erfahrung wissen. Ein paar gute Quellen, wo man sich weiter informieren kann, wäre zum Beispiel der Kompass Nachhaltigkeit, also den Link werden wir irgendwo hinpacken, den findet ihr. Dort kann man sich auch verschiedene Labels vergleichen lassen, also was jeweils dahinter steckt, wie glaubwürdig die sind, wie hoch deren Standards jeweils sind und so weiter, also für den interessierten Hörer oder die interessierte Hörerin, der noch mal weitergucken will, haben wir auf jeden Fall ein bisschen Recherchematerial.“
Greta ergänzt: „Das ist auf jeden Fall wieder ein guter Hinweis für alle, die im Alltag ein bisschen mehr Fairness in Bezug auf Klamotten einbringen wollen oder die sich fairer orientieren wollen in der Hinsicht. Also das ist auf jeden Fall etwas, was ich mitnehmen werde. Den Link werden wir auf jeden Fall, je nach Medium, wo wir diese Podcastfolge veröffentlichen werden, auch noch sichtbar dazuschreiben.“ Nils fährt fort: „Also ich werde auf jeden Fall gleich, wenn wir durch sind und ich zu Hause bin, alle Sachen durchschicken durch das Ding, wollte ich gerade sagen, über die Seite, einfach mal nachrecherchieren, was ich da überhaupt anhabe und was ich da für Unterschiede feststellen kann. Wir sind soweit durch, würde ich sagen. Ich schaue in die Runde und sehe überall ein einvernehmliches Nicken. Wir haben jetzt noch ein kleines Anliegen an euch. Ich hab es eben schon bei mir gemacht. Ich hab an mein Waschetikett geguckt, wo kommt meine Jacke, die ich gerne anhabe, eigentlich her. Vielleicht mag der ein oder andere einfach mal bei seinem Lieblingssportoberteil gucken ins Waschetikett, wo wurde euer T-Shirt oder Top oder was auch immer ihr gerne beim Sport anhabt hergestellt? Schickt uns das gerne mal zu, wir würden da gerne mal einen Überblick haben, wie da die Verteilung von unseren Zuhörern ist und ansonsten freuen wir uns, wenn ihr beim nächsten Mal wieder einschaltet oder uns auf ‚Play‘ drückt und ich würde sagen, wir sagen Tschüss.“ Und alle folgen seinem Beispiel: „Adiós, Ciao, Ciao.“
Zum Schluss ertönt wieder die fröhliche Musik, die auch beim Anfang schon gespielt wurde.
Zuletzt geändert am 13. November 2024