Förderprogramm Photovoltaik in Kitas

Die Stadt Oldenburg hat ein neues Förderprogramm für Photovoltaikanlagen in Kindertageseinrichtungen in freier Trägerschaft aufgelegt. Ziel ist es, die Energiekosten der rund 110 Kitas mit etwa 190 Gruppen dauerhaft zu senken und gleichzeitig den städtischen Haushalt zu entlasten. Das Programm ist Teil des Maßnahmenpakets des Klimaschutzplans Oldenburg 2035.

Die Kitas in freier Trägerschaft stehen beim Klimaschutz vor vielfältigen Herausforderungen. Um sie auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität zu unterstützen, haben der Fachdienst Klimaschutz und der Fachdienst Kindertagesbetreuung gemeinsam ein Förderprogramm entwickelt. Obwohl die Stadt Oldenburg die Energiekosten der Kitas bereits vollständig über Betriebskostenzuschüsse übernimmt, sollen die gemeinnützigen Trägerinnen und Träger durch das neue Angebot motiviert werden, zusätzlich in eine eigene Photovoltaikanlage zu investieren – und so aktiv zur klimafreundlichen Stromerzeugung beizutragen.

Gefördert wird insbesondere die Eigenstromnutzung – auch kleine, einfach zu montierende Balkonkraftwerke sind förderfähig. Unterstützt werden sämtliche Modelle wie Kauf-, Pacht-, Miet- oder Leasinglösungen. Eine Kumulation mit anderen Förderprogrammen ist grundsätzlich möglich, soweit diese Förderprogramme dies zulassen.

Bereits kurz nach dem Start des Förderprogramms haben erste Träger einen Antrag gestellt. Der durchschnittliche Stromverbrauch einer Kindertageseinrichtung liegt bei etwa 5.000 Kilowattstunden pro Jahr. Daraus ergibt sich eine empfohlene Anlagengröße von rund 10 Kilowattpeak (kWp) mit einem passenden Stromspeicher von etwa 8 Kilowattstunden (kWh), um den Eigenverbrauch bestmöglich zu optimieren.

Anträge können seit dem 10. April 2025 online über das Serviceportal gestellt werden.