Kicken auf Kunstrasenplätzen

Oberbürgermeister will am Ball bleiben

Planung und Bau von Kunstrasenplätzen wird vorangetrieben

In den Jahren 2020 bis 2022 sind auf städtischen Sportanlagen drei neue Kunstrasenplätze entstanden. Die Stadt Oldenburg verfügt nun über 40 Naturrasenspielfelder und sechs Kunstrasenplätze. Hinzu kommen Kleinspielfelder, Bolzflächen und vereinseigene Anlagen. Der Sportausschuss hatte in seiner Sitzung am 13. Februar 2019 die Standortauswahl für die drei neuen Kunstrasenplätze getroffen. Diese sind dort entstanden, wo noch keine vorhanden waren: im Westen, Süden und Nordwesten Oldenburgs.

Gewinn für Sport-Infrastruktur der Stadt

Laut dem vom Rat am 17. Dezember 2018 gefassten Beschluss soll nach der Fertigstellung der drei neuen Plätze mit künstlichem Grün über den Bau von zwei weiteren beraten werden. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann sieht in den geplanten Investitionen einen Gewinn für die Sport-Infrastruktur der Stadt. „Die natürlichen Rasenplätze leiden immer häufiger unter extremen Wetterlagen. Oft müssen im Herbst und Winter Spiele ausfallen, weil Naturrasenplätze über mehrere Monate für längere Zeit gesperrt sind“, erinnert Krogmann.

Entlastung für Sporthallen und Rasenplätze

Allgemein gilt, dass ein guter Rasenplatz 800 Stunden, ein Kunstrasenplatz 1.400 Stunden im Jahr genutzt werden kann. „Dieses Potenzial würde sich nicht nur entlastend bei der Vergabe von Sporthallenzeiten im Winter auswirken, sondern uns auch in die Lage versetzen, überbeanspruchte Rasenplätze vorübergehend aus der Nutzung zu nehmen, um wirkungsvoll Pflegemaßnahmen umzusetzen“, ergänzt Christiane Cordes, Leiterin des Amtes für Kultur, Museen und Sport.

Zuletzt geändert am 16. Oktober 2024