SLAP – Social Land Art Project e.V.
Willkommen!
SLAP – Social Land Art Project e. V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der Kunst und Kultur.
Er ist 1999 von Künstlerinnen und Künstlern mit dem Ziel gegründet worden, Projekte zu initiieren und durchzuführen, die sich mit Landschaften, Stadträumen und deren sozialen Strukturen auseinandersetzen. Wichtig hierbei ist der Dialog zwischen Kunst und Gesellschaft, Kunst und Wissenschaft und dem Kulturaustausch zwischen Künstlerinnen und Künstlern und den Menschen in deren sozialen und natürlichen Lebensräumen. Der Verein fördert die kulturelle Bildung für Menschen mit und ohne Behinderungen aus unterschiedlichen Generationen, Kulturen und sozialen Lebensbedingungen. Qualifizierte künstlerisch-pädagogische Fachkräfte aus folgenden Sparten sind bei slap e.V. tätig: Fotografie, Medienpädagogik, Bildende Kunst, Grafik, Theater- und Tanzpädagogik.
Künstlerisches Profil/Arbeitsweise
Der Verein arbeitet in seinen Projekten mit den Methoden der ästhetischen Forschung und ihrem kunstdidaktischen Prinzip des außerschulischen und interdisziplinären Lernens. Durch die Begegnung mit der urbanen und natürlichen Umgebung am Wohnort soll im Sinne einer Bildung für Nachhaltigkeit ein besseres Verständnis für den Umgang mit den vorgefundenen Lebensgrundlagen erreicht werden. Die Gestaltungskompetenz der Kinder soll gefördert werden, das Aneignen von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen, um Veränderungen im Bereich des ökonomischen, ökologischen und sozialen Handelns möglich zu machen. Mit der Gestaltungskompetenz soll die Zukunft, die Variation des Möglichen, aktives Modellieren und Mitgestalten der Umwelt und des sozialen Gefüges in den Blickpunkt kommen. Unmittelbare, über Gefühle wirkende Erlebnisse und Erfahrungen können zu einer Erweiterung des Verständnisses über „die Welt, in der wir leben“, beitragen.
Angebote kultureller Bildung in folgenden Sparten
- Bildende Kunst
- Tanz
- Theater
- Medien
Angebote für Bildungsinstitutionen
SLAP – Social Land Art Project e.V. entwickelt den Rahmen (Zeitumfang, Anzahl der Kinder und Jugendlichen, Honorarkräfte, Material und Räume) für Bildungsangebote und Projekte gemeinsam mit den Kindertagesstätten und Schulen. Nachfolgend einige Beispiele bereits realisierter Projekte, die zur Inspiration für neue Projekte dienen können.
Projektbausteine für Schulen und Kitas
Projektangebot 1: Zuhause in der Fremde
Kurzbeschreibung: 25 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren aus verschiedenen Nationen (Polen, Afghanistan, Spanien, Italien, Lettland, Litauen, Bulgarien, Rumänien, Tschechien, Russland, Syrien, Iran und Irak u. a.) nehmen an diesem Projekt teil. Die Kinder und Jugendlichen sind erst vor Kurzem in Oldenburg angekommen und können sich in der deutschen Sprache nicht oder nur wenig verständigen.
Mit der künstlerischen Methode der ästhetischen Forschung, dem Spannungsfeld zwischen wissenschaftlicher Forschung (hier: Sozialkunde, Biologie, Geologie, Technik) und künstlerischen Strategien sollen Orte aufgesucht werden, an denen Sachverhalte erkundet werden können und berufstätige Personen als außerschulische Wissensvermittler zur Verfügung stehen. Es sollen Kunstwerke erstellt werden, die die Antworten auf wissenschaftsorientierte Fragestellungen sichtbar und greifbar, bildnerisch und medial darstellen. Eine öffentliche Ausstellung im Zentrum von Oldenburg präsentiert die künstlerischen Ergebnisse.
Die Projekte „Zuhause in der Fremde“ sind für Sprachlernklassen konzipiert.
Zielgruppe: Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Gruppengröße: 15 bis 30 Kinder und Jugendliche
Zeitumfang: ein bis zwei Schulhalbjahre
Projektort/Raumanforderungen: Schule und Stadt Oldenburg
Projektangebot 2: Kinder als Entdecker – Im Urstromtal der Weser
Kurzbeschreibung: 21 Kinder der Grundschule Drielake, 14 Studierende, eine Lehrerin und zwei Projektleiterinnen und Projektleiter haben sich in einer Projektwoche vom 8.10. bis 12.10.2012 in sechs kleinen gemischten Gruppen auf Spurensuche in der Wohn- und Schulumgebung der Kinder begeben: Der Stadtwald mit seinen darin lebenden Tieren wird erkundet, der Drielaker See wird unter die Lupe genommen; Objekte werden aus Schrott gebaut; Geocaches werden versteckt und mit Aufgaben für die Finder versehen; Fundstücke erhalten eine neue Bedeutung; Geschichten aus Osternburg von Monika Barkemeyer werden zur Grundlage eines Papiertheaterstückes; im Mehrgenerationenhaus berichten Senioren aus ihrer Kindheit… Diese und andere Aktivitäten wurden Teil des Kunstprojektes „Im Urstromtal der Weser“. Eine eigene Internetseite wurde eingerichtet und fortwährend aktualisiert, so dass Eltern und Kinder den gesamten Projektverlauf nachvollziehen können.
Zielgruppe: KiTa, Grundschule
Gruppengröße: 20 Kinder
Zeitumfang: drei Stunden an 10 bis 15 Terminen
Projektort/Raumanforderungen: Schule und Umgebung
Projektangebot 3: Forschen und Entdecken - gemeinsam ziehen wir los
Kurzbeschreibung: Acht Jugendliche der Astrid-Lindgren-Schule und acht Kinder der Kindertagesstätte „Lüttje Hus“ erforschen mit der kunstdidaktischen Methode der ästhetischen Forschung in vier gemischten kleinen Gruppen das Ortszentrum von Edewecht. Die künstlerischen Ergebnisse des Forschungsprozesses werden mit acht Mobiles an unterschiedlichen Stationen gezeigt.
Auf 1 x 1 Meter großen Papierbögen zeichnen zunächst die einzelnen Gruppen eine kognitive Karte von Edewecht: Was kenne ich schon? Was interessiert mich? Worüber möchte ich gerne mehr erfahren?
Ein Forscherrucksack pro Gruppe wird gepackt: Eine digitale Fotokamera, zwei verschiedene Papiere und Wachsmalkreiden, um Frottagen zu erstellen, ein Beutel zum Transport von Fundstücken. Papier und Stifte bereitzuhalten, um Fragen und Antworten zu notieren, das ist die Aufgabe von den begleitenden Erwachsenen.
Zielgruppe: KiTa, Grundschule
Gruppengröße: 20 Kinder
Zeitumfang: drei Stunden an 10 bis 15 Terminen
Projektort/Raumanforderungen: Schule und Umgebung
Kulturelle Bildung bedeutet für unsere Einrichtung...
„...die Entfaltung der Sinne, das Erleben, Begreifen und Verstehen der Lebenswelt und die Aneignung von Wissen und Fertigkeiten, diese aktiv mitzugestalten.“
Kontakt und Ansprechpartner
SLAP – Social Land Art Project e.V.
Brüderstraße 18
26121 Oldenburg
Telefon: 0441 40863904
Website: www.sociallandartproject.de »
Ansprechpartnerin für kulturelle Bildung: Edda Akkermann
E-Mail: eddaakkermann[at]web.de
Internetseiten für Angebote kultureller Bildung:
www.zuhause-in-der-fremde.de »
Zuletzt geändert am 25. Juli 2023