Berichte
2024
Happy Birthday!
Zum 40-Jährigen der Kunstschule Oldenburg hat sich das Team der Kulturellen Bildung und Teilhabe im Kulturbüro der Stadt Oldenburg an der stadtweiten Kunstaktion „Meine Welt - Deine Welt“ beteiligt. Sophie Arenhövel, Christiane Maaß und Vivien Ritter warfen sich in die Malerkittel und zeichneten das Portrait ihres Teams auf Großleinwand nach. Es hängt nun bis zum 7. November 2024 im öffentlichen Raum in der Stadt aus. Damit soll zugleich auf das 15-jährige Bestehen der Kulturellen Bildung und Teilhabe in Oldenburg aufmerksam gemacht werden
Zur Geschichte: Seit 2009 gibt es die Kulturelle Bildung und Teilhabe als strukturbildende, koordinierende Stelle im städtischen Fachdienst Kulturbüro. Ihr Ziel war und ist es, die Kulturelle Bildung und Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger Oldenburgs, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, sicher zu stellen. Die Kulturelle Bildung ist zum integralen Bestandteil der „Bildungslandschaft Oldenburg“ geworden. Dafür wurde ein beständig wachsendes Netzwerk aufgebaut zwischen Oldenburger Akteuren und Einrichtungen aus den Bereichen Bildung, Kultur und Soziales. Anfangs wurde der Schwerpunkt auf die Unterstützung von Kooperationen zwischen Kultur und Schule („schoOL´n´art“) gelegt. Seit 2012 wurde das Aufgabenfeld erweitert auf die frühkindliche Kulturelle Bildung („KiTaKu“). 2019 kam der Teilbereich Kulturelle Bildung im Alter/ Kulturgeragogik („blue OL. Kultur 55+“) dazu.
2023
Schulung für nach § 53c SGB XI tätige Betreuungsassistentinnen und -assistenten
Lebenslange Lebenskunst!
Das Evangelische Zentrum für Bildung in der Pflege e.V. hat in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der Stadt Oldenburg in 2023 eine Reihe von Schulungen für Betreuungsassistentinnen und -assistenten angeboten. Inhalt der jeweils zweitägigen Veranstaltungen unter dem Titel „Lebenslange Lebenskunst!" war die Biografiearbeit und die kulturelle Teilhabe Älterer. Referentin war die freiberufliche Kunstpädagogin und Kulturgeragogin Sophie Voets-Hahne (Düsseldorf).
Im Verstehen der eigenen Lebensgeschichte liegt ein wichtiger Schlüssel. „Wer bin ich? Was sind meine Wurzeln? Was ist mir wichtig und wer will ich (noch) sein?“ Künstlerisch-kreative Aktivitäten im Sinne des kunst- und kulturgeragogischen Ansatzes haben nachweislich einen positiven Effekt auf Alternsprozesse, führen zur Steigerung von Lebensqualität und zu dem Gefühl, weniger allein zu sein. Wie können kulturgeragogische Angebote gut in die Begleitung und Betreuung älterer Menschen integriert werden? Mehr noch: Wie können diese Angebote helfen, für die Begleitung und Betreuung offene Zugänge zu schaffen und somit Arbeit erleichtern? So lautete die Fragestellung für die Fortbildungen.
Die Bilanz dieser Schulungsreihe kann sich sehen lassen: 107 Teilnehmende aus 23 Einrichtungen und Diensten in Oldenburg und Umgebung haben teilgenommen. Die Resonanz war sehr positiv, die Schulungen wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern als ausgesprochen wertvoll, wegweisend und praxisorientiert erlebt.
Bilanz 3. „blue OL. Kulturfestival 55+“ 2023
3. blue OL. Kulturfestival 55+: Das war der absolute Hit!
Drei Wurf hat jede/r: Das dritte „blue OL. Kulturfestival 55+" 2023 hat alles bislang Dagewesene getoppt!
10 Workshops
8 Dozentinnen und 1 Dozent (Kunst- und Kulturgeragoginnen oder Kunstpädagoginnen, ein Dozent für kreatives Schreiben)
150 Workshop-Teilnehmende
2 Residenzprojekte
4 Senioreneinrichtungen
2 Dozentinnen (Kunstgeragogin und Theaterpädagogin)
63 (19+44) Bewohnerinnen und Bewohner von Senioreneinrichtungen erreicht
Publikum bei Bühnenveranstaltungen:
325 Gäste bei der Eröffnung mit „Heart of Gold“
30 Gäste bei Lagerfeuer-Konzert mit Annie We
250 Gäste beim „Wilden Tanzen“
100 Gäste bei Sybille Gimon & Friends mit den Volksliedersingern
300 Gäste beim Mitsing-Konzert des Rockchores 55+
80 Gäste beim Comedy-Abend mit Marcelini & Oskar
Rund 1.300 = Gesamt-Teilnehmendenzahl bei „blue OL. Kulturfestival 55+
Erste Vollversammlung Beginenhof Oldenburg
Auf ihrer ersten Vollversammlung am 16. März 2023 konnten die Interessentinnen am künftigen Beginenhof Oldenburg » zwei Grundpfeiler für das Projekt setzen: die Entwürfe für den Bau und für ein Leitbild der Oldenburger Beginen. Über 50 Frauen diskutierten miteinander im Kulturzentrum PFL die Ergebnisse der sechs Arbeitsgruppen », die zu unterschiedlichen Themen rund um den Beginenhof in den vorangegangenen Wochen getagt haben. Auf Basis dieser Ergebnisse haben sowohl die Architektinnen ihre Entwürfe angefertigt als auch die Planungsgruppe des Beginenhofes den Leitbild-Entwurf » geschrieben.
Drittes Speed. Meet. Eat März 2023
Das dritte Vernetzungstreffen im März 2023 fand regen Zuspruch auf beiden Seiten. 13 Bildungspartnerinnen und Bildungspartner trafen sich mit ebenso vielen Kulturschaffenden. Auf der Bühne präsentierten die Theaterpädagogin Frederike Ströer, eine Gruppe von Kulturschaffenden um die Jungautorin Malak Kadour (Laura Keppel, Carsten Lienemann (GMP-Verlag), Nino Zautashvili und Christian Jakober (Global Music Player – Inter-kulturelle Aktion e.V.)), Kirsten Preuss vom Landesmuseum Natur und Mensch, Ela Müller vom Medienbüro Oldenburg e.V. sowie Rita und Reinhard Kropp vom Spieker ihre Angebote.
„Danke für die vielen Anregungen, Kontakte und für das nette Drumherum. Tolle Atmosphäre", lautete eines der Feedbacks der Teilnehmenden.
Weitere Rückmeldungen lauteten:
„Schönes, niedrigschwelliges Angebot!"
„Es hat Spaß gemacht!"
„Lecker eat bei feinem Schnack - toll, dass so viele Geweske zusammen gekommen sind - sehr anregungsreich!"
„Unterhaltsam, schafft Gemeinschaft und auch die Kultur vernetzt untereinander!"
Kunstperformance von erschütternder Aktualität
Das Gewinner-Projekt des Ideenwettbewerbs „Geheime Räume“ der Kulturellen Bildung und Teilhabe in Oldenburg ist in kongenialer Zusammenarbeit von Helmut Feldmann (Malerei), Yvonne Franke und Sebastian Netta (Kammerkultur, Video/Inszenierung) und Jo Schmitt (Schauspiel) Anfang 2023 umgesetzt worden. Die Kunstperformance „Muttererde“ ist auf YouTube » als 360-Grad-Video mit Spatial Audio zu sehen. Die Besonderheit: Die Betrachterinnen und Betrachter können den Blick- und Hörwinkel im Video selbst steuern.
„In den intensiven und lehrreichen Prozess der Entwicklung dieses Werkes waren die vier Künstlerinnen und Künstler aktiv involviert“, berichtet Christiane Maaß vom Kulturbüro der Stadt Oldenburg. „Wir wünschen uns, dass davon ein starker Impuls für die Kulturelle Bildung und Teilhabe in Oldenburg ausgeht.“
2022
Frauen-World-Café zur Gründung eines Beginenhofes
Nach zwei gut besuchten Informationsveranstaltungen zum Oldenburger „Beginenhof“ » haben sich an der inhaltlichen und baulichen Planung interessierte Frauen am 24. November 2022 in einem so genannten Frauen-World-Café getroffen. Das Frauen-World-Café ist ein spezielles Beteiligungsformat. Hier konnten die Frauen ihre Wünsche und Ideen zum Beginenhof Oldenburg einbringen.
In dem Frauen-World-Café haben mehrere Kleingruppen parallel Ideen, Lösungen und Antworten entwickelt. Gearbeitet wurde an Tischen in einem gemütlichen, Café-ähnlichen Ambiente. Nach festen Zeiteinheiten wechselten die Teilnehmerinnen ihren Tisch und nahmen den Diskussionsfaden in anderer personeller Zusammensetzung wieder auf. Diese dynamische Mischung sorgte dafür, dass die Beteiligten miteinander ins Gespräch kamen. Zwischenmenschliche Netzwerke konnten entstehen, Wissen fließen, Ideen entstehen.
Wir haben für Sie die beim Frauen-World-Café am 24. November 2022 gemeinsam erstellten „Tischdecken“ der sechs thematischen Tischgruppen zur besseren Übersicht » zusammengefasst und geclustert.
Zweites Speed. Meet. Eat September 2022
Beim zweiten Vernetzungstreffen im September 2022 stellten sich die Druckkünstlerin Laura Keppel, die Kunstschule Oldenburg, die Stage Akademie sowie Waltraud Bagge (Philosophieren mit Kindern) als Kulturpartnerinnen und -partner vor.
Die Reaktionen der teilnehmenden Lehrkräfte waren wieder durchweg positiv:
„Ein sehr schöner, lauschiger Ort – perfekt für ungezwungenes Zusammenkommen und Kennenlernen. Vielen Dank!“
„Informativ, anregend, lecker“
„Viel frischer Wind. Sehr ansprechende Umgebung. Niederschwelliges In-Kontakt-Kommen. Wunderbare Veranstaltung. Kurzweilig! Super Catering!!!“
„… hat funktioniert – gern wieder“
„Tolles Ambiente., gute Kontakte entstanden“
„… tolle Veranstaltung & gut organisiert!“
Drucken bis zum Umfallen
Das konnten alle am 08. Juli beim Jubiläum zehn Jahre OBS Alexanderstraße. Die kulturelle Bildung und Teilhabe der Stadt Oldenburg präsentierte sich mit zwei Künstlerinnen an diesem Nachmittag. Frederike Ströer als Theaterpädagogin bot theaterpädagogische WarmUps und Spiele an und Laura Keppel brachte Ihre mobile Druckwerkstatt mit. Bunte Postkarten konnten selbst bedruckt werden. Laura Keppel hatte eine Vielzahl an unterschiedlichen Schriftenarten und -größen mitgebracht, mit denen sich alle Besucherinnen und Besucher kreativ ausprobieren konnten. Die so entstandenen Werke konnten dann natürlich mit nach Hause genommen werden.
Bunter Strauß aus Methodenvielfalt und Praxisbezügen
Einen bunten Strauß kulturgeragogischer Methoden und zahlreiche praxisbezogene Einblicke in die Einsatzmöglichkeiten von Biografiearbeit nahmen die Teilnehmenden am Seminar „Lebenslange Lebenskunst. Biografiearbeit und kulturelle Teilhabe“ Mitte Juni 2022 mit nach Hause und in ihre unterschiedlichen Lebens- und Arbeitszusammenhänge. Dabei war für jede und jeden etwas aus der bevorzugten Kunstsparte dabei. Da gab es Einkaufslisten-Elfchen als erste biografische Schreibübung, Tanz- und Zeichenübungen nach Paul Klee, zeichnerischen Annäherungen an den eigenen (Lebens-)Baum im Schlosswald und vieles mehr zu entdecken.
Die Kunstpädagogin und Kulturgeragogin Sophie Voets-Hahne (Düsseldorf) legte in einem dialogischen Einführungsvortrag theoretische Grundlagen. Sie ließ den Teilnehmenden aber auch selbst kulturgeragogische Projekte entwickeln und diese mit eigenen kreativen Methoden aufbauen. Ob die Ergebnisse nun für die Aufarbeitung der eigenen Biografie oder für die Arbeit mit älteren Menschen angewendet werden, steht künftig jeder/jedem Teilnehmerin/Teilnehmer frei.
Kunstwerkstatt am Herbartgymnasium startet durch
Das Herbartgymnasium der Stadt Oldenburg hat seit dem Februar 2022 eine Kunstwerkstatt. Damit gemeint ist kein spezieller Raum sondern ein spezielles Förderangebot im künstlerischen Bereich. Zu verschiedenen Themenbereichen wird dann jahrgangsweise gearbeitet. In diesem Jahr startete die Kunstwerkstatt mit dem Thema „Bauen“. Im Fokus standen Materialerprobungen mit Gips, Ton, Stein, Holz, Recyclingmaterial – Dreidimensionales in abtragenden und aufbauenden Verfahren. Die Kunstwerkstatt arbeitet in Kooperation mit der kulturellen Bildung und Teilhabe der Stadt Oldenburg. Merle Smalla konnte über diese Kooperation für die Schule gewonnen werden. Sie erarbeitete gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Tiermasken.
Am Ende des Schuljahres gab es dann am 25. Juni 2022 die Kunstausstellung „Tier und Mensch“ – Eindrücke. An diesem Abend wurden nicht einfach nur die entstandenen Werke der Kunstwerkstatt präsentiert, sondern belgeitet von musikalischen Darbietungen und szenischen Performances, beeindruckend in Szene gesetzt.Am Ende des Schuljahres gab es dann am 25. Juni 2022 die Kunstausstellung „Tier und Mensch“ – Eindrücke. An diesem Abend wurden nicht einfach nur die entstandenen Werke der Kunstwerkstatt präsentiert, sondern belgeitet von musikalischen Darbietungen und szenischen Performances, beeindruckend in Szene gesetzt. Lesen Sie hier den Bericht auf der Schulhomepage vom Herbartgymnasium »
Heute fühle ich mich....so
Heute fühle ich mich….hmmmm… ja wie fühle ich mich eigentlich? Was sind eigentlich Gefühle und Emotionen und wie drücke ich sie aus? Wie sehen Gefühle aus? In der Zeit von Corona und der damit verbundenen Maskenpflicht haben Mimik und Gestik an Bedeutung gewonnen, denn sie konnten nur eingeschränkt erkannt werden. Kinder im Kindergartenalter haben monatelang nur Masken gesehen. Die Mimik und Gestik blieb dahinter teilweise verborgen. Genau diesem Thema widmete die Theaterpädagogin Frederike Ströer das Projekt „Heute fühle ich mich…so!“. Gemeinsam mit Kindern der Kita Beverbäke erforschten sie mit Hilfe verschiedener theaterpädagogischer Methoden, wie Gefühle dargestellt werden können. Den Bericht über die gemeinsame Zeit von Frederike Ströer finden Sie hier »
Wir danken und freuen uns über dieses wunderbare Projekt.
Erstes Speed. Meet. Eat März 2022
Beim ersten Vernetzungstreffen im März 2022 stellten sich Sergej Hottelet (Golden Ton), Gudrun Anneken (Theater und freies Malen), Jacqueline Acquistapce und Carolin Hummels (Stadtbibliothek) sowie Ulrich Hartig (Fluchtmuseum) als Kulturpartnerinnen und -partner vor. Jeweils fünf bis zehn Minuten gaben sie eine Kurz-Performance auf der Bühne des „Wilhelm 13“ mit ihrem Kulturangebot. Unter den Bildungspartnerinnen und -partnern waren Grundschulen, Oberschulen, Gymnasien und Berufbildende Schulen vertreten.
Feedback der Teilnehmenden:
„Vielfalt im Angebot"
„befruchtendes Treffen!"
2021
Weihnachtselfe on Tour
In Oldenburgs Kindertagesstätten war es in den Tagen vor Weihnachten 2021 nochmal aufregend. Die Weihnachtselfe besuchte fast 20 Kitas im Stadtgebiet Oldenburg. Ganz an die Hygieneregeln angepasst, wurde getanzt und sich gemeinsam auf die Weihnachtszeit eingestimmt. „Wir wollten den Kindern und den Erwachsenen, so kurz vor Weihnachten und zu dieser oft auch stressigen Zeit, eine Freude bereiten und für eine kurze Zeit Corona in die Hinterköpfe verbannen“, sagt Natalie Baron (die Weihnachtselfe). Die Aktion wurde von Natalie Baron (Leiterin des Maniac Dance Centers) und dem Kulturbüro der Stadt Oldenburg auf die Elfenfüße gestellt.
Oldenburger Tipi macht Winterschlaf
Das Oldenburger Tipi macht seinen Winterschlaf. Eine aufregende Zeit ging Mitte November 2021 zu Ende und ab ging es ins Winterquartier. Die Gemeinwesenarbeit Dietrichsfeld wird das Tipi sehr vermissen.
„Das Tipi war eine Bereicherung für den Stadtteiltreff“, sagte Meike Plewa (stellvertretende Leiterin der Gemeinwesenarbeit Dietrichsfeld).
„Im April 2021 bauten wir mit großer Vorfreude das Tipi mit vielen helfenden Händen vor dem Stadtteiltreff Dietrichsfeld auf. Es sollte die Menschen zum Staunen bringen und den Stadtteil Dietrichsfeld bunter machen. […] Vielleicht gelingt es uns eine Erinnerung an das Tipi hier zu erstellen“, so Meike Plewa.
Sie sagte ebenfalls: „Immer wieder kamen wir mit Menschen ins Gespräch, die sich durch das Tipi angezogen fühlten“. So ist das Tipi 2021 zum leuchtenden Wegweiser („Ah, da wo das Tipi steht!“) geworden und hat viele begeisterte Blicke auf sich gezogen.
Endlich wieder „blue OL“
ENDLICH! Endlich wieder Kunst und Kultur drinnen und draußen erleben! Sich endlich wieder mit Gleichgesinnten treffen und gemeinsam die kreativen Potenziale ausloten, mit denen Sie Ihr eigenes Alter(n) und unsere Gesellschaft gestalten wollen. Endlich Kunst und Kultur für sich neu entdecken als Schlüssel zu mehr Teilhabe und Lebensqualität!
Endlich wieder „blue OL“, das Kulturfestival für Menschen ab 55 in Oldenburg.
Vom 24. bis 26. September 2021 gab es drei Tage lang ein vielfältiges Bühnen- und Workshop-Programm am neuen Festivalort, der Jugendherberge Oldenburg, Straßburger Straße 6.
Das Workshop-Angebot » reichte 2021 von Märchenerzählen, einer Collage in Blau und Impro-Schauspiel über Musiktheater speziell für Männer und Häkeln ohne Grenzen bis hin zu einem Tanzchor, zu Clownstheater und Tänzen aus aller Welt.
Das Bühnenprogramm „blue OL dreht auf!" » brachte nebem dem Headliner „Heart of Gold" eine ganze Reihe von Musikerinnen und Musikern ins „Schirrmann's", die den Geschmack der Zielgruppe 55+ genau getroffen hat.
Mittagskonzerte in der Oldenburger Innenstadt
Vom 14. bis 18. September 2021 gastierten die „Wald- und Wiesenkonzerte“ » auf der „Bonsai Bühne“ von Sebastian Netta in Oldenburg. Fünf Konzerte, täglich eines, fanden in der Mittagszeit an wechselnden Standorten in und um die Innenstadt statt. Auf dem Julius-Mosen-Platz, in den Wallanlagen (neben der Caritas Tagespflege), am Wallgraben/Ecke Grüne Straße, in der Heiligengeiststraße und auf dem Waffenplatz wurde ein hochwertiges Kulturprogramm mit unterschiedlichen Stilistiken in kleinen Besetzungen vom Solo bis zum Quartett geboten.
Die Mittagskonzerte wollten einen Beitrag zur kulturellen Belebung der City leisten. Zugleich dienten die Auftritte der Künstlerförderung zur Coronazeit. Die kleine Bühne, gebaut wie ein überdimensionaler Strandkorb, erlaubte hochkarätige Live-Konzerte unter freiem Himmel – unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygiene-Regeln.
Viele Oldenburgerinnen und Oldenburger sowie zahlreiche Gäste der Stadt kamen gezielt zu den Konzerten oder verweilten auf ihrem Stadtbummel vor der Bühne und genossen die Live-Musik in spätsommerlicher Atmosphäre. Lesen Sie mehr über die Mittagskonzerte und die beteiligten Musikerinnen und Musiker »
Bundesfreiwilliger 2021/22: Ilker Besken
Kultur ist wie ein Gewürz, das auf eine Gesellschaft gestreut wird. Je mehr Zeit du in der Gesellschaft hast, desto mehr durchdringt und würzt sie dich. Ich werde mehr als ein Jahr mit dem BFD-Programm in Oldenburg arbeiten und während dieser Zeit versuchen, so viel wie möglich an diesem Geschmack zu partizipieren.
Als ich vorher in der Türkei war, habe ich mich schon für Kulturwissenschaften interessiert. Die Position des Bundesfreiwilligen im Kulturbüro fand ich interessant, weil ich gerne sehen würde, wie Kulturwissenschaften in einem anderen Land sind.
Obwohl ich meinen ersten Monat im September 2021 schon hinter mir habe, haben wir schon drei Events hinter uns gelassen. Die Fülle der Eindrücke, die ich in diesem Monat gewonnen habe, macht mich gespannt auf die kommenden Monate. Auch die Erfahrungen, die ich aus meiner jahrelangen ehrenamtlichen Arbeit mitgebracht habe, freuen sich darauf, geteilt zu werden.
Ich glaube ganz bestimmt, dass ich ganz neue Erfahrungen sammeln werde. Lesen Sie mehr von unserem „Bufti" Ilker Besken »
Große Resonanz auf Fachtag für Kunst und Kultur im Alter
Auf eine bemerkenswert große Resonanz ist am 19. Juli 2021 der 1. Fachtag Kunst- und Kulturgeragogik in Oldenburg sowohl bei den Teilnehmenden als auch in Fachkreisen gestoßen. Überzeugt von den Zielen, Methoden und Inhalten und den zahlreichen Einsatzmöglichkeiten in der Praxis, schlossen sich über ein Drittel der Teilnehmenden im Anschluss an den Fachtag zur Sektion Nord des Fachverbandes Kunst- und Kulturgeragogik e.V. zusammen.
Die 17 Mitglieder wollen sich untereinander stärker vernetzen. Dabei wollen sie beraten, wie die Kulturelle Bildung im Alter künftig verstärkt in Senioren- und Pflegeeinrichtungen sowie in Seniorentreffpunkten und Vereinen, aber auch in den Stadtteilen, in Kirchengemeinden und Kliniken eingesetzt werden könnte. Die Sektion ist offen für weitere Aktive, die Mitgliedschaft im Fachverband ist keine Bedingung zur Teilnahme. Interessierte können sich bei Christiane Maaß im Kulturbüro der Stadt Oldenburg unter Telefon 0441 235-2319 oder per E-Mail an kulturellebildung[at]stadt-oldenburg.de melden.
Insgesamt 24 Kulturbegleitende in Oldenburg ausgebildet
In zwei Durchgängen, einer Präsenzveranstaltung im September 2020 und einer Online-Veranstaltung im April 2021, wurden in Oldenburg insgesamt 24 neue Kulturbegleiterinnen und Kulturbegleiter für Menschen mit Demenz ausgebildet. Sie können nun Führungen entwickeln und anbieten. Im März 2022 ist ein Erfahrungsaustausch beider Gruppen geplant. Lesen Sie mehr über die Fortbildung »
2020
Balkonkonzerte erfreuen Menschen in Einrichtungen
Die Corona-Krise brachte in zahlreichen Alten- und Pflegeeinrichtungen strikte Besuchsverbote. Um den Bewohnerinnen und Bewohnern dennoch im Alltag Freude zu bereiten, hat das Kulturbüro ab April 2020 Balkonkonzerte und Freiluftaufführungen organisiert. 90 professionelle Künstlerinnen und Künstler im Programm, 25 beteiligte Einrichtungen und über 50 vermittelte Auftritte lautete die Bilanz am Ende des Jahres.
Die Auftritte waren Tagesgespräch in den Einrichtungen. Von dem Kunst- und Kulturerlebnis zehrten Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch die Pflegekräfte und Betreuerinnen und Betreuer noch Tage danach. Es hat sich mehr als deutlich gezeigt, wie wichtig kulturelle Teilhabe hier ist — vor allem weil abzusehen ist, dass die Menschen in den Einrichtungen noch einen langen Atem haben müssen, bis Besuchsverbote und Einschränkungen des Tagesprogramms nicht mehr ihren Alltag bestimmen werden. Lesen Sie mehr von den Balkonkonzerten und Freiluftaufführungen »
Digitalisierung bringt neue Teilhabe-Chancen für Kultur und Sport
Am 7. Oktober 2020 fand das Online-Fachgespräch zum Thema „Förderung von digitaler Zugänglichkeit zu Kultur- und Sporteinrichtungen“ statt. Eine Gruppe aus 26 Teilnehmenden hatte sich hierzu online zusammengefunden. In Zeiten von Kontaktverboten, Abstandsregelungen und Hygiene-Vorschriften sind viele Kultur- und Sport-Angebote ins Netz verlegt worden. Online-Trainingseinheiten, Online-Führungen, Online-Konzerte und -Lesungen sind als Alternativen zu Präsenzveranstaltungen förmlich aus dem Boden geschossen. Sind sie nur ein Ersatz? Oder bieten sie sogar neue Teilhabe-Chancen, zum Beispiel für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und anderen besonderen Bedarfen? Das Internet bietet zum Beispiel blinden und tauben Menschen viele Möglichkeiten. Es bringt aber auch neue Barrieren mit sich. Lesen Sie hier einen Bericht über das Online-Fachgespräch „Förderung von digitaler Zugänglichkeit zu Kultur- und Sporteinrichtungen“ »
Kulturelle Begleitung von Menschen mit Demenz
Zwölf neue Kulturbegleiterinnen und -begleiter für Menschen mit Demenz können künftig in Oldenburg aktiv werden.
Die Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen bereichert das Leben auf vielfältigste Weise. Das gilt auch für Menschen mit Demenz. Der Besuch in einem historischen oder einem Kunstmuseum kann alte Erinnerungen wecken, die Begegnung mit Bildern und Objekten ein Erlebnis für alle Sinne sein.
Die Fortbildung „Kulturbegleitung für Menschen mit Demenz" zeigt, wie solche Angebote von Seiten der Pflege und der Kultur vorbereitet und durchgeführt werden können. Sie geht auf mögliche Hemmnisse und Barrieren ein und zeigt wie diese erfolgreich überwunden werden.
Lesen Sie hier mehr zum Inhalt der Fortbildung Kultur und Demenz »
Förderprojekte genussvoll vorbereiten und überzeugend servieren
Die Kulturelle Bildung und Teilhabe im Kulturbüro der Stadt Oldenburg hat das 18. Netzwerktreffen auf grund des bestehenden Kontaktverbotes kurzerhand in eine Online-Fortbildung umgewandelt. Die Premiere ist geglückt: Über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten Ende Mai 2020 von den Referenten Malte Schumacher und Dieter Hinrichs überzeugt werden, dass Fundraising und Projektplanung durchaus Spaß machen können. Und auch die neue Kommunikations- und Veranstaltungsform, online und infektionssicher, hat überzeugt. Kleinere Probleme beim Einloggen oder mit der Bild- und Tonübertragung wurden von allen Beteiligten mit Humor überbrückt. Hier können Sie weiterlesen über das 18. Netzwerktreffen »
2011 bis 2019
Berichte über die Aktivitäten der Kulturellen Bildung in den Jahren 2011 bis 2019 finden Sie in unserem Archiv »
Zuletzt geändert am 22. Oktober 2024