Gemeinsamer Standort am Hackenweg

Feuer und Flamme für gemeinsamen Standort im Stadtnorden

Bildungszentrum der Feuerwehr und Eingliederungshilfe ziehen in Neubau

Zusammen den Stadtnorden stärken und eine Anlaufstelle bieten: Das ist das Ziel der Berufsfeuerwehr Oldenburg und des Amtes für Teilhabe und Soziales mit ihrem gemeinsamen Standort am Hackenweg. In dem Neubau sind sowohl das Bildungszentrum der Berufsfeuerwehr Oldenburg als auch die Teams Nord und Zentral der Eingliederungshilfe untergebracht. Bei der offiziellen Eröffnung durch Oberbürgermeister Jürgen Krogmann am Mittwoch, 4. Oktober 2023, wurden sowohl die neuen Räumlichkeiten als auch die Ausbildungsmöglichkeiten bei der Berufsfeuerwehr und die Beratungsleistungen des Amtes für Teilhabe und Soziales präsentiert. „Es ist ein gutes Gefühl, heute hier zu sein. Denn mit der Eröffnung dieses Standorts bündeln wir Kräfte und nutzen Synergien im Stadtnorden, was letztlich allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt“, so Oberbürgermeister Jürgen Krogmann in seiner Ansprache. Die 1.700 Quadratmeter verteilen sich auf zwei Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss. Der Neubau wurde von der Firma van Döllen in Abstimmung mit dem Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft und Hochbau der Stadt Oldenburg umgesetzt.

Meilenstein für die Sicherstellung der Aus- und Fortbildung

Die Feuerwehr bietet so bis zu 90 Schülerinnen und Schüler der Notfallsanitäterschule und der Gefahrenabwehrschule gleichzeitig in ihrem neuen Bildungszentrum Platz. Dadurch konnten am Standort Hackenweg vier verschiedene Ausbildungsorte gebündelt werden. 20 Mitarbeitende der Feuerwehr ziehen in das neue Gebäude, in dem die hauptberufliche Notfallsanitäterausbildung und die zweijährige Ausbildung der Berufsfeuerwehrleute durchgeführt werden. Auch die Fortbildung der Mitarbeitenden der Berufsfeuerwehr und die berufsbegleitende Ausbildung der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren finden hier statt.

„Die neuen Räumlichkeiten sind ein Meilenstein für die Sicherstellung der Aus- und Fortbildung der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr. Damit ist die Grundlage geschaffen, die Qualifizierung der Einsatzkräfte für den Schutz und die Hilfe der Bürgerinnen und Bürger zukunftsfähig aufzustellen“, so Jens Spekker, Amtsleiter der Feuerwehr Oldenburg.

Als Team agieren und gemeinsam Ziele erreichen

Das Amt für Teilhabe und Soziales zieht mit dem Team Nord (17 Mitarbeitende) und dem Team Zentral (sechs Mitarbeitende) der Eingliederungshilfe an den Standort Hackenweg. Den Mitarbeitenden stehen im ersten Obergeschoss 15 Büroräume sowie mehrere Funktionsräume zur Verfügung. Zu erreichen sind sie montags bis donnerstags zwischen 8 und 15.30 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr.

Die Eingliederungshilfe arbeitet, genau wie der Allgemeine Sozialdienst des Amtes für Jugend und Familie, sozialräumlich, um allen Menschen mit Behinderung ein wohnortnahes Beratungs- und Unterstützungsangebot unterbreiten und die Ressourcen in den Bezirken optimal nutzen zu können. Mit dem Team Nord ist auch der vierte und letzte Bezirk nach längerer Suche und Bauphase und damit verbundenen Übergangslösungen endlich direkt im Sozialraum verortet. „Wir freuen uns, nun auch den Menschen im Stadtnorden die räumliche Nähe bieten zu können, die es in den anderen Bezirken bereits gibt. Für unsere Mitarbeitenden ist es endlich möglich, wieder als Team zu agieren und gemeinsam Ziele zu erreichen“, führt Meike Dikosso, Leiterin des Amtes für Teilhabe und Soziales, aus.

Über die Leistungen der Eingliederungshilfe

Leistungen der Eingliederungshilfe haben zum Ziel, Menschen mit Behinderungen oder drohender Behinderung eine umfassende Teilhabe in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu ermöglichen. So können Leistungen zur medizinischen Rehabilitation, zur Teilhabe an Bildung, am Arbeitsleben und zur Sozialen Teilhabe beantragt und gewährt werden, wenn diese nicht vorrangig von anderen Sozialleistungsträgern wie Rentenversicherung, Krankenkasse und Co. übernommen werden. Voraussetzung, um Leistungen der Eingliederungshilfe zu bekommen, ist das Vorliegen einer Behinderung oder einer drohenden Behinderung in Verbindung mit einer wesentlichen Einschränkung im täglichen Leben.

Bürgerinnen und Bürger können sich bei Beratungsbedarf zur Eingliederungshilfe an den zuständigen Bezirk in Wohnortnähe wenden. Welcher das ist, kann unkompliziert und schnell über das ServiceCenter der Stadt Oldenburg unter der Telefonnummer 235-4444 erfragt werden.

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Zuletzt geändert am 8. Oktober 2024