- Nikolausüberraschung am Kinderkrankenhaus
- Rettungsdienstliche Notfallversorgung
- Einsatzkräfte üben Großeinsatz
- „Schichtwechsel“ bei der Feuerwehr
- Unwetter über Oldenburg
- Höhenretter aus Oldenburg sind Norddeutscher Meister
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- Wettkampf der Oldenburger Ortsfeuerwehren
- Tierischer Einsatz
- Gewalt gegen Einsatzkräfte
- Notfallmedizinische Simulation
- Mediales Interesse an Pilotprojekt zum Einstieg bei der Feuerwehr
- Gemeinsamer Standort am Hackenweg
- Kontinuität an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr
- Feuerwehr beherbergt fliegende Untermieter
Nikolausüberraschung am Kinderkrankenhaus
Höhenretter der Feuerwehr überraschen am Kinderkrankenhaus – Spielzeug-Spende des Lions Club Ammerland
Strahlende kleine Patienten: Superhelden winken durchs Fenster
Für staunende Gesichter und strahlende Kinderaugen sorgten am Freitag, 6. Dezember 2024, die Höhenretter der Oldenburger Berufsfeuerwehr als Weihnachtsmann, Batman, Super Mario und Co.: In Weihnachtsmann- und Superheldenkostümen seilten sie sich am Gebäude des Elisabeth-Kinderkrankenhauses am Klinikum Oldenburg bis vor die Fenster ab – und bescherten den kleinen Patientinnen und Patienten glückliche Momente. Mit Plakaten wie „Ihr seid unsere Helden“ oder „Ihr seid toll“ gaben die verkleideten Retter den Kindern viel Zuspruch. Begleitet wurden die Höhenretter von weiteren Feuerwehrkollegen, unter anderem mit der Drehleiter der Wache 2.
Bereits zum fünften Mal in Folge nahmen etwa zehn Höhenretter der Berufsfeuerwehr an dieser warmherzigen Aktion teil und engagierten sich für die Kleinen der Gesellschaft. Motiviert werden die Kollegen von den Kindern, die in dieser Situation ihre Erkrankung vergessen. Jens Kühling, Leiter der Höhenrettung, sagt stellvertretend für sein Team: „Diese Aktion ist für uns jedes Jahr ein besonderer Termin, auf den wir uns alle freuen. Sie ist überhaupt kein Vergleich zu regionalen oder bundesweiten Wettkämpfen oder gar echten Einsätzen. Von den Kids angefeuert zu werden, sie für einen Moment vom Klinik-Alltag abzulenken und in die staunenden Gesichter zu sehen, wenn wir als Batman, Super Mario und Co. durch die Fenster winken, gibt uns ein sehr gutes Gefühl.“
Lions Club spendet erneut Geld für Spielsachen
Auch im Jahr 2024 kamen die Höhenretter nicht mit leeren Händen: Denn die spektakuläre Nikolausaktion wurde erneut vom Lions Club Ammerland Inamorata mit einer großzügigen Spende in Höhe von 2.000 Euro unterstützt. Die Summe wurde bereits übergeben – und zweckgebunden in Spielsachen und Gesellschaftsspiele für die Kinder und Stationen im Elisabeth-Kinderkrankenhaus verwendet: Etwa 70 altersgerechte Pakete wurden von Spielwaren Bente geschnürt und heute von den Höhenrettern an die Kinder übergeben.
„Die Aktion der Höhenretter ist für unsere jungen Patientinnen und Patienten ein unvergessliches Erlebnis. Sie bringt nicht nur strahlende Gesichter, sondern auch einen Moment der Leichtigkeit und Freude in eine oft herausfordernde Zeit“, so Professor Dr. Axel Heep, Klinikdirektor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin am Elisabeth-Kinderkrankenhaus. „Wir sind der Feuerwehr Oldenburg und ihren Partnern wie dem Lions Club Ammerland sehr dankbar für ihr Engagement und diesen besonderen Moment in dem sich ‚die Helden der Kinder‘ wagemutig präsentieren.“
Über die Geschichte der Aktion
Von Aue-Schwarzenberg über Jena und Oldenburg bis Würzburg: Die Nikolaus-Abseilaktion der Höhenretter ist eine bundesweite Aktion, an der sich im vergangenen Jahr mehr als 60 Einheiten in ganz Deutschland beteiligten. Und auch im Jahr 2024 machten rund 60 Gruppen mit. Erstmalig wurde die Aktion vor fünf Jahren durch die Höhenrettung in Ulm und Hamburg initiiert, woraufhin sich diverse andere Gruppen anschlossen und sich ebenfalls an Kinderkrankenhäusern und Hospizen an ihren jeweiligen Standorten abseilten.
Über den Höhenrettungsdienst Oldenburg
Seit 2001 besteht bei der Oldenburger Berufsfeuerwehr ein Höhenrettungsdienst. Er wird von Feuerwehrbeamten ausgeübt, die alle regelmäßig im abwehrenden Brandschutz, der technischen Hilfeleistung und im Rettungsdienst eingesetzt werden. Die Aufgaben in der speziellen Rettung aus Höhen und Tiefen haben sie freiwillig übernommen und üben diese Tätigkeit neben dem normalen Wachalltag aus. Sie sind Spezialisten, die durch ständige Fortbildung auf die besonderen Anforderungen im Höhenrettungsdienst vorbereitet sind. Aktuell sind 22 Personen für die Höhenrettung im Einsatz.
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Zuletzt geändert am 6. Dezember 2024