2025
Delegationsbesuch aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen in Oldenburg
Am 18. und 19. März 2025 begrüßte die Stadt Oldenburg eine Delegation aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen. Ziel des Besuchs war der fachliche Austausch zu Themen der kommunalen Daseinsvorsorge, nachhaltigen Mobilität und Energieversorgung – mit besonderem Fokus auf Wasserstofftechnologien.
Die Delegation unter der Leitung von Dennis Lüdke (Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung sowie Koordinator Wasserstoffregion) wurde von Kolleginnen und Kollegen der Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen mbH begleitet. Im Mittelpunkt standen praxisnahe Einblicke in Strukturen und Projekte der Stadt Oldenburg, die den Einsatz von Wasserstoff als alternativen Antrieb fördern.
Der zweitägige Besuch begann mit der Besichtigung des Abfallwirtschaftsbetriebs Oldenburg. Betriebsleiter Marco Janssen stellte die Abläufe sowie aktuelle Entwicklungen im Bereich nachhaltiger Abfallwirtschaft vor – mit besonderem Augenmerk auf den Einsatz wasserstoffbetriebener Fahrzeuge im kommunalen Fuhrpark. Im Anschluss besuchte die Delegation die Verkehr und Wasser GmbH (VWG). Geschäftsführer Michael Emschermann stellte die Pläne für eine emissionsfreie Busflotte vor. Dabei wurde insbesondere das Potenzial und die Anforderungen von Wasserstoffbussen für den städtischen ÖPNV hervorgehoben. Sehr interessant für die Gäste war auch die Besichtigung der VWG-Werkstatt mit den Wartungs- und Reparaturmöglichkeiten für die Wasserstoffbusse.
Am zweiten Tag stand ein Besuch im Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg (TGO) auf dem Programm. Nach einer kurzen Führung durch das Haus fand ein Fachgespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Oldenburger Energieclusters OLEC e.V. statt. Diskutiert wurden aktuelle und geplante Wasserstoffprojekte – von Pilotanwendungen im ÖPNV bis zu überregionalen Initiativen wie der HyLand-Förderung und der grenzüberschreitenden HCBC-Konferenz. Auch Fachleute des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie erfahrene Akteure aus der Wasserstoffwirtschaft bereicherten den Austausch mit ihrer Expertise.
Der Delegationsbesuch bot wertvolle Impulse für die weitere Zusammenarbeit beider Regionen im Bereich klimaneutraler Mobilität. Die Stadt Oldenburg bedankt sich für den konstruktiven Dialog und freut sich auf die Fortsetzung des fachlichen Austauschs zu innovativen Energie- und Verkehrslösungen.
Zuletzt geändert am 1. April 2025