Ergebnis Bundestagswahl 2025
Bundestagswahl: CDU bei Zweitstimmen knapp vorne – Hohe Wahlbeteiligung
Wahlkreis Oldenburg-Ammerland: Dennis Rohde (SPD) gewinnt Direktmandat
Dennis Rohde (SPD) hat den Wahlkreis Oldenburg-Ammerland zum vierten Mal in Folge nach 2013, 2017 und 2021 gewonnen. Der Sozialdemokrat erhielt am Sonntag, 23. Februar 2025, bei der vorgezogenen Bundestagswahl 34,39 Prozent der in der Stadt Oldenburg und im Landkreis Ammerland abgegebenen gültigen Erststimmen. Damit sicherte er sich das Direktmandat und zieht erneut in den Bundestag ein. Auf Platz zwei im Wahlkreis folgt mit deutlichem Abstand Stephan Albani (CDU) mit 23,96 Prozent vor Dr. Alaa Alhamwi (Grüne) mit 14,91 Prozent und Andreas Paul (AfD) mit 13 Prozent. Auf die übrigen Direktkandidaten verteilten sich die Erststimmenanteile wie folgt: Arne Brix (Die Linke) 8,13 Prozent, Carsten Helms (FDP) 3,11 Prozent, Andreas Werner (Volt) 1,43 Prozent und Hero Jan Stroman (Freie Wähler) 1,07 Prozent.
Vier Abgeordnete aus dem Wahlkreis in Berlin
Sowohl Albani als auch Alhamwi und Paul gelang über die Landeslisten ihrer jeweiligen Parteien ebenfalls der Einzug ins Parlament. Damit wird der Wahlkreis Oldenburg-Ammerland im neuen Bundestag mit insgesamt vier Abgeordneten vertreten sein.
Kopf-an-Kopf-Rennen um Zweitstimmen
Bei den Zweitstimmen lieferten sich SPD und CDU am Wahlabend lange Zeit ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende lag die CDU mit einem hauchdünnen Vorsprung von 50 Stimmen vorne: Auf die Christdemokraten entfielen 23,85 Prozent der gültigen Stimmen. Damit legte die CDU im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 um 5,25 Prozentpunkte zu. Die SPD erlitt dagegen herbe Verluste: Sie kam im Wahlkreis diesmal auf 23,82 Prozent und büßte 8,19 Prozentpunkte im Vergleich zu 2021 ein. Drittstärkste Kraft im Wahlkreis wurden die Grünen mit 16,49 Prozent, mussten aber starke Verluste in Höhe von 7,22 Prozentpunkten hinnehmen. Es folgen die AfD, die um 7,74 Prozentpunkte auf 12,9 Prozent der Zweitstimmen zulegte, und die Linke mit 11,23 Prozent, die 6,39 Prozentpunkte dazugewinnen konnte. Die FDP kam auf 4,43 Prozent und verlor damit 5,81 Prozentpunkte. Das BSW erreichte 3,81 Prozent. Auf sonstige Parteien entfielen 3,46 Prozent der Stimmen.
Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis Oldenburg-Ammerland war mit 84,62 Prozent deutlich höher als bei der vorangegangenen Bundestagswahl 2021 (75,96 Prozent).
So hat die Stadt Oldenburg gewählt
Blickt man nur auf das Stadtoldenburger Bundestagswahlergebnis, so ergibt sich folgendes Bild: Bei den Erststimmen lag Dennis Rohde (SPD) mit 34,05 Prozent klar vorne. Stephan Albani (CDU) kam hier nur auf 19,79 Prozent mit einem knappen Vorsprung vor Dr. Alaa Alhamwi (Grüne), der 19,76 Prozent der Stimmen verbuchte. Andreas Paul (AfD) erhielt 10,72 Prozent. Arne Brix (Die Linke) holte 10,15 Prozent. Carsten Helms (FDP) kam auf 2,84 Prozent. Auf die übrigen Direktkandidaten entfielen 2,68 Prozent der gültigen Erststimmen.
Stärkste Kraft bei den Zweitstimmen in der Stadt Oldenburg blieb die SPD: Sie gewann mit 23,5 Prozent vor den Grünen (20,59 Prozent) und der CDU (19,68 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgen die Linke (14,44 Prozent), die AfD (10,42 Prozent), die FDP (4,17 Prozent) und das BSW (3,65 Prozent). Die übrigen Parteien vereinigten 3,56 Prozent der Stimmen auf sich. Die Beteiligung an der Bundestagswahl lag in der Stadt Oldenburg bei 84,4 Prozent (2021: 75,5 Prozent).
Vorläufiges Endergebnis um 22.21 Uhr
Kreiswahlleiterin Dr. Julia Figura verkündete das vorläufige amtliche Endergebnis » um 22.21 Uhr. Obwohl sich das Organisationsteam auf einen starken Andrang eingestellt hatte, mussten im Laufe des Wahlsonntags an etwa die Hälfte der 91 Oldenburger Urnenwahllokale Stimmzettel nachgeliefert werden. „Wir sind aber nirgendwo leergelaufen, in allen Fällen wurde rechtzeitig Bescheid gegeben“, berichtete Figura. Sie dankte allen Mitarbeitenden im Wahlbüro sowie den Wahlhelferinnen und Wahlhelfern für ihr Engagement, das einen reibungslosen Wahlablauf gewährleistet hat.
Kreiswahlausschuss tagt Mittwoch
Das vorläufige amtliche Endergebnis muss nun noch vom Kreiswahlausschuss bestätigt werden. Die öffentliche Sitzung hat am Mittwoch, 26. Februar 2025, stattgefunden. Hier geht es zum amtlichen Endergebnis »
Zuletzt geändert am 3. März 2025