Oldenburg – Eine Stadt für alle
Der Ratsbeschluss „Oldenburg – Eine Stadt für alle“ und seine vier Fokusthemen
Der Ratsbeschluss „Oldenburg – Eine Stadt für alle“ » benennt vier Fokusthemen, die in den nächsten Jahren schwerpunktmäßig durch den Fachbereich Strategische Sozialplanung bearbeitet werden sollen.
Inklusiver Arbeits- und Ausbildungsmarkt, bei dem alle ihren Platz finden
Fachkräfteengpässe in der Pflege, in der Kindertagesbetreuung, im Einzelhandel und weiteren Wirtschaftsbereichen machen ebenso wie die schwierige Suche nach Auszubildenden deutlich, dass Unternehmen neue Wege bei Stellenbesetzungen gehen müssen. Darüber hinaus werden viele erwerbsfähige Menschen von der gleichberechtigten Teilhabe am Arbeitsmarkt ausgeschlossen. Zahlreiche Hürden erschweren den Erwerbseinstieg auf dem ersten Arbeitsmarkt - fehlende Abschlüsse, familiäre Verpflichtungen oder geistige bzw. körperliche Beeinträchtigungen beispielsweise. Optionen, einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz an individuelle Bedürfnisse anzupassen, gibt es längst. Das ist allerdings noch zu wenig bekannt. Darum initiieren wir Projekte für eine verstärkte Sensibilisierung der Betriebe und entwickeln konkrete Netzwerk- und Unterstützungsangebote um den hiesigen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt inklusiver zu gestalten. Gleichzeitig treiben wir die inklusive Ausrichtung der Stadtverwaltung weiter voran.
Laufende Umsetzungen:
- Diversity Tag »
- Aktives Diversity Management
Inklusive Quartiere für eine selbstbestimmte Lebensführung
Bezahlbaren Wohnraum in sozial-inklusiven Quartieren mit einer funktionierenden Versorgung zu erhalten oder zu schaffen, ist zentrale Aufgabe der Kommune. Aber was bedeutet Wohnen für die Menschen in unserer Stadt? Wie wichtig ist das Wohnumfeld? Welche Versorgungsmöglichkeiten brauchen wir in der Nachbarschaft? Wo können die Menschen sich in ihrem Stadtteil treffen? Welche Netzwerke gibt es und wo können sie mitarbeiten?
Die Ausgestaltung der Quartiere gemeinsam mit den Menschen bildet den Kern des Oldenburger inklusiven Quartiersmanagements. Wichtigstes Element sind die bürgerschaftlichen Stadtteilteams und das hauptamtliche Quartiersmanagement.
Unser Ziel: Bewohnerinnen und Bewohner, lokale Einrichtungen und Verwaltung arbeiten im Stadtteil eng und gut vernetzt zusammen. Gemeinsam ermitteln sie Bedarfe der Menschen und Versorgungslücken und helfen mit, diese zu beheben. Sie engagieren sich gemeinsam für Angebote im Stadtteil, vernetzen sich stadtweit und lernen so voneinander.
Laufende Umsetzungen:
- Inklusives Quartiersmanagement »
- Stadtteilteams
- Leitfaden für eine inklusive Quartiers- und Stadtteilentwicklung » (PDF, 809 KB)
- Orte für Alle
- Netzwerke in den Stadtteilen
Nachhaltige Beteiligung für mehr Miteinander in der Stadt
Aus der Kommunalpolitik ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger nicht mehr wegzudenken. Sie stärkt die lokale Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Um allen Menschen in Oldenburg die Möglichkeit zu geben, die Zukunft unserer Stadt mitzugestalten, muss zukünftig noch mehr Augenmerk daraufgelegt werden, diejenigen zu erreichen, die üblicherweise Beteiligungsformaten fernbleiben und in kommunalen Entscheidungsprozessen selten Gehör finden.
Laufende Umsetzungen:
Bildung und Lebenslanges Lernen als Schlüssel für umfassende Teilhabe
Die konkreten Arbeitspakete befinden sich noch in Erarbeitung.
Zuletzt geändert am 20. Oktober 2023