Aktuelles
Stadt und Yezidisches Forum können nun mit Vereinbarungen beginnen – Bis zu 950.000 Euro Fördersumme
Land Niedersachsen erkennt Erweiterungsbau des Yezidischen Forums als grundsätzlich förderfähig an
Gute Neuigkeiten für das Yezidische Forum: Das Land Niedersachsen erkennt den Erweiterungsbau, den das Forum für überkonfessionelle und gemeinschaftsstiftende Angebote nutzen möchte, als grundsätzlich förderfähig an. Das Vorhaben richtet sich insbesondere an die Bewohnerinnen und Bewohner des Sanierungsgebiets Kreyenbrück-Nord. Die Fördersumme in Höhe von maximal 950.000 Euro ist bereits in der aktuellen Finanzplanung für das noch bis Ende 2027 laufende Sanierungsgebiet eingeplant. Die Stadtverwaltung und das Yezidische Forum können jetzt die konkreten Vereinbarungen für den Erweiterungsbau festsetzen – nachdem der Bau abgeschlossen ist und die eingereichten Unterlagen geprüft wurden, kann die Fördersumme anschließend ausgezahlt werden.
Zustimmung des Landes als Fördermittelgeber notwendig
Das Yezidische Forum hatte bereits 2023 einen Förderantrag beim zuständigen Fachdienst Städtebau und Stadterneuerung gestellt, welcher sowohl auf Verwaltungs- als auch auf Ratsseite großen Zuspruch fand. Denn: Das Sanierungsgebiet Kreyenbrück-Nord, das im Rahmen des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ bereits seit 15 Jahren über Städtebaufördermittel verbessert wird. Im Fokus stehen vor allem soziale Belange. Das Grundstück des Yezidischen Forums in der Eidechsenstraße grenzte jedoch bis dahin lediglich an das Sanierungsgebiet an. Da das Projekt demnach nicht in der Kosten- und Finanzplanung enthalten war, bedurfte es für konkrete Vereinbarungen der Zustimmung des Landes als Fördermittelgeber. Diese wurde im Jahr 2023 jedoch noch nicht gewährt.
Rat stimmte für Erweiterung des Sanierungsgebiets
Ein Umweg hat nun aber dennoch zum gewünschten Ziel geführt: Im Oktober 2024 gab der Rat der Stadt grünes Licht für die Erweiterung des Sanierungsgebietes um das Grundstück des Yezidischen Forums. Im Dezember 2024 erfolgte auch die positive Rückmeldung des Landes, vertreten durch das Amt für regionale Landesentwicklung.
Baufortschritt aus luftiger Höhe gut sichtbar
Freier Blick auf Bagger und Co.: Fliegerhorst-Aussichtsturm ist geöffnet
Wer Bagger, Radlader und Wohnungsbau aus nächster Nähe beobachten möchte, ist aktuell auf dem Fliegerhorst bestens aufgehoben: Nachdem der 9 Meter hohe Aussichtsturm für mehrere Monate gesperrt werden musste – Grund dafür war die Kampfmittelsondierung –, sind alle am Fortschritt des neuen Stadtteils Interessierten nun wieder eingeladen, sich einen Überblick über die rege Bautätigkeit auf dem ehemaligen Fliegerhorst-Gelände zu verschaffen. Unmittelbar neben dem Turm eröffnet sich zu einer Seite eine regelrechte Mondlandschaft, wo verschiedene alte Gebäude abgerissen wurden, zur anderen Seite wachsen die Rohbauten mehrerer Wohngebäude in die Höhe. Aus luftiger Höhe werden die Strukturen des neu entstehenden Stadtteils gut sichtbar – markante Punkte sind etwa der Tower mit dem dahinterliegenden Naturschutzgebiet und Solarpark, die ersten bereits bezogenen Gebäude in Helleheide oder das aktuell zur Vermarktung ausgeschriebene Stabsgebäude.
Sobald unmittelbar vor dem Turm noch einmal Eingriffe im Rahmen der Kampfmittelsondierung erfolgen, muss tageweise noch einmal vorübergehend gesperrt werden, um die Sicherheit der Schauenden nicht zu gefährden. Dies wird kurzfristig angekündigt.
Die ausführliche Entwicklung zum Fliegerhorst ist auf der Internetseite zum Fliegerhorst » festgehalten.
Oberbürgermeister Krogmann sieht durch Aufnahme in Sanierungsprogramm Zukunftsfähigkeit gestärkt
Millionenschwere Förderung fließt in die Aufwertung der nördlichen Innenstadt
Gute Nachrichten für Oldenburg: Das Land Niedersachsen hat das Sanierungsgebiet „Nördliche Innenstadt“ in das Förderprogramm „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“ aufgenommen. Neben der „Unteren Nadorster Straße“ ist dies das zweite Oldenburger Gebiet mit diesem Förderschwerpunkt.
„Das ist eine sehr gute Entscheidung für Oldenburg“, kommentierte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann die positive Mitteilung aus Hannover. „Damit können wir den Umbau des öffentlichen Raums mit Städtebaufördermitteln aktiv gestalten und wegweisende Planungs- und Bauvorhaben vorantreiben. Die Aufnahme in das Sanierungsprogramm leistet einen bedeutenden Beitrag, um die Zukunftsfähigkeit unserer Innenstadt zu gewährleisten“, betonte Krogmann. Beispielhaft sind die Nachnutzung der ehemaligen Fläche des Finanzamtes an der 91er-Straße und die Gestaltung der Pferdemarkt-Flächen zu nennen.
Mit der Aufnahme in das Städtebauförderprogramm wird die Grundlage geschaffen, städtebauliche, funktionale und gestalterische Verbesserungen im Gebiet auch mit finanziellen Anreizen zu initiieren und zu unterstützen, um zu einer nachhaltigen Stabilisierung und Aufwertung des Gebietes beizutragen. Die Gesamtkosten und die Fördermittel wurden im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchungen ermittelt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf circa 30,7 Millionen Euro. Förderfähige Kosten ergeben sich in Höhe von circa 18,5 Millionen Euro.
Innerhalb der Gebietsgrenzen sollen damit im Wesentlichen folgende Ziele verfolgt werden:
- Aufwertung des öffentlichen Raumes inklusive der öffentlichen Gebäude,
- Stärkung/Verbesserung der Bedingungen für den Fuß- und Radverkehr,
- Nachnutzung für vorhandene Leerstände,
- Stärkung des Wohnens in der Innenstadt.
Das Sanierungsgebiet ist nach den Bestimmungen des Baugesetzbuches (BauGB) so begrenzt, dass die Sanierung „zweckmäßig und zügig“ durchgeführt werden kann. Der Umsetzungszeitraum der Sanierung wird auf rund 15 Jahre festgelegt.
Die Öffentlichkeitsbeteiligung zur Vorstellung des Gebietes und der Entwicklungsziele fand Anfang 2023 statt. Der Rat der Stadt Oldenburg hat am 27. Februar 2023 die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes beschlossen.
Eröffnung des Büros des Stadtteilmanagements in der Nadorster Straße 78
Am Samstag, 23. Juli 2022, hat das Büro des Stadtteilmanagements im Rahmen der Veranstaltung „Nadorster Meile“ eröffnet. Das Büro in der Nadorster Straße 78 ist durch Meike Klockgether von der DSK-GmbH (Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH) besetzt. Meike Klockgether ist Ansprechpartnerin bei allen Fragen oder Anliegen zur Sanierung von Gebäuden, zur Baustelle Nadorster Straße, zur Nachbarschaft oder bei dem Wunsch, im Stadtteil mitwirken zu können. Die Stadtverwaltung freut sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit, die am 23. Juli mit einer symbolischen Schlüsselübergabe durch Eike Schnitker, Leiter des Fachdienstes Städtebau und Stadterneuerung, sowie mit einem herzlichen Willkommensgruß durch Frau Fröhlich, Vorsitzende des Sanierungsbeirates, offiziell gestartet ist.
Öffnungszeiten:
dienstags von 9 bis 13 Uhr und
donnerstags von 14 bis 16 Uhr
Auch außerhalb dieser Zeiten ist Meike Klockgether unter:
0441 40560-100 und per E-Mail unter
Stadtteilmanagement-UNS[at]dsk-gmbh.de erreichbar.
Schöne Eindrücke und aktuelle Informationen finden Sie auch im Instagram-Konto des Stadtteilmanagements: stadtteilmanagement_uns.
Zuletzt geändert am 18. Dezember 2024