Grundsatzvereinbarung Innenstadtstrategie
Krogmann: Grundsatzvereinbarung wichtiger Baustein zum Erfolg
Innenstadtstrategie: „Arbeit geht jetzt richtig los!“
Wie kann die Zukunftsfähigkeit der Oldenburger Innenstadt gestaltet werden? Mit dieser Fragen haben sich viele engagierte Akteurinnen und Akteure der Innenstadt gemeinsam mit städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Vertreterinnen und Vertretern der Ratsfraktionen die vergangenen zwei Jahre im Arbeitskreis Bündnis Innenstadt beschäftigt. Herausgekommen ist ein umfangreiches Handlungsprogramm, das richtungsweisend für die zukünftige Entwicklung der Innenstadt ist und dem sich städtische und nicht-städtische Akteurinnen und Akteure verpflichtet fühlen. Moderiert wurde der Prozess vom Planungsbüro Frauns aus Münster. Besiegelt wurde dies in einer Grundsatzvereinbarung, die Oberbürgermeister Jürgen Krogmann am Montag, 7. Dezember 2020, stellvertretend für die nicht-städtischen Akteurinnen und Akteure mit Helmut Jordan (VVO) und Friedrich-August Fisbeck (CMO) unterschrieben hat.
Attraktivität der City erhalten und stärken
„Wir wollen mit der Innenstadtstrategie die Attraktivität der City erhalten und stärken. Sie ist und bleibt das Herz des Oldenburger Einzelhandels und macht einen Großteil unseres Images als Einkaufsstadt aus“, so Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. „Mit der Unterzeichnung der Grundsatzvereinbarung schließen wir den ersten Abschnitt des Innenstadt-Strategie-Prozesses erfolgreich ab“. Der Oberbürgermeister dankte bei dieser Gelegenheit allen Beteiligten für ihr bisheriges Engagement. Gleichzeitig wird ein neues Kapitel aufgeschlagen – nämlich das der Umsetzung. Krogmann: „Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist klar, dass jetzt die Arbeit erst richtig losgeht. Die Corona-Pandemie hat dabei als zusätzlicher Katalysator gewirkt.“ Mit der Einrichtung einer Stelle für das Innenstadtmanagement bei der Wirtschaftsförderung ist die Stadt bei der Umsetzung bereits in Vorleistung gegangen. Damit steht dem Einzelhandel, der Immobilienwirtschaft, den Interessensvertretungen sowie weiteren Akteurinnen und Akteuren der Oldenburger Innenstadt ab sofort ein zentraler Ansprechpartner zur Verfügung.
Mehrere Bausteine ergeben eine Gesamtstrategie
Der Innenstadtmanager ist aber nur ein Baustein der Innenstadtstrategie. Sein Hauptaugenmerk wird auf dem „Geschäfts- und Wohnflächenmanagement“ liegen. Im engen Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern aller relevanten Bereiche sind in insgesamt sieben Sitzungen weitere Bausteine entstanden. Neben dem „Geschäfts- und Wohnflächenmanagement“ sind das die Projektschwerpunkte „Digitale Innenstadt“, „Unternehmensinnovationen“ und „Räume | Orte | Treffpunkte“ flankiert durch Veranstaltungen und ein überzeugendes Innenstadtmarketing sowie die Querschnittsthemen „Zukunftsmobilität“ und „Stadtklima“. Für die Umsetzung dieses Programms übernehmen städtische und nicht-städtische Akteurinnen und Akteure gemeinsam die Verantwortung. Das Programm fühlt sich unter der Leitidee „Oldenburg er_leben“ verpflichtet, die Oldenburger City weiter als zukunftsfähigen und qualitätsvollen Erlebnisraum, mit einer vielfältigen Mischung an Nutzungen und einer hohen Lebensqualität, zu etablieren. Auch die zukünftige Arbeitsstruktur haben die Akteurinnen und Akteure in der Grundsatzvereinbarung festgelegt: „Die Stärkung der Innenstadt bleibt eine Gemeinschaftsaufgabe. Entscheidend wird sein, weiterhin eng zusammenzuarbeiten und gemeinsam positive Impulse für den anstehenden Wandel zu setzen. Der Arbeitskreis hat in seinen sieben Sitzungen dafür eine sehr gute Vorarbeit geleistet“, so Krogmann.
Zuletzt geändert am 25. April 2024