„USA Begegnungen“ 2025
Mehr als 20 Institutionen erarbeiten für Herbst 2025 ein Kultur- und Informationsprogramm
Blick über den Atlantik: Die USA im Fokus der „Begegnungen“
Die „Begegnungen“ gehen in die siebte Runde: Die vom Kulturbüro der Stadt Oldenburg im zweijährigen Turnus initiierte und organisierte Informations- und Kulturreihe widmet sich in diesem Herbst den USA. Nachdem sich die „Begegnungen“ in den letzten Jahren mit Ländern wie unter anderem China, Polen, dem Vereinigten Königreich und zuletzt Island auseinandergesetzt haben, liegt ab Samstag, 20. September 2025, die Aufmerksamkeit auf der Kultur und den aktuellen Entwicklungen der Vereinigten Staaten. „Wir sehen derzeit, dass sich das transatlantische Verhältnis verändert. Auch wenn vieles nach dem Wahlsieg Donald Trumps sehr irritierend wirkt und mit üblichen Gepflogenheiten bricht, sollten wir kein Interesse daran haben, dass die Gräben noch tiefer werden. Auch in Zukunft gilt es, Gemeinsamkeiten zu pflegen und den Blick zu weiten. Die USA sind viel mehr als Trumps Dealmaker-Welt“, sagt Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. „Die Reihe ‚Begegnungen‘ hat in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass sie mit ihrem umfassenden Angebot an Informationen und Diskussionen Erklärungsansätze von globalen und regionalen Entwicklungen schaffen kann – und auch jene Hintergründe beleuchtet, die generell eher weniger im Fokus stehen“, so Krogmann weiter.
Bernd Hubl aus dem städtischen Kulturbüro und Projektleiter der „USA Begegnungen“ ergänzt, dass er sehr dankbar sei, „dass erneut zahlreiche Oldenburger Kultur-, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen ihr großes Interesse signalisiert haben, einen Projektbeitrag nun zu den ‚USA Begegnungen‘ zu leisten. Ich freue mich auf eine lebendige und vielfältige Veranstaltungsreihe im Herbst, bei der auch eher unbekanntere kulturelle Aspekte der USA präsentiert werden – und es sicherlich einige kontroverse, aber respektvoll geführte Diskussionen geben wird.“
Musik, Theater, Lesungen und mehr
Über 20 Oldenburger Einrichtungen und Akteure erarbeiten derzeit einen Projektbeitrag in den Bereichen Literatur, Theater, Musik, Bildende Kunst, politische und wirtschaftliche Bildung/Information. Zudem sind auch Beiträge aus den Bereichen Film, Sound, Geschichte und Gastronomie geplant. Die Akteure der „USA Begegnungen“ kamen am Donnerstag, 6. März 2025, im Kulturzentrum PFL zu einem Treffen zusammen, um untereinander ihren Projektansatz zu skizzieren und sich gegenseitig auszutauschen.
Die Planungen der Reihe werden im Sommer abgeschlossen sein. Eine Veröffentlichung des umfangreichen Gesamtprogramms der „USA Begegnungen“ erfolgt online an dieser Stelle sowie als gedrucktes Programmheft Ende August. Ab Samstag, 20. September 2025, werden dann mehr als zwei Monate lang rund 40 Veranstaltungen in der gesamten Stadt angeboten.
Darum braucht es ein Format wie die „Begegnungen“
In unserer schnelllebigen und von Digitalisierung geprägten Welt den Überblick zu behalten, fällt nicht immer leicht. Neue Lebensstile und eine immer bunter werdende Gesellschaft prägen unseren Alltag. Umso wichtiger ist es, sich auszutauschen – und zu begegnen. Die „Begegnungen“ haben seit 2010 insbesondere den Positionen und Ausdrucksweisen von Kulturschaffenden aus sich rasant verändernden Gesellschaften Aufmerksamkeit geschenkt. Denn vor allem die Kunst ist es, die auf ihre eigene Weise diese Umbrüche zum Ausdruck bringen können und Position beziehen. Aber auch Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft haben mögliche Erklärungsmuster und Sichtweisen angeboten. Somit haben sich die „Begegnungen“ in der Vergangenheit einer großen Aufmerksamkeit seitens der Oldenburger Bürgerinnen und Bürger erfreut – und konnten die Anzahl der Besucher sowie der partizipierenden Kulturinstitutionen stetig erhöhen.
Zuletzt geändert am 7. März 2025