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Equal Care Day
Sorgearbeit gerecht verteilen
Am Samstag, 1. März 2025, ist Equal Care Day. Er macht auf die ungleiche Verteilung von Sorgearbeit und auf den Gender Care Gap aufmerksam. Eigentlich liegt der Aktionstag auf dem 29. Februar, doch genauso wie dieser Schalttag in drei von vier Jahren übergangen wird, ist auch Sorgearbeit oft unsichtbar. Daher findet der Equal Care Day in Schaltjahren am 29. Februar statt, in den Jahren dazwischen am 1. März.
Sorgearbeit ist weiblich
80 Prozent aller Sorgearbeit, sowohl bezahlte berufliche Tätigkeiten als auch die unbezahlte private Care-Arbeit, wird von Frauen übernommen. In der Konsequenz ergeben sich für Frauen wirtschaftliche Nachteile mit Blick auf ihr Einkommen, berufliche Chancen, finanzielle Eigenständigkeit und ihre Alterssicherung. Männer stehen wiederum weiterhin unter Druck, das Haupteinkommen für die Familie verdienen zu müssen. Ziel des Equal Care Days und auch anderer Initiativen wie beispielsweise des Bündnisses Sorgearbeit fair teilen ist es deshalb, die geschlechtergerechte Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zu fördern und die Sorgelücke zwischen den Geschlechtern zu schließen.
Was ist Care-Arbeit?
Care- oder Sorgearbeit umfasst zahlreiche Tätigkeiten, bei denen das Kümmern und die Sorge um Menschen im Mittelpunkt steht: Kindererziehung, Familienorganisation, Kranken- und Altenpflege, Haushaltsführung, Beziehungspflege und vieles weitere mehr. Dazu kommt auch die sogenannte Mental Load, also die unsichtbare, innere Kopfarbeit für die Koordination der Tätigkeiten.
Was ist der Gender Care Gap?
Der Gender Care Gap oder die Sorgelücke zeigt die ungleiche Verteilung von bezahlter Erwerbsarbeit und unbezahlter Sorgearbeit zwischen Männern und Frauen auf. Basierend auf Daten des Statistischen Bundesamts wenden Frauen durchschnittlich 44 Prozent mehr Zeit pro Tag für unbezahlte Sorgearbeit auf als Männer.
Wer macht bei uns eigentlich was?
Der Bundesverband Equal Care stellt mehrere Online-Tests zur Verfügung, um die unsichtbare Arbeit sichtbar zu machen. Es gibt unterschiedliche Tests für verschiedene Familiensituationen, einen eigenen für die Sichtweise von Jugendlichen oder auch einen für den Arbeitsplatz.
Tests zur Verteilung der Sorgearbeit in Familien und Büros des Bundesverbands Equal Care »
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Zuletzt geändert am 20. Februar 2025