Oldenburg im Prognos-Städteranking 2024

Insgesamt wurden für die Studie alle 71 kreisfreien Städte mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern unter die Lupe genommen. Die Autoren haben dafür 28 Indikatoren aufgestellt, mit Blick auf Ökologie, Mobilität, Soziales, Arbeit und Digitales. Dabei wurde für jede Stadt nicht nur der Status quo abgebildet, sondern auch die Entwicklung von einem früheren zum aktuellsten Zeitpunkt.

Im Fazit heißt es: „Oldenburg präsentiert sich insgesamt als starke Stadt, die für viele zentrale Herausforderungen gut aufgestellt ist.“  Begründet wird das im Einzelnen wie folgt:

1. Die Energiewende wird entschieden vorangetrieben, indem erneuerbare Energien ausgebaut und immer mehr auch zur Wärmeerzeugung in Neubauten eingesetzt werden.
    
2. Die Mobilitätswende geht voran. Allerdings fügt Prognos hinzu: „Wenn auch mit langsamen Schritten.“ Die E-Mobilität gewinnt an Bedeutung und der ÖPNV wird ausgebaut.
    
3. Die soziale Infrastruktur ist gut: Die Versorgung mit Kitaplätzen konnte deutlich verbessert werden.
    
4. Beste Voraussetzungen für die Digitalisierung: Die digitale Infrastruktur ist auf hohem Niveau. Fast alle Haushalte haben Gigabit-Anschluss.
    
5. Oldenburg ist Ausbildungsstadt: Die Universität mit ihren Studierenden prägt die Stadt. Aber auch für den Fachkräftenachwuchs wird mit einer hohen Ausbildungsquote gesorgt. Davon profitieren nicht nur Unternehmen: Junge Menschen, ob Auszubildende oder Studierende: Junge Menschen bringen frische Ideen und neue Impulse in die Städte.
    
6. Die Innovationskraft findet sich auch in der Unternehmenswelt wieder: Oldenburg ist Gründungsstandort, viele Ideen werden in jungen Unternehmen umgesetzt. Hier darf die Dynamik nicht verlorengehen!