Oldenburg. Die von der Stadt Oldenburg verwaltete Witte-Stiftung hat auf ihrem Grundstück in der Haareneschstraße ein weiteres Mehrfamilienhaus mit sechs Wohneinheiten errichtet. Damit befinden sich vier Häuser mit insgesamt 34 Wohneinheiten auf dem Grundstück.
Mit dem Neubau wurden sechs Zwei-Zimmerwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 395 Quadratmetern für ältere Menschen mit einem geringen Einkommen geschaffen. Die beiden Wohnungen im Erdgeschoss sind barrierefrei. Die Wohnungen werden durch den Hausverwalter Hillje & Stolle verwaltet und vermietet, noch sind nicht alle vergeben.
„Die Bauarbeiten haben erst im Juli 2019 begonnen, deshalb ist es sehr erfreulich, dass wir in so kurzer Zeit ein weiteres Mehrfamilienhaus dem sozialen Wohnungsmarkt zur Verfügung stellen können. Insgesamt sind wir auf einem guten Weg, deutlich mehr bezahlbaren Wohnraum zu bekommen. Das bestätigt auch die kürzlich vorstellte Wohnbedarfsprognose“, sagt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, der den Neubau jetzt besichtigt hat.
Die Baukosten betrugen 915.000 Euro. Das Haus verfügt über eine Solaranlage zur Wassererwärmung und Heizungsunterstützung, welche vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit Mitteln aus dem Energie- und Klimafonds in Höhe von rund 4.300 Euro gefördert wurde. Der Mietpreis in Höhe von 7 Euro pro Quadratmeter liegt rund 30 Prozent unter der marktüblichen Miete für kleinere Neubauwohnungen.
„Die Stiftungen sind ein gutes Instrument im Rahmen unserer Wohnungsbaupolitik“, bilanzierte Krogmann den Besichtigungstermin.