Oldenburg. Kundinnen und Kunden der Stadtbibliothek Oldenburg können aufatmen. Nach mehr als viermonatiger Schließungszeit dürfen die Bibliotheken wieder öffnen. Am Mittwoch, 10. März, starten die Stadtteilbibliotheken Ofenerdiek und Eversten. Am Donnerstag, 11. März, folgen die Stadtbibliothek im PFL, die Kinderbibliothek am PFL und die Stadtteilbibliotheken Flötenteich und Kreyenbrück, jeweils zu den gewohnten Öffnungszeiten.
Was ist möglich?
Die Bibliotheken werden zunächst für die Ausleihe und Rückgabe von Medien geöffnet. Dafür können kontaktlos die Selbstverbucher und, sofern vorhanden, die Rückgabeautomaten genutzt werden. Die Service- und Infoplätze sind für Anfragen und Beratungen besetzt. Angesichts der anstehenden Öffnung wurde der im Lockdown angebotene kostenlose Bestellservice wieder deaktiviert. Bereits getätigte Reservierungen können weiterhin abgeholt werden. Neue Reservierungen sind aus organisatorischen Gründen erst wieder ab dem 15. März möglich. Alle Ausleihbedingungen werden wieder auf den Stand von vor der Schließungszeit zurückgesetzt.
Weiterhin besteht die Möglichkeit viele Anliegen wie die Verlängerungen von Ausleihfristen oder die Kontrolle des eigenen Medienkontos online über die Benutzerfunktionen des Bibliothekskatalogs durchzuführen. Die Onleihe kann noch bis zum 31. März von allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Oldenburg sowie der umliegenden Landkreise kostenlos genutzt werden. Mit der Wiederöffnung ist in den Stadtteilbibliotheken auch der Kauf von Gutscheinen für das Frauenmobil und AWB-Produkten wie Sperrmüllkarten wieder möglich.
Was ist noch nicht wieder möglich?
Es wird in den Bibliotheken zunächst nur stark eingeschränkte Aufenthaltsmöglichkeiten geben. Kopierer, Bibliothekskataloge zur Recherche und Internetkurzzeitrechner mit Drucker können nur an einzelnen Standorten der Stadtbibliothek zur Verfügung gestellt werden.
Konsolen, Hörstationen oder PC-Arbeitsplätze für die Langzeitnutzung müssen noch abgeschaltet bleiben. Ein Flohmarktangebot ist nicht möglich, ebenso wie die Annahme von Buchspenden. Auch Veranstaltungen dürfen bis auf weiteres nicht stattfinden.
Eine ausführliche Übersicht ist auf www.stadtbibliothek-oldenburg.de zu finden.
Besuch ohne Termin
Termine müssen für den Besuch nicht gebucht werden, der Einlass ist jedoch begrenzt. Dementsprechend bitten die Bibliotheksteams, in der ersten Zeit nach Möglichkeit alleine zu kommen und die Aufenthaltsdauer so kurz wie möglich zu halten. Zur Überwachung des Einlasskontingents werden am Eingang Körbe oder andere Marken ausgegeben. Während des gesamten Aufenthalts ist ein Mindestabstand von 1,5m zu anderen Menschen zu wahren. Das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes ist verpflichtend.
„Trotz aller noch geltenden Einschränkungen, freuen wir uns sehr, unseren Kundinnen und Kunden wieder einen Basisservice vor Ort bieten zu können. Wie sehr wir vermisst wurden, haben die vielen Rückmeldungen während der Schließungszeit gezeigt. Vor allem die Möglichkeit der kostenlosen Reservierung von Medien zur kontaktlosen Abholung war für viele eine willkommene und gern genutzte Gelegenheit, die bibliothekslose Zeit zu überbrücken“, berichtet Anne Düser, stellvertretende Bibliotheksleitung.
Weitere tagesaktuelle Informationen sind unter www.stadtbibliothek-oldenburg.de zu finden.