Wer folgt Prof. Dr. Johanna Wanka als Oldenburger Grünkohlmajestät?

03.03.2017

Wer folgt Prof. Dr. Johanna Wanka als Oldenburger Grünkohlmajestät?

Berlin/Oldenburg. Wenn die Grünkohlsaison ihrem Höhepunkt entgegensteuert, dann rückt immer auch eine Veranstaltung in den Mittelpunkt des Interesses, die zahlreiche Prominente in Berlin an den Grünkohltisch bringt: das traditionelle „Defftig Ollnborger Gröönkohl-Äten“. Am Montag, 6. März, gibt es auf Einladung der Stadt Oldenburg die 60. Auflage. Neben Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und öffentlichem Leben erwartet Oberbürgermeister Jürgen Krogmann in Berlin auch die amtierende Kohlmajestät Prof. Dr. Johanna Wanka in der Berliner Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund. Vor rund 280 Gästen wird die Bundesbildungsministerin das Zepter an die nachfolgende Kohlmajestät übergeben.

„Mit der Regentschaft von Frau Wanka kann Oldenburg sehr zufrieden sein. Für die Ministerin ist Oldenburg ja fast zur zweiten Heimat geworden, sie hat die Stadt gleich zweimal besucht und dabei Termine im Halbstundentakt absolviert. Vor allem der Wissenschaftsstandort Oldenburg wird davon dauerhaft profitieren, das hat bereits die Entscheidung für die Ansiedlung eines Helmholtz-Instituts gezeigt. Für dieses Engagement möchte ich Frau Wanka herzlich danken“, sagt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.

Zum Kurfürsten-Kollegium unter Vorsitz von Dietmar Wischmeyer alias Günter der Treckerfahrer gehören: Ministerpräsident und Schirmherr des Grünkohlessens Stephan Weil, Gerhard Fiand (Vorstandsvorsitzender Landessparkasse zu Oldenburg), Michael Heidkamp (Vorstandsmitglied EWE Aktiengesellschaft), Dr. Rolf Hollander (Vorstandsvorsitzender CeWe Stiftung & Co. KGaA), Dr. Ulrich Knemeyer (Vorstandsvorsitzender Öffentliche Versicherungen Oldenburg), Patrick Tessmann (Vorstandsvorsitzender Oldenburgische Landesbank AG) und Christian Veit (Vorstandsvorsitzender Bremer Landesbank).

Zu den politisch prominenten Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kohlessens gehören unter anderem: Andrea Nahles, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen Stephan Weil, Edelgard Bulmahn und Petra Pau, Vizepräsidentinnen des Deutschen Bundestages und der Vorsitzende der Bundestagsfraktion Die Linke, Dietmar Bartsch.

Stark vertreten wird auch die niedersächsische Landespolitik bei dem beliebten Zusammentreffen am 6. März sein. Neben Bernd Busemann, Präsident des Niedersächsischen Landtages, haben auch die Landesminister Olaf Lies (Wirtschaft), Peter-Jürgen Schneider (Finanzen), Christian Meyer (Landwirtschaft), Antje Niewisch-Lennartz (Justiz) und Cornelia Rundt (Soziales) ihr Kommen zugesagt.

Für den Service der Oldenburger Traditionsveranstaltung sorgen auch diesmal der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) und die Berufsbildenden Schulen Oldenburg (BBS) III. Unter ihrer Anleitung betreuen Auszubildende des Hotel- und Gastronomiegewerbes aus der Region Oldenburg die Gäste an den Tischen. Grünkohl, Pinkel und Kochwurst, Speck und Kasseler stammen aus original Oldenburger Herstellung von der Oldenburger Fleischerei Bartsch und dem „Bümmersteder Krug“ in Oldenburg. Der berühmte „Löffeltrunk“ ist gefüllt mit gutem Schnaps aus dem Hause Hullmann. Das Pils dazu kommt aus dem Friesischen Brauhaus zu Jever. Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V., Deutsches Milchkontor GmbH und die Molkerei Ammerland eG wollen mit Käsespezialitäten versorgen.

Die Gäste des Kohlessens werden auch in diesem Jahr um eine Spende gebeten, diese erfolgt für das DemenzNetz Oldenburg, die Aktion „Volle Teller für Wohnungslose“ der Diakonie und die TelefonSeelsorge Oldenburg. Das DemenzNetz Oldenburg bündelt alle in Oldenburg vorhandenen Kompetenzen rund um das Leben mit Demenz und bietet Ratsuchenden jederzeit schnelle, konkrete und kostenlose Hilfe. Die Diakonie bietet in ihrem Tagesaufenthalt wohnungslosen Menschen persönliche Beratung und Betreuung. Der Tagesaufenthalt ist für die unverbindliche Kontaktaufnahme und das Knüpfen sozialer Kontakte besonders wichtig. Die Küche ist das Herzstück der Einrichtung und sichert die Versorgung der steigenden Zahl von Besucherinnen und Besuchern im Tagesaufenthalt. Die TelefonSeelsorge Oldenburg ist jederzeit für Menschen mit Sorgen und Nöte erreichbar. Und das rund um die Uhr an 365 Tagen. 10.000 Mal im Jahr wenden sich Menschen jeden Alters an die TelefonSeelsorge Oldenburg.

Das „Defftig Ollnborger Gröönkohl-Äten“ wurde im Jahre 1956 in der alten Bundeshauptstadt Bonn aus der Taufe gehoben. Seit 1998 findet es in Berlin statt. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.oldenburg.de.


Kulinarische Statistik

Was voraussichtlich auf die Tische kommt:

200 kg Grünkohl
60 kg Fleischpinkel
95 kg Kasseler-Kotelett ohne Knochen
50 kg Kochmettwurst
38 kg geräucherter Speck