Oldenburg. Am 27. August um 18 Uhr lädt der Verein „VfB für Alle“ in Kooperation mit dem Stadtmuseum Oldenburg zu einem Vortrag im Kulturzentrum PFL in der Peterstraße ein. Im Vortrag werden unterschiedliche Erscheinungsformen von Antisemitismus im Fußball analysiert und „best-practice“-Beispiele für erfolgreiche Antidiskriminierungsarbeit vorgestellt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Schon seit Jahrzehnten gibt es im Umfeld von Fußball und Fankultur antisemitische Anfeindungen. Ob auf Plakaten, in persönlichen Anfeindungen gegen Spielende oder als Diffamierung gegnerischer Fans – Antisemitismus tritt in verschiedensten Formen auf.
Der Verein „VfB für Alle“ ist aus der Fanszene des VfB Oldenburg heraus entstanden. Mit seiner Arbeit setzt sich der Verein gegen Gewalt und Diskriminierung im Fußball ein.
Der Vortrag „Antisemitismus im Fußballkontext“ ist in Kooperation mit dem Oldenburger Fanprojekt entstanden. Er ist Teil des Rahmenprogramms der Wanderausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“, die noch bis zum 31. August auf dem Bahnhofsplatz zu sehen ist. Nähere Informationen zur Ausstellung unter: www.stadtmuseum-oldenburg.de/zwischen-erfolg-und-verfolgung ».