Oldenburg. Einige Objekte der Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Oldenburg wurden in den vergangenen Wochen gereinigt und erstrahlen nun in neuem Glanz. Mit dabei: Die Plastik „Drei Bären“ von Paul Halbhuber auf dem Schlossplatz sowie die „Kinetische Skulptur“ Isidro Gutiérrez Alfaro aus dem Wunderburgpark, die beide von Unbekannten beschmiert wurden. Ebenfalls im Wunderburgpark ist das Mahnmal „Dragoner Ehrensäule“ eines unbekannten Künstlers zu finden, auf dessen Sandstein sich zeit- und witterungsbedingt eine graugrüne Schicht gelegt hatte. Diese erschwerte zusehends die Lesbarkeit der Inschriften und wurde daher entfernt.
Inschriften des Brunnendenkmals herausgearbeitet
Auch das Brunnendenkmal zur Eingemeindung Everstens in der Wienstraße hat an Attraktivität gewonnen. Das Objekt wurde sorgfältig gereinigt, die Inschriften auf den vier Schrifttafeln von Max Göke herausgearbeitet und die Bepflanzung erneuert. Da das Werk unter Denkmalschutz steht, gingen die Fachleute besonders behutsam vor. Eine Wiederherstellung der Wasserfunktion, die von verschiedenen Seiten gewünscht und zwischenzeitlich auch geplant war, konnte leider nicht umgesetzt werden – die nötigen tiefgreifenden Veränderungen würden die bestehende Struktur gefährden. Die Stadtverwaltung zahlte für die Reinigung der vier Objekte insgesamt 12.800 Euro.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zu frei zugänglichen Denkmälern, Skulpturen oder Plastiken gibt es online unter www.oldenburg.de/stadtkunst ». Dort ist auch eine Web-Applikation zu finden, die mit dem Smartphone nutzbar ist und Wissenswertes über die öffentlichen Kunstwerke verrät. Fragen zu den im Stadtgebiet verteilten Objekten der „Kunst im öffentlichen Raum“ beantwortet Tanja Niebisch telefonisch unter 0441 235-2409 oder per E-Mail unter kulturbuero[at]stadt-oldenburg.de.