Oldenburg. Der Ausbau der Netz-Infrastruktur an Schulen in städtischer Trägerschaft schreitet weiter voran. Der Verwaltungsausschuss der Stadt Oldenburg hat in seiner Sitzung am Montag, 22. Februar, drei Auftragsvergaben in Höhe von insgesamt rund 534.700 Euro zugestimmt. Mit dieser Summe wird die Netzwerk-Ausstattung an 16 weiteren Schulstandorten erneuert und standardisiert. Die erforderlichen Mittel dafür sollen wie im vergangenen Jahr aus dem Digitalpakt Schule abgerufen werden. „Damit gewährleisten wir Schülerinnen und Schülern einen verlässlichen Zugang zu wichtigen Daten und ermöglichen effektives Lernen“, betont Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.
Die Maßnahmen sind Teil der vom Stadtrat am 30. September 2019 einstimmig beschlossenen Umsetzung des Digitalpakts Schule auf der Basis des von der Stadt bereits 2018 vorgelegten IT-Entwicklungskonzeptes. „Wir haben frühzeitig eine Strategie entwickelt, damit alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen am digitalen Unterricht teilnehmen können“, verdeutlicht Krogmann.
Die jetzt im Verwaltungsausschuss beschlossenen Auftragsvergaben erfolgten produktbezogen. Ausgeschrieben waren WLAN- und LAN-Komponenten sowie Verkabelung. Ziel ist es, eine einheitliche Infrastruktur an den Schulen zu schaffen und den Administrationsaufwand künftig zu verringern. Der Ausbau der IT-Infrastruktur geht einher mit der Beschaffung von mobilen Endgeräten für die Schulen.
An diesen Schulstandorten soll die Netzwerk-Infrastruktur in diesem Jahr ausgebaut werden:
• Grundschule Bloherfelde
• Grundschule Bürgeresch
• Grundschule Dietrichsfeld
• Grundschule Drielake
• Grundschule Klingenbergstraße
• Grundschule Ohmstede
• Grundschule Staakenweg
• IGS Helene-Lange-Schule
• Oberschule Ofenerdiek
• Herbartgymnasium
• Schule an der Kleiststraße
• Schule Borchersweg
• BBS Wechloy
• BBS Haarentor (Ergänzungen)
• Bildungszentrum für Technik und Gestaltung (Ergänzungen)
• BBS 3
An 15 Schulstandorten hat die Umsetzung des IT-Projekts im vergangenen Jahr begonnen beziehungsweise ist bereits abgeschlossen. Oldenburg bekommt aus den verschiedenen Töpfen zur Digitalausstattung etwa zehn Millionen Euro. Insgesamt rechnet die Stadt mit Kosten von 17 Millionen Euro, um die Schulen für kollaboratives Lernen und Unterrichten mit mobilen digitalen Endgeräten auszustatten.