Sporthalle: Gutes Zusammenspiel bringt Millionen-Förderung

15.12.2022

Sporthalle: Gutes Zusammenspiel bringt Millionen-Förderung

Oldenburg. Frohe Botschaft aus Berlin: Die Stadt Oldenburg erhält für die Modernisierung und energetische Sanierung der Sporthalle am Brandsweg Fördermittel des Bundes in Höhe von rund 3,4 Millionen Euro. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages jetzt auf Vorschlag des Bundestagsabgeordneten für Oldenburg und das Ammerland, Dennis Rohde (SPD), beschlossen. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann dankte Rohde für dessen Einsatz und lobte das „gute Zusammenspiel“ zwischen der Stadt und dem Abgeordneten. „Ich freue mich sehr, dass unsere Bemühungen gemeinsam mit unserem Bundestagsabgeordneten so erfolgreich gewesen sind und wir mit der maximalen Fördersumme bedacht werden“, betonte Krogmann. „Das Geld ist hochwillkommen. Mit der Modernisierung wollen wir optimale Bedingungen für den Schul- und Vereinssport schaffen. Wenn schon sanieren, dann energetisch richtig: Das Gebäude soll möglichst klimaneutral betrieben werden können“, erläuterte Krogmann. 

Planung in 2023, Umsetzung in 2024 und 2025
Die Stadt Oldenburg hatte das Projekt für das vom Bund aufgelegte Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ angemeldet. Die nun vom Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossene Förderung von rund 3,4 Millionen Euro entspricht gemäß der Förderrichtlinie 45 Prozent der gesamten Projektkosten von etwa 7,5 Millionen Euro. Der städtische Anteil beträgt 4,1 Millionen Euro. Finanziert wird die Maßnahme über den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Gebäudewirtschaft und Hochbau der Stadt Oldenburg. Für 2023 sind zunächst Planungskosten berücksichtigt. Aufgrund parallellaufender und noch nicht abgeschlossener Sanierungsmaßnahmen an anderen großen Sporthallen in der Stadt werden die Bauarbeiten am Brandsweg frühestens 2024 starten und 2025 fortgesetzt werden können. 

Ziel: Energieeffizient und barrierefrei
Die im Jahr 1974 erbaute Drei-Feld-Halle in Eversten weist inzwischen erhebliche energetische und – gemessen an den Anforderungen eines inklusiven Schul- und Vereinssports – funktionale Mängel auf. Die Sporthalle soll in energetischer Hinsicht, wenn möglich auf EG 40-EE-Standard, saniert werden. Vorgesehen sind das Dämmen von Dach, Böden, Decken und Gebäudehülle, das Erneuern von Fenstern, Türen und Lüftungsanlagen sowie das Umstellen der Beheizung auf erneuerbare Energien. Durch den angestrebten hohen energetischen Standard des Gebäudes werden nach der Sanierung vergleichsweise geringe Betriebskosten erwartet. Zur Kompensation der trotzdem noch vorhandenen Energieverbräuche ist eine Photovoltaikanlage auf dem Dach vorgesehen. Zudem ist geplant, alle Bereiche barrierefrei zu gestalten.  

Für Schul- und Vereinssport wichtig
Die Sporthalle am Brandsweg ist Bestandteil eines umfassenden Modernisierungsprogramms, um das Sportangebot für Schulen und Vereine in Oldenburg deutlich zu verbessern. Die Sporthalle wird für den Sportunterricht an der Oberschule Eversten mit rund 400 Schülerinnen und Schülern und am Gymnasium Eversten mit rund 1.000 Schülerinnen und Schülern genutzt. Außerhalb der Unterrichtszeiten finden Vereinsangebote in der Halle statt. Sie ist in allen drei Hallenteilen wochentags bis 22 Uhr mit 100-prozentiger Auslastung belegt. In der Halle wird vorrangig Handballtraining für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten. An den Wochenenden findet regelmäßig der Spielbetrieb statt.