Spielmöglichkeiten bringen noch mehr Spaß in die Innenstadt

13.04.2023

Spielmöglichkeiten bringen noch mehr Spaß in die Innenstadt

Oldenburg. Shoppen, schlemmen UND spielen in der Innenstadt: Im Frühjahr werden mehrere Möglichkeiten zum Spielen und Bewegen in der Innenstadt entstehen. Diese umfassen in zwei Projekten zum einen Spielmöglichkeiten, die an vier Punkten fest integriert werden, und zum anderen einen mobilen Containerspielplatz.

„Ich freue mich, dass unsere schöne Oldenburger Innenstadt Besucherinnen und Besuchern neben dem attraktiven Einzelhandel- und Gastronomieangebot zukünftig auch verschiedenste Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für die kleinsten Gäste bieten kann. So etwas hat in dieser Form bisher gefehlt“, sagt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. „Ich bin davon überzeugt, dass die Fußgängerzone damit als Ausflugsziel und Aufenthaltsort für Familien weiter an positiver Strahlkraft gewinnt.“

Finanziert wurden beide Angebote größtenteils aus vom Innenstadtmanagement eingeworbenen Mitteln des vom Land Niedersachsen aufgelegten Sofortprogramms „Perspektive Innenstadt!“.

Neuer Treffpunkt in der Innenstadt
Als eines der beiden Projekte entsteht ein mobiler Containerspielplatz auf dem Schlossplatz: Die Basis bilden hierbei Seefracht-Container, wodurch der Spielplatz mittel- bis langfristig an einem Standort bleiben sowie bei Bedarf auch abtransportiert, anders platziert oder zwischengelagert werden kann.

Die bisher kaum vorhandenen Spielmöglichkeiten in der Innenstadt sollen durch dieses Freizeitangebot ausgeweitet und verbessert werden. Außerdem soll hier ein neuer Treffpunkt entstehen, der – insbesondere Familien und Kinder, die zum Beispiel den Einzelhandel, die Gastronomie oder die nahe Musikschule aufsuchen, – zum Verweilen in der Innenstadt einlädt.

Die für den Containerspielplatz verwendeten Materialien sind größtenteils unempfindliche, wetterfeste Stahl-Holzkonstruktionen, die wenig anfällig für Vandalismus sind. Als Standort wurde eine Fläche zwischen dem Schloss und den Schlosshöfen gewählt, da der Spielplatz dort zentral, hochfrequentiert und gut einsehbar ist. Der Containerspielplatz wird mit Zuwendungen in Höhe von bis zu 58.500 Euro – was circa 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben entspricht – aus dem Förderprogramm bezuschusst, während die aufgewendeten kommunalen Eigenmittel zum jetzigen Stand circa 6.500 Euro betragen.

Erlebnischarakter für die Fußgängerzone
Das zweite Projekt umfasst weitere Spielmöglichkeiten in der Innenstadt, die sich in die historisch gewachsene Infrastruktur der Fußgängerzone fest integrieren. Dadurch sollen, ähnlich dem Containerspielplatz, vier weitere Treffpunkte entstehen, die der Innenstadt einen Erlebnischarakter verleihen und die Aufenthaltsqualität und -dauer steigern.

Folgende vier Spielpunkte sind geplant: Auf dem Schlossplatz laden die Spielgeräte „Tanzschule“, „Irrgarten“ und „Tanzglockenspiel“ Kinder zum Bewegen ein. Im Bereich Bergstraße/Nikolaigang ist bei den Spielgeräten „Merk-Dir-was“ und „Vier-in-einer-Reihe“ Köpfchen gefragt, während zwei Sitzbänke zur räumlichen Abgrenzung und als Erholungsorte dienen. Als dritter Spielpunkt entsteht in der Pistolenstraße ein bodengleicher Hüpfparcours aus buntem keramischen Pflaster, der beim Durchgehen gespielt werden kann. Zusätzlich werden auch in der Schüttingstraße ein „Merk-Dir-was“-Spielgerät und eine Sitzbank zum Verweilen platziert.

Auch bei diesen Spielgeräten wurden unempfindliche, dauerhafte Stahl-Holzkonstruktionen sowie Sitzbänke mit Eichenholzauflagen verwendet. Die Standorte und Spielgeräte wurden mit den zahlreichen Beteiligten so gewählt, dass sie sich bestmöglich in die örtlichen Gegebenheiten und bereits bestehenden Veranstaltungsformen einfügen. Die vier Spielpunkte werden mit bis zu 100.350 Euro – was ebenfalls 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben entspricht – aus dem Sofortprogramm gefördert. Die kommunalen Eigenmittel für dieses Projekt liegen zum jetzigen Zeitpunkt bei circa 16.725 Euro.

Sportlicher Zeitplan
„Der Wunsch nach mehr Spielmöglichkeiten in der Innenstadt hat uns immer wieder erreicht. Der sportliche Zeitplan des Förderprogramms ist für alle Projektbeteiligten eine Herausforderung gewesen, dadurch können jetzt aber kurzfristig entsprechende Angebote zur Verfügung gestellt werden“, freut sich Innenstadtmanager Steffen Trawinski. Die beiden im September 2022 bewilligten Projekte müssen bis zum 15. Mai 2023 vollständig abgeschlossen worden sein. Mit dem Aufbau sowie der Installation der Anlagen ist zwischen dem 15. April und 15. Mai zu rechnen – im Anschluss sollen alle Spielmöglichkeiten direkt nutzbar sein.

Foto: Richter Spielgeräte GmbH
Das „Merk-Dir-was“-Spielgerät regt zum Nachdenken an und wird in Oldenburg mit ortstypischen Motiven gestaltet. Foto: Richter Spielgeräte GmbH